Bearbeiten von „Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.“
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== Geschäftsstelle == | == Geschäftsstelle == | ||
*AP: Dr. [[Martin Rackwitz]] | *AP: Otto Rohde / Dr. [[Martin Rackwitz]] | ||
*Öffnungszeiten: Do 11- | *Öffnungszeiten: Do 11-16 Uhr | ||
*Ort: Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Zi. 515 | *Ort: Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Zi. 515 | ||
*Postadresse: Rathaus, Fleethörn 9, 24103 Kiel | *Postadresse: Rathaus, Fleethörn 9, 24103 Kiel | ||
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Mitglieder der GKSt | Mitglieder der GKSt | ||
*erhalten jährlich | *erhalten jährlich zwei Mitteilungshefte sowie mindestens eine Sonderveröffentlichung kostenfrei zugesandt, | ||
*erwerben alle Publikationen der Gesellschaft bei der Geschäftsstelle zu vergünstigten Konditionen, | *erwerben alle Publikationen der Gesellschaft bei der Geschäftsstelle zu vergünstigten Konditionen, | ||
*werden zu den Vorträgen | *werden zu den Vorträgen, landesgeschichtlichen Exkursionen und anderen Veranstaltungen der GKSt eingeladen, | ||
*werden über alle Veranstaltungen des Stadtarchivs und des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums informiert. | *werden über alle Veranstaltungen des Stadtarchivs und des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums informiert. | ||
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Infolge der schlechten Finanzlage musste ab [[1916]] das Veröffentlichungsprogramm eingeschränkt werden; 1920 wurde überlegt, der Mitgliederversammlung die Auflösung der GKSt vorzuschlagen. Es wurden jedoch nur die Mitgliederbeiträge und die Preise der Veröffentlichungen mehrfach erhöht. Ab [[1920]] betrieb die GKSt mehr Öffentlichkeitsarbeit und bildete [[1921]] mit anderen Vereinen die kurzlebige ''Arbeitsgemeinschaft der kulturellen Vereine in Kiel'', die vorwiegend Vorträge zum Themenkreis Geschichte, Heimat und Kultur anbot. Die GKSt intensivierte die Beziehung zur [[Christian-Albrechts-Universität|Universität]] und zur [[Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte]]. | Infolge der schlechten Finanzlage musste ab [[1916]] das Veröffentlichungsprogramm eingeschränkt werden; 1920 wurde überlegt, der Mitgliederversammlung die Auflösung der GKSt vorzuschlagen. Es wurden jedoch nur die Mitgliederbeiträge und die Preise der Veröffentlichungen mehrfach erhöht. Ab [[1920]] betrieb die GKSt mehr Öffentlichkeitsarbeit und bildete [[1921]] mit anderen Vereinen die kurzlebige ''Arbeitsgemeinschaft der kulturellen Vereine in Kiel'', die vorwiegend Vorträge zum Themenkreis Geschichte, Heimat und Kultur anbot. Die GKSt intensivierte die Beziehung zur [[Christian-Albrechts-Universität|Universität]] und zur [[Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte]]. | ||
[[1933]] wurde der Vorstand fast vollständig neu besetzt und dem Führerprinzip unterworfen. Neues Ziel war, dass ''"eine planmäßige Pflege stadtgeschichtlicher Erkenntnis und Forschung ein wirksames Glied in unserem Ringen um Volkwerdung werden kann und muss"''. Daher sollten künftig ''"wertvolle kleinere, volkstümlich gehaltene Arbeiten"'' gefördert werden, nicht hochwissenschaftliche Werke.<ref>Zitate aus Klaus Wriedt, “Hundert Jahre Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte” (Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 59 Heft 7/8, S. 89-120), zit. in | [[1933]] wurde der Vorstand fast vollständig neu besetzt und dem Führerprinzip unterworfen. Neues Ziel war, dass ''"eine planmäßige Pflege stadtgeschichtlicher Erkenntnis und Forschung ein wirksames Glied in unserem Ringen um Volkwerdung werden kann und muss"''. Daher sollten künftig ''"wertvolle kleinere, volkstümlich gehaltene Arbeiten"'' gefördert werden, nicht hochwissenschaftliche Werke.<ref>Zitate aus Klaus Wriedt, “Hundert Jahre Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte” (Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 59 Heft 7/8, S. 89-120), zit. in [https://kieler-stadtgeschichte.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.], abgerufen am 17. Februar 2019</ref>. Dieser Anspruch der herrschenden Ideologie gefiel offenbar vielen Mitgliedern nicht, denn die Zahl von Mitglieder ging von 939 (1921) auf 257 (1934) zurück. | ||
Im Jahr 1947 kehrte man zu den früheren Zielen zurück, Vorstandswahlen fanden wieder statt und mit dem Wiederaufbau stabilisierte sich die Lage. Seit 1976 erhält die GKSt, deren Haupttätigkeit sich auf die Veröffentlichung stadtgeschichtlicher Beiträge verlagert hat, auch finanzielle Förderung vom Land Schleswig-Holstein.<ref>[https://kieler-stadtgeschichte.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.], abgerufen am 17. Februar 2019</ref> | Im Jahr 1947 kehrte man zu den früheren Zielen zurück, Vorstandswahlen fanden wieder statt und mit dem Wiederaufbau stabilisierte sich die Lage. Seit 1976 erhält die GKSt, deren Haupttätigkeit sich auf die Veröffentlichung stadtgeschichtlicher Beiträge verlagert hat, auch finanzielle Förderung vom Land Schleswig-Holstein.<ref>[https://kieler-stadtgeschichte.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.], abgerufen am 17. Februar 2019</ref> |