Zastrowstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße verlief ursprünglich nur zwischen der [[Bellmannstraße]] und der [[Harmsstraße]]. bereits nach wenigen Jahren wurde sie in beide Richtungen verlängert, über die Bellmannstraße hinaus bis zur [[Chemnitzstraße]] und in die andere Richtung bis zur [[Gellertstraße]]. Am [[16. Oktober]] [[1969]] beschloss die Ratsversammlung, den jenseits der Hermann-Weigmann-Straße liegenden Teil der [[Prüne]] in die Zastrowstraße einzubeziehen.
Die Straße verlief ursprünglich nur zwischen der [[Bellmannstraße]] und der [[Harmsstraße]]. bereits nach wenigen Jahren wurde sie in beide Richtungen verlängert, über die Bellmannstraße hinaus bis zur [[Chemnitzstraße]] und in die andere Richtung bis zur [[Gellertstraße]]. Am [[16. Oktober]] [[1969]] beschloss die Ratsversammlung, den jenseits der Hermann-Weigmann-Straße liegenden Teil der [[Prüne]] in die Zastrowstraße einzubeziehen.
== Bebauung ==
Bis auf die Gebäude hinter der Vicelinkirche ist nur die Nordseite der Zastrowstraße mit Wohngebäuden bebaut.
Die Nordseite der Zastrowstraße ist flächendeckend mit Wohnhäusern bebaut, die größtenteils etwa 4-5 Stockwerke hoch sind und alle über Vorgärten verfügen.
Zwischen Gellert- und Bellmannstraße befinden sich einzelne Mietshäuser, die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurden. Ausnahme bilden die Eckhäuser Nr. 48 aus den 1950er-Jahren sowie die Nr. 34, die durch Bomben zerstört wurde, nach dem Krieg wiederaufgebaut und mittlerweile durch ein modernes Gebäude ersetzt wurde. Die Gebäude zwischen Bellmann- und Chemnitzstraße sind Teil eines ebenfalls Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Genossenschaftsblocks, der sich über die vorgenannten Straßen bis zum Hasseldieksdammer Weg erstreckt. Durch Bombenschäden zerstörte Teile wurden nach dem Krieg in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Von der Chemnitz- zur Hermann-Weigmann-Straße stehen, mit Ausnahme des um 1900 erbauten und im oberen Bereich nach Kriegsschaden vereinfacht wiederaufgebauten Eckhaus Nr. 18, einzelne Wohnhäuser aus den 1950er- bis 1970er-Jahren.
Auf der Südseite befinden sich zwischen Gellertstraße und Achter de Kark befinden sich zwei zweistöckige Wohnhäuser, die zeitgleich mit den Gebäuden auf der Innenseite der Gellert- und Paul-Fleming-Straße entstanden und und ungefähr baugleich sind. Hinter Achter de Kark folgt ein Parkplatz sowie die Nordfassade der Vicelinkirche mit kleinem Eingangsbereich zur Zastrowstraße. Zwischen Harms- und Chemnitzstraße befindet sich die Seite des Kieler Stadtklosters sowie der dazugehörige Garten, ab der Chemnitzstraße folgt die Kinderbücherei und der Hochbunker im Schützenpark. Hinter der Boninstraße folgt keine Bebauung mehr.


== Besondere Gebäude ==
== Besondere Gebäude ==

Version vom 26. Dezember 2025, 02:07 Uhr



Geschichte

Der Name Zastrowstraße wurde am 19. Dezember 1902 durch die städtischen Collegien festgelegt.[1]

Er erinnert an den General Alexander Friedrich Adolf Heinrich von Zastrow (* 11. August 1801 in Danzig; † 12. August 1875 in Schöneberg), der das VII. Armee-Korps im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 bei Spichern, Gravelotte, Metz und in Burgund führte.[2]

Die Straße verlief ursprünglich nur zwischen der Bellmannstraße und der Harmsstraße. bereits nach wenigen Jahren wurde sie in beide Richtungen verlängert, über die Bellmannstraße hinaus bis zur Chemnitzstraße und in die andere Richtung bis zur Gellertstraße. Am 16. Oktober 1969 beschloss die Ratsversammlung, den jenseits der Hermann-Weigmann-Straße liegenden Teil der Prüne in die Zastrowstraße einzubeziehen.


Bebauung

Bis auf die Gebäude hinter der Vicelinkirche ist nur die Nordseite der Zastrowstraße mit Wohngebäuden bebaut. Die Nordseite der Zastrowstraße ist flächendeckend mit Wohnhäusern bebaut, die größtenteils etwa 4-5 Stockwerke hoch sind und alle über Vorgärten verfügen.

Zwischen Gellert- und Bellmannstraße befinden sich einzelne Mietshäuser, die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurden. Ausnahme bilden die Eckhäuser Nr. 48 aus den 1950er-Jahren sowie die Nr. 34, die durch Bomben zerstört wurde, nach dem Krieg wiederaufgebaut und mittlerweile durch ein modernes Gebäude ersetzt wurde. Die Gebäude zwischen Bellmann- und Chemnitzstraße sind Teil eines ebenfalls Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Genossenschaftsblocks, der sich über die vorgenannten Straßen bis zum Hasseldieksdammer Weg erstreckt. Durch Bombenschäden zerstörte Teile wurden nach dem Krieg in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Von der Chemnitz- zur Hermann-Weigmann-Straße stehen, mit Ausnahme des um 1900 erbauten und im oberen Bereich nach Kriegsschaden vereinfacht wiederaufgebauten Eckhaus Nr. 18, einzelne Wohnhäuser aus den 1950er- bis 1970er-Jahren.

Auf der Südseite befinden sich zwischen Gellertstraße und Achter de Kark befinden sich zwei zweistöckige Wohnhäuser, die zeitgleich mit den Gebäuden auf der Innenseite der Gellert- und Paul-Fleming-Straße entstanden und und ungefähr baugleich sind. Hinter Achter de Kark folgt ein Parkplatz sowie die Nordfassade der Vicelinkirche mit kleinem Eingangsbereich zur Zastrowstraße. Zwischen Harms- und Chemnitzstraße befindet sich die Seite des Kieler Stadtklosters sowie der dazugehörige Garten, ab der Chemnitzstraße folgt die Kinderbücherei und der Hochbunker im Schützenpark. Hinter der Boninstraße folgt keine Bebauung mehr.

Besondere Gebäude

Das um 1925 gebaute Haus Zastrowstraße 29 besitzt ein künstlerisch gestaltetes Türportal aus der Werkstatt der Kieler Kunstkeramik. Es wird den dort tätig gewesenen Künstlern Fritz Theilmann und Richard Kuöhl zugeschrieben. Gleichartig gestaltete Portale besitzen auch die um die Ecke liegenden Häuser Gellertstraße 19-23.

Besonderheiten der Nummerierung

Bei der Aufnahme eines Teils der Prüne in die Zastrowstraße (s. o.) wurden die Hausnummern im bereits bestehenden Teil der Zastrowstraße um 20 erhöht. Davon sind alle Grundstücke jenseits der Chemnitzstraße betroffen.

Öffentliche Einrichtungen

Unternehmen

Vereine

Weblinks

Kiel „Zastrowstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Zastrowstraße (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Heinrich Adolf von Zastrow“