Bearbeiten von „Geistkämpfer

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== Beseitigung, Rettung und Wiederaufstellung ==
== Beseitigung, Rettung und Wiederaufstellung ==


Nationalistische und rechtsgerichtete Kreise in Kiel übten aus unterschiedlichen Gründen starke Kritik an der Person Barlachs und seiner Kunst. So wurde der Geistkämpfer am [[20. April]] [[1937]] mitsamt seinem Sockel aus dem Stadtbild entfernt und in das [[Thaulow-Museum]] verbracht, dort aber in der Eingangshalle präsentiert. 1939 wurde die Plastik als "Verfallskunst" durch staatliche Verfügung beschlagnahmt und sollte ins Ausland verkauft werden. Sie wurde aber von einem ehemaligen Mitarbeiter des bereits verstorbenen Ernst Barlach erworben und überdauerte den Krieg in vier Teile zersägt auf dem Anwesen des mit Barlach befreundeten Künstlers Hugo Körtzinger in Schnega/Wendland.
Nationalistische und rechtsgerichtete Kreise in Kiel übten aus unterschiedlichen Gründen starke Kritik an der Person Barlachs und seiner Kunst. So wurde der Geistkämpfer am [[20. April]] [[1937]] mitsamt seinem Sockel aus dem Stadtbild entfernt und in das [[Thaulow-Museum]] verbracht, dort aber in der Eingangshalle präsentiert. 1939 wurde die Plastik als "Verfallskunst" durch staatliche Verfügung beschlagnahmt und sollte ins Ausland verkauft werden. Sie wurde aber von einem ehemaligen Mitarbeiter des bereits verstorbenen Ernst Barlach erworben und überdauerte den Krieg in vier Teile zersägt auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide.


Nach dem Krieg kam es wegen unklarer Eigentumsverhältnisse an der Figur zu längeren Verhandlungen zwischen der Stadt und dem damaligen Besitzer, der angab, die vier Teile von ihrem mittlerweile auch verstorbenen Retter gekauft zu haben. Schließlich konnte die Stadt die Teile nach einem Vergleich für 20.900 DM zurückkaufen. Die Bronzegießerei Hermann Noack aus Berlin, welche die Figur ursprünglich auch angefertigt hatte, restaurierte sie im Innenhof dies Kieler Rathauses. Am [[19. Juni]] [[1954]] erlebte der Geistkämpfer an seinem jetztigen Standort seine zweite Enthüllung.
Nach dem Krieg kam es wegen unklarer Eigentumsverhältnisse an der Figur zu längeren Verhandlungen zwischen der Stadt und dem damaligen Besitzer, der angab, die vier Teile von ihrem mittlerweile auch verstorbenen Retter gekauft zu haben. Schließlich konnte die Stadt die Teile nach einem Vergleich für 20.900 DM zurückkaufen. Die Bronzegießerei Hermann Noack aus Berlin, welche die Figur ursprünglich auch angefertigt hatte, restaurierte sie im Innenhof dies Kieler Rathauses. Am [[19. Juni]] [[1954]] erlebte der Geistkämpfer an seinem jetztigen Standort seine zweite Enthüllung.
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