Adolfplatz

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Geschichte

Der Adolfplatz wurde 1893 nach Plänen des Stadtbaumeisters C. W. Schweitzer angelegt und erstmals im Kieler Adressbuch von 1894 aufgeführt. Er ist ein Beispiel für die Stadtplanung am Anfang des 20. Jahrhunderts, bei denen erstmals öffentliche Plätze und Begrünung einbezogen wurden. Nachdem er im Jahr 2000 in Anlehnung an den damaligen Zustand umgestaltet wurde, umgeben jetzt wieder mehrere Gehölzflächen mit dazwischen liegenden Ruheplätzen eine innen liegende Rasenfläche.

Der Name erinnert an den Grafen Adolf IV. von Schauenburg († 1261), den Gründer der Stadt Kiel[1]. Abweichend von den sonstigen Quellen benennt Walther Waterstradt[2] stattdessen Adolf II. von Schauenburg († 1164), den Kolonisator Nordelbiens und Stadtgründer von Lübeck, als Namensgeber des Platzes.

Quellen

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Waterstradt, Walter: Landesgeschichte auf Kieler Straßenschildern, Kiel (Mühlau) 1959, S. 12.