Bearbeiten von „Kieler Zeitung

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[[Datei:Kieler-zeitung-19181109.jpg|mini|Schlagzeile der Kieler Zeitung vom 9. November 1918]]
Die '''Kieler Zeitung''' ist 1864 von dem Bankier [[Wilhelm Ahlmann]] gegründet worden. Sie erschien seit dem [[19. Juni]] [[1864]], orientierte sich mit der Zeit nationalliberal und war in diesem Engagement das Blatt der Kieler Geschäftswelt. In der Weimarer Republik geriet sie in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde an die Verleger der [[Kieler Neueste Nachrichten|Kieler Neuesten Nachrichten]] (KNN), die im Zwickauer Stadtteil Crossen ansässigen Papierfabrikanten und Zeitungsherausgeber Carl Friedrich Leonhardt und Gottlieb Paul Leonhardt, verkauft.
Die '''Kieler Zeitung''' ist 1864 von dem Bankier [[Wilhelm Ahlmann]] gegründet worden. Sie erschien seit dem [[19. Juni]] [[1864]], orientierte sich mit der Zeit nationalliberal und war in diesem Engagement das Blatt der Kieler Geschäftswelt. In der Weimarer Republik geriet sie in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde an die Verleger der [[Kieler Neueste Nachrichten|Kieler Neuesten Nachrichten]] (KNN), die im Zwickauer Stadtteil Crossen ansässigen Papierfabrikanten und Zeitungsherausgeber Carl Friedrich Leonhardt und Gottlieb Paul Leonhardt, verkauft.


Nach dem Erdrutsch-Erfolg der NSdAP bei der Reichstagswahl 1930 wandelte sich die liberale Kieler Zeitung zur nationalsozialistischen Zeitung.<ref>Osterroth, Franz: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o. J. [1963]), Seite 99</ref> Statt sie in den KNN aufgehen zu lassen, wurde die Kieler Zeitung schon [[1932]] weiter zu einer nationalsozialistischen Zeitung umgebaut, um im Falle der Machtübernahme durch die Nazis mit der eher bürgerlich-nationalen KNN nicht unter Druck zu geraten. Damit stand die Kieler Zeitung allerdings in Konkurrenz zur [[Nordische Rundschau|Nordischen Rundschau]], der schleswig-holsteinischen Parteizeitung der [[NSDAP]]. Und so musste die Kieler Zeitung mit dem [[30. April]] [[1936]] ihr Erscheinen einstellen.<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920 – 1970'' (Neumünster 1992) ISBN 3-529-02723-5</ref>
Statt sie in den KNN aufgehen zu lassen, wurde die Kieler Zeitung schon [[1932]] zu einer nationalsozialistischen Zeitung umgebaut, um im Falle der Machtübernahme durch die Nazis mit der eher bürgerlich-nationalen KNN nicht unter Druck zu geraten. Damit stand die Kieler Zeitung allerdings in Konkurrenz zur [[Nordische Rundschau|Nordischen Rundschau]], der schleswig-holsteinischen Parteizeitung der [[NSDAP]]. Und so musste die Kieler Zeitung mit dem [[30. April]] [[1936]] ihr Erscheinen einstellen.<ref>Rickers, Karl: ''Erinnerungen eines Kieler Journalisten 1920 – 1970'' (Neumünster 1992) ISBN 3-529-02723-5</ref>


Mit der zeitgleichen Einstellung der [[Nordische Rundschau|Nordischen Rundschau]] und der KNN, offiziell wegen kriegsbedingten Papiermangels, lebte der Zeitungstitel ''Kieler Zeitung'' wieder auf. Denn anstelle der beiden eingestellten Blätter wurde ab dem [[1. Oktober]] [[1942]] unter diesem Namen ein neues Blatt herausgegeben, das als "das gauamtliches Organ der NSDAP" firmierte.
Mit der zeitgleichen Einstellung der [[Nordische Rundschau|Nordischen Rundschau]] und der KNN, offiziell wegen kriegsbedingten Papiermangels, lebte der Zeitungstitel ''Kieler Zeitung'' wieder auf. Denn anstelle der beiden eingestellten Blätter wurde ab dem [[1. Oktober]] [[1942]] unter diesem Namen ein neues Blatt herausgegeben, das als "das gauamtliches Organ der NSDAP" firmierte.
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