Alfons-Huysmans-Ring: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bild zeigt= Alfons-Huysmans-Ring, Blickrichtung nach Osten;<br />Rechts das Gebäude der [[Kindertagesstätte Alfons-Huysmans-Ring|KITA]]
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Version vom 30. Juli 2014, 05:58 Uhr

Alfons-Huysmans-Ring

Ort
Kiel
PLZ
24149
Stadtteil
Neumühlen-Dietrichsdorf
Neugestaltet
1995
Querstraßen
Solomit
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Straßengestaltung
Spielstraße
Alfons-Huysmans-Ring, Blickrichtung nach Osten; Rechts das Gebäude der KITA


Die Wohnsiedlung im Alfons-Huysmans-Ring - gemeinsam mit der angrenzenden Straße Solomit - ist entstanden aus einem ehemaligen Barackenlager mit wechselvoller Geschichte.


Die Bausubstanz des zuletzt als Obdachlosenlager genutzten Geländes bestand anfangs der 1990er Jahre nur noch aus dem "Haus der offenen Tür", in dem eine Kindertagesstätte untergebracht war, dem Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg sowie einer letzten noch bewohnten Steinbaracke.

1993 konnte die Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel Ost e.G. (WBG) mit der Stadt Kiel die erforderlichen Erschließungs- und Treuhänderverträge abschließen. Im Oktober 1994 erfolgte dann die feierliche Grundsteinlegung für den Bau der zukünftigen "Wohn-Oase". Es entstanden Eigentumswohnungen in zweigeschossigen Häusern mit ausgebauten Dachwohnungen, moderne Reihenhäuser, Minivillen ("City" und "Kleeblatt") sowie Eigentumswohnungen - sog. "Vierling".

Am 3. Juni 1996 konnte im ehemaligen "Haus der offenen Tür", das für insgesamt 695 000 DM (das entspricht rund 355 350 €) völlig neu gestaltet und umgebaut wurde, eine Kindertagesstätte eröffnet werden.


Die Ringstraße um den Hochbunker erhielt den Namen eines Zwangsarbeiters, der im Lager Solomit untergebracht war und im Arbeitserziehungslager Nordmark ermordet wurde.[1]


Öffentliche Einrichtungen


Quellen

  1. Uwe Carstens: "Solomit - Vom Gemeinschaftslager zur Wohnoase", Malik Regional Verlag 1996, ISBN 3-932266-00-5