Holstein Kiel
Holstein Kiel | |||
Voller Name | Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. | ||
Ort | Kiel, Schleswig-Holstein | ||
Gegründet | 7. Oktober 1900 | ||
Vereinsfarben | Blau-Weiß-Rot | ||
Stadion | Holstein-Stadion | ||
Plätze | 15 034 | ||
Präsident | Steffen Schneekloth | ||
Trainer | Ole Werner | ||
Homepage | www.holstein-kiel.de | ||
Liga | 2.Bundesliga | ||
2.Bundesliga 2019/20 | 11. Platz (2.Bundesliga) | ||
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Die Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. (kurz die KSV Holstein oder die Kieler SV Holstein, fälschlicherweise auch KSV Holstein Kiel genannt), allgemein bekannt als Holstein Kiel, ist ein rund 3000 Mitglieder[1] zählender Sportverein aus Kiel[2]. Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Fußball-Abteilung, deren erste Mannschaft bis zur Einführung der ersten landesweiten Fußball-Bundesliga 1963 jeweils immer der höchsten deutschen Spielklasse angehörte. Die größten Erfolge in der Vereinsgeschichte sind der Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft 1912 und zwei Vizemeisterschaften 1910 und 1930. Nach dem Aufstieg in die 3.Liga im Jahr 2013, gelang 4 Jahre später der Aufstieg in die 2.Bundesliga. Als Aufsteiger wurde man dort Dritter, und musste sich anschließend in zwei Relegationsspielen dem VfL Wolfsburg geschlagen geben. Die Vereinsfarben des im Volksmund die Störche genannten Klubs sind Blau, Weiß und Rot. Die erste Fußballmannschaft der Herren trägt ihre Heimspiele im 11.386 Zuschauer fassenden Holstein-Stadion aus.
Neben Herrenfußball bietet der Verein auch Handball, Frauenfußball, Tennis und Cheerleading an. Die Frauenfußballmannschaft besteht seit 2004 und spielte seit dem Aufstieg 2005 insgesamt sieben Jahre in der 2. Fußball-Bundesliga (Frauen) (Stand 2012). Die Handballdamen der KSV gewannen 1971 die Deutsche Handballmeisterschaft und wurden 1964 und 1970 Vizemeisterinnen.
Stadion/Spielstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Holstein Kiel trägt seine Heimspiele im Holstein-Stadion aus, welches sich im Kieler Norden im Stadtteil Wik befindet. Das Stadion bietet nach einigen Umbaumaßnahmen ⁷Platz für 15 034 Zuschauer, davon sind 1 884 überdachte und 580 unüberdachte Sitzplätze.
Das Trainingszentrum von Holstein Kiel befindet sich zwischen den beiden Stadtvierteln Suchsdorf und Steenbek-Projensdorf und ist circa drei Kilometer in nordwestlicher Richtung vom Holstein-Stadion entfernt. Auf dem Gelände befinden sich vier Rasenplätze, ein Kunstrasenplatz sowie ein Ligaplatz, auf dem die II. Mannschaft sowie Jugendmannschaften von Holstein Kiel spielen.[3]
Maskottchen und Spitzname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit der Spielzeit 2006/07 hat Holstein Kiel wieder ein Maskottchen, das anlässlich eines Heimspiels gegen den 1. FC Union Berlin „Stolle“ getauft wurde. Die Holstein-Fans wurden vorher aufgefordert, Namensvorschläge abzugeben, aus denen eine Jury den ihrer Meinung nach besten aussuchte. Der traditionsreiche Spitzname von Holstein Kiel lautet Die Störche. Das Maskottchen selbst ist ein Storch in voller Fußballmontur in den Vereinsfarben Blau-Weiß-Rot.
Der Ursprung des Spitznamens Die Störche kann nicht genau geklärt werden. Einerseits existierte bereits um 1900 ein erstes Klublokal mit dem Namen „Zum Storchennest“ in der Nähe des heutigen Holstein-Stadions. Andererseits erinnert die Spieltracht von Holstein Kiel mit den weißen Hosen und den roten Stutzen an einen Weißstorch. Vermutlich ist die Bezeichnung Die Störche sowohl auf die auffällige Bekleidung als auch auf das Vereinslokal zurückzuführen.
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Die Mannschaft in der Saison 1978/79
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Fußballspiel gegen VfB Lübeck im Stadion Waldwiese, Juli 1978
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Homepage der Männer- und Frauenfußball-Abteilung der KSV Holstein
- Offizielle Homepage der Frauenhandball-Abteilung
- Offizielle Homepage der Holstein Kiel Cheerleader-Abteilung
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Stand 2011/2012, Pressemappe Holstein Kiel 2011/2012
- ↑ Wikipedia: „Holstein Kiel“
- ↑ Bilder vom Trainingszentrum Projensdorf