Johann Theede: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Detlef Theede''' (* [[1. April]] [[1876]] in [[Ellerbek]]; † [[28. Januar]] [[1934]] in Kiel) war ein Kieler Architekt. Er war einer der führenden Architekten der Heimatschutzarchitektur.
'''Johann Detlef Theede''' (* [[1. April]] [[1876]] in [[Ellerbek]]; † [[28. Januar]] [[1934]] in Kiel) war ein Kieler Architekt. Er war einer der führenden Architekten der Heimatschutzarchitektur.
   
   
Theede besuchte von 1893 bis 1897 als Zimmererlehrling die Baugewerkschule Eckernförde. Ab 1902 arbeitete er als Architekt in Kiel. Von 1908 bis 1912 gehörte Theede zu den Gründern des Schleswig-Holsteinischen Landesverbandes für Heimatschutz. 1933 wurde er Ehrenkommodore in der [[Kieler Yacht-Club|Kieler Segler-Vereinigung]].
Theede besuchte von 1893 bis 1897 als Zimmererlehrling die Baugewerkschule Eckernförde. Ab 1902 arbeitete er als Architekt in Kiel. Von 1908 bis 1912 gehörte Theede zu den Gründern des [[Schleswig-Holsteinischen Landesverbandes für Heimatschutz]]. 1933 wurde er Ehrenkommodore in der [[Kieler Yacht-Club|Kieler Segler-Vereinigung]].


Die von ihm entworfenen Bauten orientierten sich bis zum Ersten Weltkrieg an barocker schleswig-holsteinischer Herren- und Bauernhausarchitektur, danach bevorzugte er den [[Kieler Klinker-Expressionismus|Backsteinexpressionismus]] bis er sich zuletzt den klaren Linien der klassischen Moderne zuwandte.
Die von ihm entworfenen Bauten orientierten sich bis zum Ersten Weltkrieg an barocker schleswig-holsteinischer Herren- und Bauernhausarchitektur, danach bevorzugte er den [[Kieler Klinker-Expressionismus|Backsteinexpressionismus]] bis er sich zuletzt den klaren Linien der klassischen Moderne zuwandte.

Version vom 27. September 2018, 07:01 Uhr

Johann Detlef Theede (* 1. April 1876 in Ellerbek; † 28. Januar 1934 in Kiel) war ein Kieler Architekt. Er war einer der führenden Architekten der Heimatschutzarchitektur.

Theede besuchte von 1893 bis 1897 als Zimmererlehrling die Baugewerkschule Eckernförde. Ab 1902 arbeitete er als Architekt in Kiel. Von 1908 bis 1912 gehörte Theede zu den Gründern des Schleswig-Holsteinischen Landesverbandes für Heimatschutz. 1933 wurde er Ehrenkommodore in der Kieler Segler-Vereinigung.

Die von ihm entworfenen Bauten orientierten sich bis zum Ersten Weltkrieg an barocker schleswig-holsteinischer Herren- und Bauernhausarchitektur, danach bevorzugte er den Backsteinexpressionismus bis er sich zuletzt den klaren Linien der klassischen Moderne zuwandte.

Theedes Nachlass wurde von seiner Familie im August 2017 dem Kieler Stadtarchiv übergeben.

Werke in Kiel

Bilder

Weblinks

Broschüre zur Ausstellung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Gymnasiums Wellingdorf

 Commons: Johann Theede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikipedia: „Johann Theede“

Architekt Johann Theede auf kielarchitektur von Eva-Maria Karpf, Autorin und Kunsthistorikerin in Kiel

Einzelnachweise

  1. Pressestelle der Versorgung und Verkehr Kiel GmbH (VVK) (Hrsg.): Dokumentation zur Geschichte der Kieler Synagoge und des Mahnmals an der Goethestraße 13. Kiel 1992
  2. Geschichte des Gymnasiums Wellingdorf
  3. Deutsche Baukunst Heft 52/1912
  4. Johannes Habich, Gert Kaster, Knut Pfeiffer: Seibels Fabrik: der ehemalige Milchhof in Kiel-Gaarden. Baudenkmale in Gefahr 10. Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein, Kiel 1986.
  5. Musikschule Kiel: Von der Milch zur Musik – Die Seibelsche Margarinefabrik (PDF)