Alfons-Huysmans-Ring: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kiel-Wiki
K (Ein s nachgereicht)
K (Noch 'ne Ergänzung.)
Zeile 27: Zeile 27:


Die Wohnsiedlung im '''Alfons-Huysmans-Ring''' - gemeinsam mit der angrenzenden Straße [[Solomit]] - ist entstanden aus einem ehemaligen Barackenlager mit wechselvoller Geschichte.  
Die Wohnsiedlung im '''Alfons-Huysmans-Ring''' - gemeinsam mit der angrenzenden Straße [[Solomit]] - ist entstanden aus einem ehemaligen Barackenlager mit wechselvoller Geschichte.  


Die Bausubstanz des zuletzt als Obdachlosenlager genutzten Geländes bestand anfangs der 1990er Jahre nur noch aus dem ''"Haus der offenen Tür"'', in dem eine Kindertagesstätte untergebracht war, dem Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg sowie einer letzten noch bewohnten Steinbaracke.  
Die Bausubstanz des zuletzt als Obdachlosenlager genutzten Geländes bestand anfangs der 1990er Jahre nur noch aus dem ''"Haus der offenen Tür"'', in dem eine Kindertagesstätte untergebracht war, dem Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg sowie einer letzten noch bewohnten Steinbaracke.  
Zeile 32: Zeile 33:
1993 konnte die [[Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel Ost e.G.]] (WBG) mit der Stadt Kiel die erforderlichen Erschließungs- und Treuhänderverträge abschließen. Im Oktober [[1994]] erfolgte dann die feierliche Grundsteinlegung für den Bau der zukünftigen ''"Wohn-Oase"''. Es entstanden Eigentumswohnungen in zweigeschossigen Häusern mit ausgebauten Dachwohnungen, moderne Reihenhäuser, Minivillen ("City" und "Kleeblatt") sowie Eigentumswohnungen - sog. "Vierling".  
1993 konnte die [[Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel Ost e.G.]] (WBG) mit der Stadt Kiel die erforderlichen Erschließungs- und Treuhänderverträge abschließen. Im Oktober [[1994]] erfolgte dann die feierliche Grundsteinlegung für den Bau der zukünftigen ''"Wohn-Oase"''. Es entstanden Eigentumswohnungen in zweigeschossigen Häusern mit ausgebauten Dachwohnungen, moderne Reihenhäuser, Minivillen ("City" und "Kleeblatt") sowie Eigentumswohnungen - sog. "Vierling".  


Am 3. Juni [[1996]] konnte im ehemaligen "Haus der offenen Tür", das für insgesamt 695&nbsp;000 DM (das entspricht rund 355&nbsp;350 €) völlig neu gestaltet und umgebaut wurde, eine Kindertagesstätte eröffnet werden.<ref>Uwe Carstens: "Solomit - Vom Gemeinschaftslager zur Wohnoase", Malik Regional Verlag 1996, ISBN 3-932266-00-5</ref>
Am 3. Juni [[1996]] konnte im ehemaligen "Haus der offenen Tür", das für insgesamt 695&nbsp;000 DM (das entspricht rund 355&nbsp;350 €) völlig neu gestaltet und umgebaut wurde, eine Kindertagesstätte eröffnet werden.
 
 
Die Ringstraße um den Hochbunker erhielt den Namen eines Zwangsarbeiters, der im Lager Solomit untergebracht war und im Arbeitserziehungslager Nordmark ermordet wurde.<ref>Uwe Carstens: "Solomit - Vom Gemeinschaftslager zur Wohnoase", Malik Regional Verlag 1996, ISBN 3-932266-00-5</ref>
 


== Öffentliche Einrichtungen ==
== Öffentliche Einrichtungen ==
[[Kindertagesstätte Alfons-Huysmans-Ring]]
* Nr. 2 [[Kindertagesstätte Alfons-Huysmans-Ring]]




== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
<references />

Version vom 19. Januar 2014, 11:52 Uhr

Alfons-Huysmans-Ring

Ort
Kiel
PLZ
24149
Stadtteil
Neumühlen-Dietrichsdorf
Neugestaltet
1995
Querstraßen
Solomit
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Straßengestaltung
Spielstraße


Die Wohnsiedlung im Alfons-Huysmans-Ring - gemeinsam mit der angrenzenden Straße Solomit - ist entstanden aus einem ehemaligen Barackenlager mit wechselvoller Geschichte.


Die Bausubstanz des zuletzt als Obdachlosenlager genutzten Geländes bestand anfangs der 1990er Jahre nur noch aus dem "Haus der offenen Tür", in dem eine Kindertagesstätte untergebracht war, dem Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg sowie einer letzten noch bewohnten Steinbaracke.

1993 konnte die Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel Ost e.G. (WBG) mit der Stadt Kiel die erforderlichen Erschließungs- und Treuhänderverträge abschließen. Im Oktober 1994 erfolgte dann die feierliche Grundsteinlegung für den Bau der zukünftigen "Wohn-Oase". Es entstanden Eigentumswohnungen in zweigeschossigen Häusern mit ausgebauten Dachwohnungen, moderne Reihenhäuser, Minivillen ("City" und "Kleeblatt") sowie Eigentumswohnungen - sog. "Vierling".

Am 3. Juni 1996 konnte im ehemaligen "Haus der offenen Tür", das für insgesamt 695 000 DM (das entspricht rund 355 350 €) völlig neu gestaltet und umgebaut wurde, eine Kindertagesstätte eröffnet werden.


Die Ringstraße um den Hochbunker erhielt den Namen eines Zwangsarbeiters, der im Lager Solomit untergebracht war und im Arbeitserziehungslager Nordmark ermordet wurde.[1]


Öffentliche Einrichtungen


Quellen

  1. Uwe Carstens: "Solomit - Vom Gemeinschaftslager zur Wohnoase", Malik Regional Verlag 1996, ISBN 3-932266-00-5