Carl Loewe

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Carl Loewe

Johann Carl Gottfried Loewe (* 30. November 1796; † 20. April 1869) war ein deutscher Komponist.

Carl Loewe wurde als zwölftes Kind des Kantors und Organisten Andreas Loewe und dessen Frau Marie in Löbejün (Sachsen-Anhalt) geboren. Von seinen Eltern erhielt er früh eine kunstsinnige Erziehung.

Nach dem Studium ließ sich Loewe 1820 hinsichtlich seiner Befähigung zum Kirchen- und Schulmusiker prüfen. Er bestand mit Auszeichnung und wurde in Stettin Kantor und Organist an der Jakobikirche. Hier war Loewe zugleich als Gymnasiallehrer und städtischer Musikdirektor 46 Jahre lang tätig. Er wurde Ehrendoktor der Universität Greifswald und 1837 Mitglied der Berliner Akademie der Künste.

Nachdem er von einem schweren Schlaganfall 1864 wieder genesen war, musste er 1866 seinen Abschied nehmen. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er bei seiner ältesten Tochter Julie, verheiratete von Bothwell, in Kiel. Diese bemühte sich, die Werke ihres Vaters der Nachwelt zu erhalten.

Gedenktafel in der Nikolaikirche

Sein Grabmal befindet sich auf dem Parkfriedhof Eichhof. Eine Gedenktafel in der Kieler Nikolaikirche erinnert an Loewe. Im Düsternbrooker Gehölz findet sich eine Büste Loewes; dort wurde auch eine Straße nach ihm benannt.[1]

Werk

Carl Loewe trat vor allem als Komponist von über 400 Balladen hervor. Daneben schuf er auch 17 Oratorien sowie Opern, Sinfonien und Klavierkonzerte.

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „Carl Loewe“