Bearbeiten von „Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.

Aus Kiel-Wiki
Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden. Ein eigenes Benutzerkonto hat eine ganze Reihe von Vorteilen.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 34: Zeile 34:


== Geschäftsstelle ==
== Geschäftsstelle ==
*AP: Dr. [[Martin Rackwitz]]
*AP: Otto Rohde / Dr. [[Martin Rackwitz]]
*Öffnungszeiten: Do 11-18 Uhr
*Öffnungszeiten: Do 11-16 Uhr
*Ort: Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Zi. 515
*Ort: Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Zi. 515
*Postadresse: Rathaus, Fleethörn 9, 24103 Kiel
*Postadresse: Rathaus, Fleethörn 9, 24103 Kiel
Zeile 46: Zeile 46:


Mitglieder der GKSt
Mitglieder der GKSt
*erhalten jährlich die ''Mitteilungen zur Kieler Stadtgeschichte'' sowie mindestens eine Sonderveröffentlichung kostenfrei zugesandt,
*erhalten jährlich zwei Mitteilungshefte sowie mindestens eine Sonderveröffentlichung kostenfrei zugesandt,
*erwerben alle Publikationen der Gesellschaft bei der Geschäftsstelle zu vergünstigten Konditionen,
*erwerben alle Publikationen der Gesellschaft bei der Geschäftsstelle zu vergünstigten Konditionen,
*werden zu den Vorträgen, Stadtteilrundgängen, landesgeschichtlichen Exkursionen und anderen Veranstaltungen der GKSt eingeladen,
*werden zu den Vorträgen, landesgeschichtlichen Exkursionen und anderen Veranstaltungen der GKSt eingeladen,
*werden über alle Veranstaltungen des Stadtarchivs und des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums informiert.
*werden über alle Veranstaltungen des Stadtarchivs und des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums informiert.


Zeile 58: Zeile 58:
Infolge der schlechten Finanzlage musste ab [[1916]] das Veröffentlichungsprogramm eingeschränkt werden; 1920 wurde überlegt, der Mitgliederversammlung die Auflösung der GKSt vorzuschlagen. Es wurden jedoch nur die Mitgliederbeiträge und die Preise der Veröffentlichungen mehrfach erhöht. Ab [[1920]] betrieb die GKSt mehr Öffentlichkeitsarbeit und bildete [[1921]] mit anderen Vereinen die kurzlebige ''Arbeitsgemeinschaft der kulturellen Vereine in Kiel'', die vorwiegend Vorträge zum Themenkreis Geschichte, Heimat und Kultur anbot. Die GKSt intensivierte die Beziehung zur [[Christian-Albrechts-Universität|Universität]] und zur [[Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte]].
Infolge der schlechten Finanzlage musste ab [[1916]] das Veröffentlichungsprogramm eingeschränkt werden; 1920 wurde überlegt, der Mitgliederversammlung die Auflösung der GKSt vorzuschlagen. Es wurden jedoch nur die Mitgliederbeiträge und die Preise der Veröffentlichungen mehrfach erhöht. Ab [[1920]] betrieb die GKSt mehr Öffentlichkeitsarbeit und bildete [[1921]] mit anderen Vereinen die kurzlebige ''Arbeitsgemeinschaft der kulturellen Vereine in Kiel'', die vorwiegend Vorträge zum Themenkreis Geschichte, Heimat und Kultur anbot. Die GKSt intensivierte die Beziehung zur [[Christian-Albrechts-Universität|Universität]] und zur [[Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte]].


[[1933]] wurde der Vorstand fast vollständig neu besetzt und dem Führerprinzip unterworfen. Neues Ziel war, dass ''"eine planmäßige Pflege stadtgeschichtlicher Erkenntnis und Forschung ein wirksames Glied in unserem Ringen um Volkwerdung werden kann und muss"''. Daher sollten künftig ''"wertvolle kleinere, volkstümlich gehaltene Arbeiten"'' gefördert werden, nicht hochwissenschaftliche Werke.<ref>Zitate aus Klaus Wriedt, “Hundert Jahre Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte” (Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 59 Heft 7/8, S. 89-120), zit. in ''[https://kieler-stadtgeschichte.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.]'', abgerufen am 17.2.2019</ref>. Dieser Anspruch der herrschenden Ideologie gefiel offenbar vielen Mitgliedern nicht, denn die Zahl von Mitglieder ging von 939 (1921) auf 257 (1934) zurück.
[[1933]] wurde der Vorstand fast vollständig neu besetzt und dem Führerprinzip unterworfen. Neues Ziel war, dass ''"eine planmäßige Pflege stadtgeschichtlicher Erkenntnis und Forschung ein wirksames Glied in unserem Ringen um Volkwerdung werden kann und muss"''. Daher sollten künftig ''"wertvolle kleinere, volkstümlich gehaltene Arbeiten"'' gefördert werden, nicht hochwissenschaftliche Werke.<ref>Zitate aus Klaus Wriedt, “Hundert Jahre Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte” (Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 59 Heft 7/8, S. 89-120), zit. in [https://kieler-stadtgeschichte.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.], abgerufen am 17. Februar 2019</ref>. Dieser Anspruch der herrschenden Ideologie gefiel offenbar vielen Mitgliedern nicht, denn die Zahl von Mitglieder ging von 939 (1921) auf 257 (1934) zurück.


Im Jahr 1947 kehrte man zu den früheren Zielen zurück, Vorstandswahlen fanden wieder statt und mit dem Wiederaufbau stabilisierte sich die Lage. Seit 1976 erhält die GKSt, deren Haupttätigkeit sich auf die Veröffentlichung stadtgeschichtlicher Beiträge verlagert hat, auch finanzielle Förderung vom Land Schleswig-Holstein.<ref>[https://kieler-stadtgeschichte.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.], abgerufen am 17. Februar 2019</ref>
Im Jahr 1947 kehrte man zu den früheren Zielen zurück, Vorstandswahlen fanden wieder statt und mit dem Wiederaufbau stabilisierte sich die Lage. Seit 1976 erhält die GKSt, deren Haupttätigkeit sich auf die Veröffentlichung stadtgeschichtlicher Beiträge verlagert hat, auch finanzielle Förderung vom Land Schleswig-Holstein.<ref>[https://kieler-stadtgeschichte.de/ueber-uns/geschichte Geschichte der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V.], abgerufen am 17. Februar 2019</ref>
Bitte kopiere keine Webseiten, die nicht deine eigenen sind, benutze keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Urhebers!
Du gibst uns hiermit deine Zusage, dass du den Text selbst verfasst hast, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist oder dass der Urheber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weise bitte auf der Diskussionsseite darauf hin. Bitte beachte, dass alle Kiel-Wiki-Beiträge automatisch unter der „Creative Commons „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen““ stehen (siehe Kiel-Wiki:Urheberrechte für Einzelheiten). Falls du nicht möchtest, dass deine Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann klicke nicht auf „Seite speichern“.

Bitte beantworte die folgende Frage, um diese Seite speichern zu können (weitere Informationen):

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)

Folgende Vorlagen werden auf dieser Seite verwendet: