Bearbeiten von „Heinz-Georg Sievers“

[[Datei:Sievers 1964.jpg|mini|Sievers (links) untersucht als Ringarzt den Boxer ''Jean Ruellet'' vor einem Kampf in der [[Ostseehalle]], 1964]]
'''Heinz-Georg „Gockel“ Sievers''' (* [[27. September]] [[1923]] in Buffalo, Minnesota, Vereinigte Staaten<ref name="eggers-s122">Erik Eggers (Hrsg.): ''Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel.'' Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 122 ff.</ref>; † [[8. April]] [[2007]] in [[Kiel]]) war ein deutscher Arzt und Handballspieler.<ref>{{WP|Heinz-Georg_Sievers|Heinz-Georg Sievers}}</ref> 

Heinz-Georg Sievers wurde in Buffalo geboren, wo sein Vater als Lehrer im Auslandsdienst arbeitete.<ref name="eggers-s122" /> Nach der Rückkehr der Familie nach Deutschland wuchs  er im Kieler Stadtteil [[Hassee]] auf. Dort begann er im Alter von zehn Jahren mit dem Handball,<ref name="thw" /> ab [[1936]] spielte er beim [[THW Kiel]]. Mit den ''Zebras'' wurde er 1940 Deutscher Jugend-Vizemeister und [[1948]] und [[1950]] Deutscher Meister im Feldhandball, sowie [[1957]] in der Halle. Sievers und sein damaliger Mannschaftskamerad [[Heinrich Dahlinger|Hein Dahlinger]] sind die einzigen Spieler des THW, die sowohl auf dem Großfeld als auch in der Halle die Deutsche Meisterschaft gewannen.<ref name="eggers-s122" />

Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Heinz-Georg Sievers sieben Länderspiele, davon drei in der Halle.<ref name="eggers-s122" /> Nach dem Gewinn der Feldhandball-Weltmeisterschaft 1952 in der Schweiz trat er aus der Nationalmannschaft zurück, weil sich die Doppelbelastung nicht mehr mit seinem Beruf – der promovierte Mediziner arbeitete zu der Zeit als Chirurg an der Kieler [[Christian-Albrechts-Universität]] – vertrug.<ref name="eggers-s122" /> [[1957]] beendete er dann auch seine Spielerkarriere beim THW Kiel.<ref name="eggers-s122" />

Nach seiner aktiven Zeit blieb Sievers dem Sport verbunden, er betreute die Spieler des THW und des [[Holstein Kiel|KSV Holstein]] medizinisch.<ref name="eggers-s122" /> Von 1979 bis 1989 war er offizieller Mannschaftsarzt der Bundesligamannschaft des THW Kiel.<ref name="thw">[http://www.thw-provinzial.de/thw/07041001.htm thw-provinzial.de: ''THW Kiel trauert um Dr. Heinz-Georg Sievers''], vom 10./11.&nbsp;April 2007, abgerufen am 5.&nbsp;Juni 2014</ref>

Heinz-Georg Sievers war verheiratet und hatte drei Töchter. Er wurde zweimal mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt.<ref name="thw" />

== Weblinks ==
* [http://archiv.thw-handball.de/thw/sp_sieve.htm Porträt] auf der Website des THW Kiel

== Einzelnachweise ==
<references>

[[Kategorie:THW Kiel]] [[Kategorie:Sportler]] [[Kategorie:Mediziner]] [[Kategorie:Mann]] [[Kategorie:Geboren 1923]] [[Kategorie:Gestorben 2007]]

{{SORTIERUNG:Sievers, Heinz Georg}}
{{Personendaten
|NAME=Sievers, Heinz-Georg
|ALTERNATIVNAMEN=Gockel (Spitzname)
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Arzt und Handballspieler
|GEBURTSDATUM=27. September 1923
|GEBURTSORT=Buffalo (Minnesota)
|STERBEDATUM=9. April 2007
|STERBEORT=Kiel
}}