Bearbeiten von „Özlem Ünsal“
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[[Datei:Özlem Ünsal .jpg|280px|thumb|right|Özlem Ünsal]]'''Özlem Ünsal''' (* [[16. Mai]] [[1974]] in Kırıkkale/Türkei) | [[Datei:Özlem Ünsal .jpg|280px|thumb|right|Özlem Ünsal]]'''Özlem Ünsal''' (* [[16. Mai]] [[1974]] in Kırıkkale/Türkei) ist eine Politik- und Sozialwissenschaftlerin. Sie ist Mitglied der [[SPD]]. Nach der [[Kommunalwahl 2013]] gehörte sie der Kieler [[Ratsversammlung]] an, nach der [[Landtagswahl 2017]] dem Schleswig-Holsteinischen Landtag. | ||
== Werdegang == | == Werdegang == | ||
Özlem Ünsal wuchs in Lübeck auf; sie | Özlem Ünsal wuchs in Lübeck auf; sie hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Beruflich war sie zunächst im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Ab [[1994]] machte sie zehn Jahre lang ehrenamtliche Arbeit als Bildungspatin für Analphabeten sowie Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien. [[1997]] zog sie zum Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie nach Kiel. An der [[Christian-Albrechts-Universität]] übernahm sie von [[1999]] bis [[2003]] den Vorsitz der türkischen Studierendenvereinigung. Im Jahr darauf gehörte sie zu den GründerInnen der Politologenvereinigung "Amani International". | ||
Nach dem Examen war sie ab 2004 beim [[AWO|AWO-Kreisverband Kiel]] in der Migrationsberatung tätig und entwickelte diesen Bereich stetig weiter. 2013 wechselte sie als Grundsatzreferentin und stellvertretende Referatsleiterin für den Bereich Zuwanderung ins Landesinnenministerium, wo sie mit Unterbrechung durch ihr Landtagsmandat | Nach dem Examen war sie ab 2004 beim [[AWO|AWO-Kreisverband Kiel]] in der Migrationsberatung tätig und entwickelte diesen Bereich stetig weiter. 2013 wechselte sie als Grundsatzreferentin und stellvertretende Referatsleiterin für den Bereich Zuwanderung ins Landesinnenministerium, wo sie seitdem - mit Unterbrechung durch ihr Landtagsmandat - tätig ist. | ||
Von [[2011]] bis [[2014]] gehörte sie dem Beirat des Instituts für Interdisziplinäre Genderforschung und Diversity an der [[Fachhochschule]] Kiel an und war Sachverständige für den Jugendschutz des Landes Schleswig-Holstein. | Von [[2011]] bis [[2014]] gehörte sie dem Beirat des Instituts für Interdisziplinäre Genderforschung und Diversity an der [[Fachhochschule]] Kiel an und war Sachverständige für den Jugendschutz des Landes Schleswig-Holstein. | ||
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Seit [[2011]] gehört sie dem Sprecherinnenrat des Frauenbündnisses Kiel an, seit [[2012]] dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) Kiel. Am [[1. Oktober]] [[2012]] wurde sie in den Landesvorstand der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt gewählt, für die sie auch Delegierte im Landesparteirat war. | Seit [[2011]] gehört sie dem Sprecherinnenrat des Frauenbündnisses Kiel an, seit [[2012]] dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) Kiel. Am [[1. Oktober]] [[2012]] wurde sie in den Landesvorstand der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt gewählt, für die sie auch Delegierte im Landesparteirat war. | ||
In der [[ | In der [[Kommunalwahl 2013]] wurde sie im Wahlkreis 13 [[Südfriedhof|Südliche Innenstadt]] direkt in die Kieler [[Ratsversammlung]] gewählt. Sie war wirtschaftspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende und vertrat die Stadt in den Aufsichtsräten der Seehafen Kiel GmbH & Co KG und Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungs-GmbH (KiWi). Wegen ihres Landtagsmandats schied sie im Mai 2017 vorzeitig aus der Ratsversammlung aus. | ||
Im Ortsverein [[SPD Kiel-Süd]] | Im Ortsverein [[SPD Kiel-Süd]] gehört sie seit [[2016]] dem Vorstand an. Von Februar [[2017]] bis Juni [[2019]] war sie stellvertretende Kreisvorsitzende der [[SPD|SPD Kiel]]. | ||
Zur [[Landtagswahl 2017]] trat Özlem Ünsal im Wahlkreis 13 (Kiel-West) an, als Nachfolgerin von [[Jürgen Weber]], und wurde direkt in den Landtag gewählt. Ihre Schwerpunkte lagen in der Wirtschafts-, Integrations- und Gleichstellungspolitik. Sie war Sprecherin der Fraktion für Wohnungs- und Städtebau und Bürgerschaftliches Engagement, gehörte dem Richterwahlausschuss an, war stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses und stellvertretendes Mitglied im Sozial- sowie im Innen- und Rechtsausschuss. | Zur [[Landtagswahl 2017]] trat Özlem Ünsal im Wahlkreis 13 (Kiel-West) an, als Nachfolgerin von [[Jürgen Weber]], und wurde direkt in den Landtag gewählt. Ihre Schwerpunkte lagen in der Wirtschafts-, Integrations- und Gleichstellungspolitik. Sie war Sprecherin der Fraktion für Wohnungs- und Städtebau und Bürgerschaftliches Engagement, gehörte dem Richterwahlausschuss an, war stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses und stellvertretendes Mitglied im Sozial- sowie im Innen- und Rechtsausschuss. | ||
Zur [[Landtagswahl 2022]] konnte sie ihren Erfolg nicht wiederholen und schied aus dem Landtag aus. | Zur [[Landtagswahl 2022]] konnte sie ihren Erfolg nicht wiederholen und schied aus dem Landtag aus. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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* {{Wikipedia}} | * {{Wikipedia}} | ||
* {{SPDGeschichtswerkstatt}} | * {{SPDGeschichtswerkstatt}} | ||
* | * Ratsinformationssystem: [https://ratsinfo.kiel.de/bi/kp020.asp?KPLFDNR=482 Özlem Ünsal] | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |