Schauburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus dem Wriedt’schen Etablissement wurde 1925 das ehemalige Kino Schauburg mit über 1000 Plätzen.
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Aus dem ''Wriedt’schen Etablissement'', ab 1917 ''Theater am Sophienblatt'', wurde 1925 das Kino '''Schauburg'''.
 
== Geschichte ==
Das Gebäude an der Ecke [[Sophienblatt]]/[[Harmsstraße]] war in den 1870er-Jahren von Christian Wriedt als Saalgaststätte gebaut worden. Sie diente in ihrer wechselvollen Geschichte mit etlichen Umbauten als Konzertsaal, Variete, Operettentheater, und auch als Kino. Bereits vom November 1897 bis 1910 waren dort Filme gezeigt worden. Damit war das ''Wriedt'sche Etablissement'' das dritte Kino in Kiel.
 
Aber erst 1925 wurde das Operettentheater zum Kino umgebaut und am 31. August unter dem Namen ''Schauburg'' neu eröffnet. Ab 1930 gab es dort auch Tonfilme.
 
Im März 1944 sollte das Gebäude der ''Schauburg'' eigentlich zur Spielstätte für das kriegszerstörte [[Stadttheater]] werden und das Kino dafür in die Gaststätte ''Deutsche Wacht'' in der [[Eckernförder Straße]] umziehen. Beides konnte nicht umgesetzt werden, weil dann auch die ''Deutsche Wacht'' den Bomben zum Opfer gefallen war. Im Juli 1944 wurde schließlich auch die ''Schauburg'' zerstört.<ref>{{Reimers Kaiserkrone|405 ff.}}</ref>
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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Aktuelle Version vom 15. März 2025, 18:42 Uhr

Schauburg

Aktiv
Nein
Gegründet
1925
Beendet
1944
Adresse
Sophienblatt 50
24104 Kiel
Stadtteil
Vorstadt
Branche
Kino


Die Schauburg war ein Kino in der Vorstadt mit 1070 Plätzen, das von 1925 bis 1944 exisierte.

Aus dem Wriedt’schen Etablissement, ab 1917 Theater am Sophienblatt, wurde 1925 das Kino Schauburg.

Geschichte

Das Gebäude an der Ecke Sophienblatt/Harmsstraße war in den 1870er-Jahren von Christian Wriedt als Saalgaststätte gebaut worden. Sie diente in ihrer wechselvollen Geschichte mit etlichen Umbauten als Konzertsaal, Variete, Operettentheater, und auch als Kino. Bereits vom November 1897 bis 1910 waren dort Filme gezeigt worden. Damit war das Wriedt'sche Etablissement das dritte Kino in Kiel.

Aber erst 1925 wurde das Operettentheater zum Kino umgebaut und am 31. August unter dem Namen Schauburg neu eröffnet. Ab 1930 gab es dort auch Tonfilme.

Im März 1944 sollte das Gebäude der Schauburg eigentlich zur Spielstätte für das kriegszerstörte Stadttheater werden und das Kino dafür in die Gaststätte Deutsche Wacht in der Eckernförder Straße umziehen. Beides konnte nicht umgesetzt werden, weil dann auch die Deutsche Wacht den Bomben zum Opfer gefallen war. Im Juli 1944 wurde schließlich auch die Schauburg zerstört.[1]

Einzelnachweise

  1. Reimers, Horst: Von der Kaiserkrone zum CinemaxX - Die Geschichte der Kieler Filmtheater (Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte; Bd. 33), Husum (Husum), 1999, ISBN 3-88042-916-2, S. 405 ff..