Bearbeiten von „Großer Kuhberg“
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Die Bezeichnung ''Kuhberg'' ist für das Gelände zwischen der [[Schevenbrücke]] und dem [[Exerzierplatz]] seit dem 15. Jahrhundert dokumentiert: 1483 wird ein auf dem Kuhberg abzuhaltender Landtag ausgeschrieben. Das Kieler ''Denkelbok'' erwähnt am [[21. Mai]] [[1574]] erstmals die Bebauung "uf dem Koeberge". In der Einweihungsschrift der Universität wird 1665 ausdrücklich das Dorf Kuhberg genannt. 1730 ist der Kuhberg in der | Die Bezeichnung ''Kuhberg'' ist für das Gelände zwischen der [[Schevenbrücke]] und dem [[Exerzierplatz]] seit dem 15. Jahrhundert dokumentiert: 1483 wird ein auf dem Kuhberg abzuhaltender Landtag ausgeschrieben. Das Kieler ''Denkelbok'' erwähnt am [[21. Mai]] [[1574]] erstmals die Bebauung "uf dem Koeberge". In der Einweihungsschrift der Universität wird 1665 ausdrücklich das Dorf Kuhberg genannt. 1730 ist der Kuhberg in der Homannschen Karte von der ''Holten Klink'' (vgl. [[Klinke]]) an und 1793 in der Klesselschen Karte von der Holten Klink bis zum Exerzierplatz eingezeichnet. | ||
[[Datei:Das kleinbürgerliche Scherenschleiferhaus im Großen Kuhberg 11 (Kiel 44.635).jpg|links|mini|Scherenschleiferhaus im Großen Kuhberg 11 um 1904]] | [[Datei:Das kleinbürgerliche Scherenschleiferhaus im Großen Kuhberg 11 (Kiel 44.635).jpg|links|mini|Scherenschleiferhaus im Großen Kuhberg 11 um 1904]] | ||
Der Straßename bezieht sich in der üblichen Lesart auf einen Weidelandhügel. Er muss sich jedoch nicht zwingend auf eine Kuhweide beziehen, sondern kann nach einer Vermutung von Kiels früherer Stadtarchivarin ''Hedwig Sievert'' auch "Berg an der Grenze" bedeuten, nämlich zwischen den städtischen Besitzungen in der [[Vorstadt]] und denen des Landesherrn auf dem späteren [[Damperhof]].<ref>Zitiert nach Karl-Heinz Reischuk: "Die Geschichte eines Hangars - 50 Jahre Kieler Ostseehalle", Ostseehalle Kiel Betriebsgesellschaft (Hrsg.), o. Verlagsangabe, o. Jg. [2001], o. ISBN, S. 30</ref> | Der Straßename bezieht sich in der üblichen Lesart auf einen Weidelandhügel. Er muss sich jedoch nicht zwingend auf eine Kuhweide beziehen, sondern kann nach einer Vermutung von Kiels früherer Stadtarchivarin ''Hedwig Sievert'' auch "Berg an der Grenze" bedeuten, nämlich zwischen den städtischen Besitzungen in der [[Vorstadt]] und denen des Landesherrn auf dem späteren [[Damperhof]].<ref>Zitiert nach Karl-Heinz Reischuk: "Die Geschichte eines Hangars - 50 Jahre Kieler Ostseehalle", Ostseehalle Kiel Betriebsgesellschaft (Hrsg.), o. Verlagsangabe, o. Jg. [2001], o. ISBN, S. 30</ref> |