Bearbeiten von „Kunsthalle zu Kiel“
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Die '''Kunsthalle zu Kiel''' ist ein Kunstmuseum und mit rund 2 | Die '''Kunsthalle zu Kiel''' ist ein Kunstmuseum und mit rund 2.000 m² Ausstellungsfläche das größte Museum der Landeshauptstadt. Die Kunsthalle liegt nördlich der Innenstadt am [[Düsternbrooker Weg]], nahe dem [[Schloßgarten]] und der [[Kieler Förde]].<ref>{{WP|Kunsthalle_Kiel}}</ref> | ||
Ebenfalls in dem Gebäude untergebracht ist die [[Antikensammlung]]. | Ebenfalls in dem Gebäude untergebracht ist die [[Antikensammlung]]. | ||
== Erste Kunsthalle 1857-1887 == | == Erste Kunsthalle 1857-1887 == | ||
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== Heutiges Gebäude == | == Heutiges Gebäude == | ||
[[Datei:Kunsthalle der Christian-Albrechts-Universität (CAU) im Düsternbrooker Weg 1 (Kiel 27.790).jpg|mini|rechts|um 1910]] | [[Datei:Kunsthalle der Christian-Albrechts-Universität (CAU) im Düsternbrooker Weg 1 (Kiel 27.790).jpg|mini|rechts|um 1910]] | ||
Für den Bau eines Kunstmuseums erhielt [[1903]] die [[Christian-Albrechts-Universität]] aus dem Vermächtnis von Lotte Hegewisch (* [[17. April]] [[1822]] in Kiel; † [[3. Dezember]] [[1903]] ebenda<ref>{{WP|Lotte_Hegewisch|Lotte Hegewisch}}</ref> ) das Grundstück [[Klein Elmelo]]. Hier wurde das Gebäude des Museums nach Plänen des Architekten Georg Lohr von 1908 bis 1909 erbaut. Seine Fassade aus Muschelkalk zeigt sich dem Neobarock und dem Jugendstil verpflichtet. Nach der Beseitung der [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsschäden]] konnte für die Kunsthalle am [[28. Februar]] [[1957]] zum zweiten Mal Richtfest gefeiert werden | Für den Bau eines Kunstmuseums erhielt [[1903]] die [[Christian-Albrechts-Universität]] aus dem Vermächtnis von Lotte Hegewisch (* [[17. April]] [[1822]] in Kiel; † [[3. Dezember]] [[1903]] ebenda<ref>{{WP|Lotte_Hegewisch|Lotte Hegewisch}}</ref> ) das Grundstück [[Klein Elmelo]]. Hier wurde das Gebäude des Museums nach Plänen des Architekten Georg Lohr von 1908 bis 1909 erbaut. Seine Fassade aus Muschelkalk zeigt sich dem Neobarock und dem Jugendstil verpflichtet. Nach der Beseitung der [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsschäden]] konnte für die Kunsthalle am [[28. Februar]] [[1957]] zum zweiten Mal Richtfest gefeiert werden. | ||
Vor dem Eingangsportal stehen zwei Wisent-[[Kunstwerke|Skulpturen]] des Tierbildhauers ''August Gaul'' (1869-1921). Die Wisente aus Sandstein wurden 1910 und 1913 geschaffen und waren gewissermaßen ein Nebenprodukt der Arbeiten des Künstlers für seine Großplastik "Kämpfende Wisente" in ''Königsberg'' (heute ''Kaliningrad''). Der Künstler hatte dem damaligen Direktor der Kunsthalle das Motiv vorgeschlagen, weil "im Haus drinnen ... die Kultur [ist] und draußen vor dem Haus ..., was - vor unserer Kultur war."<ref>Rönnau, Jens: Open Air Galerie Kiel, Neumünster (Wachholtz) 2011, ISBN 978-3-529-05433-4, S. 53</ref> | Vor dem Eingangsportal stehen zwei Wisent-[[Kunstwerke|Skulpturen]] des Tierbildhauers ''August Gaul'' (1869-1921). Die Wisente aus Sandstein wurden 1910 und 1913 geschaffen und waren gewissermaßen ein Nebenprodukt der Arbeiten des Künstlers für seine Großplastik "Kämpfende Wisente" in ''Königsberg'' (heute ''Kaliningrad''). Der Künstler hatte dem damaligen Direktor der Kunsthalle das Motiv vorgeschlagen, weil "im Haus drinnen ... die Kultur [ist] und draußen vor dem Haus ..., was - vor unserer Kultur war."<ref>Rönnau, Jens: Open Air Galerie Kiel, Neumünster (Wachholtz) 2011, ISBN 978-3-529-05433-4, S. 53</ref> |