Heinrich Moldenschardt: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1888  Verwaltungsgebäude für den ''Landwirtschaftlichen Generalverein'' an der [[Hermann-Weigmann-Straße|Schützenstraße]] (teilweise erhalten)
* 1888  Verwaltungsgebäude für den ''Landwirtschaftlichen Generalverein'' an der [[Hermann-Weigmann-Straße|Schützenstraße]] (teilweise erhalten)
* 1889–1890 [[Spirituosenfabrik Lehment]] in der [[Fabrikstraße]]
* 1889–1890 [[Spirituosenfabrik Lehment]] in der [[Fabrikstraße]]
* 1891  Villa an der [[Kiellinie]] 93, heute [[Privatschule Düsternbrook eG|Privatschule Düsternbrook]]
* 1891  [[Villenviertel|Villa]] an der [[Kiellinie]] 93, heute [[Privatschule Düsternbrook eG|Privatschule Düsternbrook]]
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* [[Feldstraße]]/[[Hospitalstraße]]: Gebäude für die ''Kommission zur Untersuchung der deutschen Meere''
* [[Feldstraße]]/[[Hospitalstraße]]: Gebäude für die ''Kommission zur Untersuchung der deutschen Meere''
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*  Düsternbrook: Restaurant Folkers
*  Düsternbrook: Restaurant Folkers


1875–1884 entwarf Moldenschardt für die [[Norddeutsche Werft]] und die Howaldt-Werft Innenausstattungen von zahlreichen Yachten, darunter die Yacht »Hertha« des Fürsten Johannes zu Liechtenstein und ab 1876 die Kaiserliche Yacht ''Hohenzollern'' (1880, abgewrackt 1912), und die Kreuzer ''Diogenes'' und ''Sokrates'' (1881) und die Kanonenboote ''Nau Shui'' und ''Nau Thin'' (1884).<ref>[http://www.glass-portal.privat.t-online.de/hs/m-r/moldenschardt_heinrich.htm Moldenschardt, Heinrich Werke], abgerufen am 04. Januar 2019</ref>
1875–1884 entwarf Moldenschardt für die [[Germaniawerft#Norddeutsche Werft (1867 bis 1880)|Norddeutsche Werft]] und die Howaldt-Werft Innenausstattungen von zahlreichen Yachten, darunter die Yacht »Hertha« des Fürsten Johannes zu Liechtenstein und ab 1876 die Kaiserliche Yacht ''Hohenzollern'' (1880, abgewrackt 1912), und die Kreuzer ''Diogenes'' und ''Sokrates'' (1881) und die Kanonenboote ''Nau Shui'' und ''Nau Thin'' (1884).<ref>[http://www.glass-portal.privat.t-online.de/hs/m-r/moldenschardt_heinrich.htm Moldenschardt, Heinrich Werke], abgerufen am 04. Januar 2019</ref>
 
== Anmerkung ==
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== Einzelnachweise ==
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== Bilder ==
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Logenhaus Lorentzendamm.jpg|Logenhaus im Lorentzendamm 23 (1944 zerstört)
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== Anmerkung ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 20. Januar 2019, 11:20 Uhr

Darstellung Moldenschardts auf seinem Grabmal

Heinrich Moldenschardt (* 25. Januar 1839 in Fiefbergen in der Probstei; † 1. September 1891 in Kiel) war ein deutscher Architekt.

Er gilt als ein Vertreter des Historismus in Norddeutschland und war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der meistbeschäftigten Architekten in Kiel und Schleswig-Holstein.[1] Von den über 30 Gebäuden, die er in Kiel geschaffen hat, ist die Mehrzahl im Zweiten Weltkriegzerstört worden; lediglich eine Handvoll exisitiert noch.

Moldenschardts Grab befindet sich auf dem Südfriedhof (Grab Ob/479).

Werke im Kieler Stadtgebiet (Auswahl)

Ohne Jahresangabe:

Nicht mehr vorhandene Werke in Kiel (Auswahl)

Ohne Jahresangaben:

  • Schloßgarten 16: Wohnhaus für Rechtsanwalt J. Peters
  • Dänische Straße 35: Wohnung und Atelier für die Fotografen Schmidt und Wegener
  • Düsternbrooker Weg 16: Villa für Georg Howaldt mit Nebengebäuden und Parkanlage
  • Neumühlen-Dietrichsdorf: Villa Emma und Stallgebäude für August Ferdinand Howaldt
  • Düsternbrook: Restaurant Folkers

1875–1884 entwarf Moldenschardt für die Norddeutsche Werft und die Howaldt-Werft Innenausstattungen von zahlreichen Yachten, darunter die Yacht »Hertha« des Fürsten Johannes zu Liechtenstein und ab 1876 die Kaiserliche Yacht Hohenzollern (1880, abgewrackt 1912), und die Kreuzer Diogenes und Sokrates (1881) und die Kanonenboote Nau Shui und Nau Thin (1884).[2]

Bilder

Anmerkung

  1. Unklare Quellenangaben, ob das genannte Logenhaus für die Loge Alma an der Ostsee in der Ringstraße 57 (vor 1910 abgerissen) gebaut wurde oder das Gebäude in der Muhliusstraße 62a (ein andere Quelle schreibt Nr. 60, vermutlich in Zweiten Weltkrieg zerstört), welches drei Logen des Independent Order of Odd Fellows (I.O.O.F.) als Logenhaus benutzten. Allerdings soll das Logenhaus in Muhliusstraße erst 1891 erbaut worden sein. Siehe Uwe Kröger: Geschichte des Odd Fellow-Ordens und der Logen in Schleswig-Holstein und Hamburg (pdf)

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „Heinrich Moldenschardt“
  2. Moldenschardt, Heinrich Werke, abgerufen am 04. Januar 2019