Bearbeiten von „Klagemauer“
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Grund hierfür war, dass die Mieten nach der Fertigstellung in den 1950er Jahren viel zu hoch waren und zahlreiche Mieter wegen Zahlungsrückständen herausgeklagt wurden. Weiterhin setzten die Gewerbetreibenden in den neuentstandenen Ladenzeilen die Preise wegen der überhöhten Mieten zu hoch an. Viele Geschäfte mussten wegen Konkurses wieder schließen. | Grund hierfür war, dass die Mieten nach der Fertigstellung in den 1950er Jahren viel zu hoch waren und zahlreiche Mieter wegen Zahlungsrückständen herausgeklagt wurden. Weiterhin setzten die Gewerbetreibenden in den neuentstandenen Ladenzeilen die Preise wegen der überhöhten Mieten zu hoch an. Viele Geschäfte mussten wegen Konkurses wieder schließen. | ||
<ref>„Wiederaufbauplanung nach 1945 im Umfeld der Holtenauer Straße in Kiel“ von Margrit Kühl, aus: „Architektur und Städtebau im südlichen Ostseeraum zwischen 1936 und 1980“ von Berfried Lichtenau</ref><ref>„Klagemauer läßt die Kieler nicht ruhen“, in: [[Kieler Nachrichten]], Nr. 49, 27. Januar 1999</ref> Eine andere Deutung des Namens wird darauf zurückgeführt, dass vor der Neubebauung die Mauern der Kriegsruinen als Anschlagfläche für Vermisstenanzeigen genutzt wurden.<ref | <ref>„Wiederaufbauplanung nach 1945 im Umfeld der Holtenauer Straße in Kiel“ von Margrit Kühl, aus: „Architektur und Städtebau im südlichen Ostseeraum zwischen 1936 und 1980“ von Berfried Lichtenau</ref><ref>„Klagemauer läßt die Kieler nicht ruhen“, in: [[Kieler Nachrichten]], Nr. 49, 27. Januar 1999</ref> Eine andere Deutung des Namens wird darauf zurückgeführt, dass vor der Neubebauung die Mauern der Kriegsruinen als Anschlagfläche für Vermisstenanzeigen genutzt wurden.<ref>Rosenplänter, Johannes: ''Klagemauer''. In: Tillmann/Rosenplänter (Hrsg.): ''Kiel-Lexikon'', 2. Auflage, Neumünster 2010, ISBN 978-3529025563, S. 190/91.</ref> | ||
Die Immobilienfirma Kersig ließ die Gebäude von den Architekten [[Kurt Malzahn]] und [[Roland Lukas]] bauen.<ref name= | Die Immobilienfirma Kersig ließ die Gebäude von den Architekten [[Kurt Malzahn]] und [[Roland Lukas]] bauen.<ref name=KiLex>Tillmann/Rosenplänter in: ''Kiel Lexikon'', Wachholtz Verlag, 2. Auflage, 2010, Stichwort: ''Klagemauer'', ISBN 978-3529025563</ref> Das Richtfest für den Komplex konnte am [[3. November]] [[1950]] gefeiert werden. | ||
1985 gab es eine erste „Runderneuerung“ mit Glasvordächern und einer neuen Gestaltung der Bürgersteige. Im Jahr 2005 wurde mit umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen der einzelnen Geschäfte begonnen. In den Folgejahren wurden fast alle Läden umgebaut und mehrere neu besetzt; bei allen Umbauten wurden die Schaufenster vergrößert, neue Decken mit größeren Raumhöhen eingezogen und die technischen Installationen erneuert.<ref>[http://www.kersigvonhanneken.de/industrie-gewerbe-handel-projektdetails/items/arkaden-am-dreiecksplatz-kiel.html ''Revitalisierung einer Einkaufsstraße''] auf kersigvonhanneken.de, abgerufen am 30. Juni 2016</ref> | 1985 gab es eine erste „Runderneuerung“ mit Glasvordächern und einer neuen Gestaltung der Bürgersteige. Im Jahr 2005 wurde mit umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen der einzelnen Geschäfte begonnen. In den Folgejahren wurden fast alle Läden umgebaut und mehrere neu besetzt; bei allen Umbauten wurden die Schaufenster vergrößert, neue Decken mit größeren Raumhöhen eingezogen und die technischen Installationen erneuert.<ref>[http://www.kersigvonhanneken.de/industrie-gewerbe-handel-projektdetails/items/arkaden-am-dreiecksplatz-kiel.html ''Revitalisierung einer Einkaufsstraße''] auf kersigvonhanneken.de, abgerufen am 30. Juni 2016</ref> |