Heinrich Moldenschardt

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Darstellung Moldenschardts auf seinem Grabmal

Heinrich Moldenschardt (* 25. Januar 1839 in Fiefbergen in der Probstei; † 1. September 1891 in Kiel) war ein deutscher Architekt.

Er gilt als ein Vertreter des Historismus in Norddeutschland und war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der meistbeschäftigten Architekten in Kiel und Schleswig-Holstein.[1] Von den über 30 Gebäuden, die er in Kiel geschaffen hat, ist die Mehrzahl im Zweiten Weltkriegzerstört worden; lediglich eine Handvoll exisitiert noch.

Moldenschardts Grab befindet sich auf dem Südfriedhof (Grab Ob/479).

Werke im Kieler Stadtgebiet (Auswahl)

Ohne Jahresangabe:

Nicht mehr vorhandene Werke in Kiel (Auswahl)

Ohne Jahresangaben:

  • Schloßgarten 16: Wohnhaus für Rechtsanwalt J. Peters
  • Dänische Straße 35: Wohnung und Atelier für die Fotografen Schmidt und Wegener
  • Düsternbrooker Weg 16: Villa für Georg Howaldt mit Nebengebäuden und Parkanlage
  • Neumühlen-Dietrichsdorf: Villa Emma und Stallgebäude für August Ferdinand Howaldt
  • Düsternbrook: Restaurant Folkers

1875–1884 entwarf Moldenschardt für die Norddeutsche Werft und die Howaldt-Werft Innenausstattungen von zahlreichen Yachten, darunter die Yacht »Hertha« des Fürsten Johannes zu Liechtenstein und ab 1876 die Kaiserliche Yacht Hohenzollern (1880, abgewrackt 1912), und die Kreuzer Diogenes und Sokrates (1881) und die Kanonenboote Nau Shui und Nau Thin (1884).[2]

Bilder

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „Heinrich Moldenschardt“
  2. Moldenschardt, Heinrich Werke, abgerufen am 04. Januar 2019