Ida Hinz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ida Hinz''', geborene ''Präkelt''<ref name="kielportaet">[http://www.kiel.de/kultur/stadtgeschichte/gehtnichtgibtsnicht/Buch_06_Portraet_Hinz.php Porträt von Ida Hinz] auf kiel.de, abgerufen am 13. April 2013</ref> (* [[28. Dezember]] [[1904]] in [[Bönebüttel]]; † [[26. Mai]] [[1986]] in [[Kiel]]) war eine Kommunalpolitikerin und [[Liste der Stadtpräsidenten|Stadtpräsident]]in in Kiel.
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'''Ida Hinz''', geborene ''Präkelt''<ref name="kielportaet">{{Präsident}}</ref> (* [[28. Dezember]] [[1904]] in Bönebüttel; † [[26. Mai]] [[1986]] in [[Kiel]]) war eine Kommunalpolitikerin und [[Liste der Stadtpräsidenten|Stadtpräsident]]in in Kiel.<ref>{{WP|Ida_Hinz}}</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Ida Hinz war von [[1946]] bis [[1974]] Mitglied der [[Ratsversammlung]] der Stadt Kiel. Seit [[1951]] war sie [[Magistratsmitglied]] und stellvertretende [[Liste der Stadtpräsidenten|Stadtpräsidentin]]. [[1970]] wurde sie als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik<ref>[https://www.kiel.de/kultur/stadtgeschichte/sp/stadtp_hinz.php Biografie von Ida Hinz] auf kiel.de, abgerufen am 9. Januar 2014</ref> [[Liste der Stadtpräsidenten|Stadtpräsidentin]] und [[1974]] würdigte die Stadt Kiel ihre Verdienste mit der Verleihung der [[Ehrenbürger|Ehrenbürgerrechte]]. Damit sollte die beispielhaft kommunalpolitische Tätigkeit von „uns Ida“, wie sie weithin genannt wurde, gewürdigt werden.<ref name="kielportaet" />
Ida Präkelt wuchs in [[Gaarden|Kiel-Gaarden]] auf und musste nach dem Tod der Mutter früh Verantwortung übernehmen. Sie schloss sich der Kieler Arbeiterjugend an und heiratete Anfang der 1930er Jahre [[Friedrich 'Fiete' Hinz]] (1909-1993), den sie dort kennengelernt hatte. Er war nach der NS-Herrschaft Geschäftsführer der Kieler [[Arbeiterwohlfahrt|AWO]].


'''Ida Hinz''' war auch Ehrenmitglied der [[Gaardener Gilde]]. Der [[Ida-Hinz-Park]] in Kiel erinnert an die ehemalige Kommunalpolitikerin und Stadtpräsidentin.
== Politik ==
Ida Hinz schloss sich 1921 der SPD an. Von [[1946]] bis [[1974]] war sie Mitglied der [[Ratsversammlung]] der Stadt Kiel. Seit [[1951]] war sie [[Magistrat]]smitglied und stellvertretende [[Liste der Stadtpräsidenten|Stadtpräsident]]in. [[1970]] wurde sie als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Stadtpräsidentin und [[1974]] würdigte die Stadt Kiel ihre Verdienste mit der Verleihung der [[Ehrenbürger von Kiel|Ehrenbürgerrechte]]. Damit sollte die beispielhaft kommunalpolitische Tätigkeit von ''„uns' Ida“'', wie sie weithin genannt wurde, gewürdigt werden.<ref name="kielportaet" />


Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Alten Urnenfriedhof (Kiel), Feld 25, Nr. 17–18.<ref name="kielehrengrab">[http://www.kiel.de/leben/friedhoefe/ehrengraeber/hinz.php Ehrengrab Ida Hinz] auf kiel.de, abgerufen am 13. April 2013</ref>
== Ehrungen ==
Ida Hinz war auch Ehrenmitglied der [[Gaardener Gilde]] und Trägerin des Titels "Amica laetitiae" (Freundin des Frohsinns), den die Kieler Karnevalsvereine bis heute verleihen. Der [[Ida-Hinz-Park]] in Kiel erinnert an die ehemalige Kommunalpolitikerin und Stadtpräsidentin.
 
Außerdem wurden ihr verliehen:
* das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<ref name="kielehrengrab" />
* die Freiherr-vom-Stein-Medaille<ref name="kielehrengrab" />
* die [[Andreas-Gayk-Medaille]]<ref name="kielehrengrab" />
* die [[Ehrenbürger von Kiel|Ehrenbürgerschaft]] der Stadt Kiel
 
Ihr [[Ehrengrab]] befindet sich auf dem [[Urnenfriedhof|Alten Urnenfriedhof]].<ref name="kielehrengrab">[https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/friedhoefe/_$historische_graeber/ehrengraeber/hinz.php Ehrengrab Ida Hinz] auf kiel.de, abgerufen 31. Dezember 2017</ref>


== Ehrungen ==
== Bilder ==
* [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Bundesverdienstkreuz]] 1. Klasse<ref name="kielehrengrab" />
<gallery>
* [[Freiherr-vom-Stein-Medaille (Schleswig-Holstein)|Freiherr-vom-Stein-Medaille]]<ref name="kielehrengrab" />
Fotos 14190.jpg|Ida Hinz (3. v.r.) bei der Verabschiedung als Stadträtin, 1970
* [[Andreas Gayk|Andreas-Gayk]]-Medaille<ref name="kielehrengrab" />
</gallery>
* Ehrenbürgerin der Stadt Kiel


== Literatur ==
== Literatur ==
* StadtA Kiel Ratsprotokoll vom 25. April 1974
* Schultheiß, Nicole: ''Geht nicht gibt's nicht. 24 Portraits herausragender Frauen aus der Kieler Stadtgeschichte'', Hg.: Annegret Bergmann, Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2007, S. 16-18
* 1863/1978. 115 Jahre Sozialdemokratie. Festschrift der Kieler Sozialdemokraten, Kiel 1978, S. 22 f.
 
* Schultheiß, Nicole: geht nicht gibt's nicht. 24 Portraits herausragender Frauen aus der Kieler Stadtgeschichte, Hg.: Annegret Bergmann, Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2007, S. 16-18
== Weblinks ==
* Kieler Express vom 9. Mai 1974
{{Commonscat|3=s}}
* Kieler Nachrichten vom 6. November 1961, vom 27. Dezember 1969, vom 22. Mai 1970, vom 20. April 1974, vom 6. Mai 1974, vom 28. Mai 1986
* {{SPDGeschichtswerkstatt}}
* Nordwoche vom 19. Dezember 1969
* Schleswig-Holsteinische Volks-Zeitung vom 28. Dezember 1954, vom 28. Dezember 1964


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse]]
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2024, 00:18 Uhr

Ida Hinz, 1967

Ida Hinz, geborene Präkelt[1] (* 28. Dezember 1904 in Bönebüttel; † 26. Mai 1986 in Kiel) war eine Kommunalpolitikerin und Stadtpräsidentin in Kiel.[2]

Leben

Ida Präkelt wuchs in Kiel-Gaarden auf und musste nach dem Tod der Mutter früh Verantwortung übernehmen. Sie schloss sich der Kieler Arbeiterjugend an und heiratete Anfang der 1930er Jahre Friedrich 'Fiete' Hinz (1909-1993), den sie dort kennengelernt hatte. Er war nach der NS-Herrschaft Geschäftsführer der Kieler AWO.

Politik

Ida Hinz schloss sich 1921 der SPD an. Von 1946 bis 1974 war sie Mitglied der Ratsversammlung der Stadt Kiel. Seit 1951 war sie Magistratsmitglied und stellvertretende Stadtpräsidentin. 1970 wurde sie als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Stadtpräsidentin und 1974 würdigte die Stadt Kiel ihre Verdienste mit der Verleihung der Ehrenbürgerrechte. Damit sollte die beispielhaft kommunalpolitische Tätigkeit von „uns' Ida“, wie sie weithin genannt wurde, gewürdigt werden.[1]

Ehrungen

Ida Hinz war auch Ehrenmitglied der Gaardener Gilde und Trägerin des Titels "Amica laetitiae" (Freundin des Frohsinns), den die Kieler Karnevalsvereine bis heute verleihen. Der Ida-Hinz-Park in Kiel erinnert an die ehemalige Kommunalpolitikerin und Stadtpräsidentin.

Außerdem wurden ihr verliehen:

Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Alten Urnenfriedhof.[3]

Bilder

Literatur

  • Schultheiß, Nicole: Geht nicht gibt's nicht. 24 Portraits herausragender Frauen aus der Kieler Stadtgeschichte, Hg.: Annegret Bergmann, Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2007, S. 16-18

Weblinks

 Commons: Ida Hinz – Sammlung von Bildern


Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Liste der Stadtpräsidentinnen und Stadtpräsidenten mit Bildern und Kurzbiografien, aufrufbar auf kiel.de. Stand: Januar 2018
  2. Wikipedia: „Ida Hinz“
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Ehrengrab Ida Hinz auf kiel.de, abgerufen 31. Dezember 2017