Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

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Die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche am Tag der Weihe, 1969

Die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kompass-Kirchengemeinde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kirchspiel Dänischenhagen wurde die Schilkseer und Strander Gemeinde noch lange nach 1945 durch einen zweiten Pastor betreut. Bei steigender Einwohnerzahl reichte das kaum noch aus. Daher wurde etwa in der Mitte des Schilkseer Ortsentwicklungsgebietes ein Grundstück vorgesehen, auf dem ein Kirchbau entstehen sollte.

Es wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben. Sein Programm forderte zusätzlich zu einer Kirche für 200 Plätze mit Turm ein Gemeindehaus mit Saal, Bühne und Clubräumen, ein Pastorat mit Konfirmandenraum und zwei Mitarbeiterwohnungen. Den Wettbewerb gewann das Architektenehepaar Barbara und Wolfgang Vogt in Strande.

Die einzelnen Gebäude bilden miteinander Hufe. Sie sind der Kirche als ihrer Krone untergeordnet. Das Kirchenschiff auf dem höchsten Ort des Geländes schiebt seinen "Bug" in die Landschaft. Der Turm ist markante Ecke des Anwesens. Mit seinen Mauern, Stufen und Baumreihen schließt er das Ganze zusammen. Seine spitze Form setzt sich gegen die kubischen Formen der fast eben so hohen Miethausbebauung durch. Hauptsache im Kirchraum ist das Altarkreuz.

Bischof Petersen weihte die Kirche am Pfingstsonntag 1969[1] ein. Für die musikalische Unterstützung wurde zunächst eine kleine Leihorgel genutzt. 1982 war es dann soweit, dass eine konzertfähige Orgel mit 20 Registern eingebaut werden konnte.

Am 23. Februar 2006 zerstörte ein Brand den Kindergarten mit den Gemeinderäumen im Südflügel. Nach neuen Anforderungen, aber auf den vorhandenen Fundamenten und Kellerräumen und der Baukörperform des Altbaus erfolgte von 2006 bis 2007 der Wiederaufbau.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte „Dietrich-Bonhoeffer-Kirche“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Dietrich-Bonhoeffer-Kirche (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anmerkung:Der Pfingstsonntag fiel 1969 auf den 25. Mai. Die Bilder im Stadtarchiv sind aber auf den 26. Mai datiert.