Max-Reichpietsch-Platz: Unterschied zwischen den Versionen
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Max Reichpietsch (* [[24. Oktober]] [[1894]]; † [[5. September]] [[1917]]), Matrose auf dem Linienschiff ''„Friedrich der Große“'', war Organisator der Antikriegsbewegung unter den Matrosen der Hochseeflotte im Sommer 1917 und mit seinem Kameraden ''Albin Köbis'' maßgeblich an der Vorbereitung des [[Kieler Matrosenaufstand]]es beteiligt. Nach der Erhebung wurden beide verhaftet, von kaiserlichen Richtern zum Tode verurteilt und am 5. September 1917 erschossen.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | Max Reichpietsch (* [[24. Oktober]] [[1894]]; † [[5. September]] [[1917]]), Matrose auf dem Linienschiff ''„Friedrich der Große“'', war Organisator der Antikriegsbewegung unter den Matrosen der Hochseeflotte im Sommer 1917 und mit seinem Kameraden ''Albin Köbis'' maßgeblich an der Vorbereitung des [[Kieler Matrosenaufstand]]es beteiligt. Nach der Erhebung wurden beide verhaftet, von kaiserlichen Richtern zum Tode verurteilt und am 5. September 1917 erschossen.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> | ||
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Auf der quadratischen Rasenfläche des Platzes befindet sich das [[Kunstwerke|Kunstwerk]] ''Kontemplativer Raum'' des Künstlers ''Ludger Gerdes'' (* [[10. April]] [[1954]] in Lastrup; † [[17. Oktober]] [[2008]] bei Dülmen).<ref>{{WP|Ludger_Gerdes|Ludger Gerdes}}</ref> Es besteht aus 12 Sandsteinkugeln, die um eine kreisförmige Vertiefung in der Rasenfläche angeordnet sind.<ref>Mehr zum Kunstwerk [https://www.fh-kiel.de/index.php?id=13359 Kontemplativer Raum] bei fh-kiel.de</ref> Gerdes schuf sein Werk bereits 1998; bei Jens Rönnau <ref>Rönnau, Jens: Open Air Galerie Kiel, Neumünster (Wachholtz) 2011, ISBN 978-3-529-05433-4, S. 373</ref> heißt es ''Platz für den Campus''. Er war ab 2005 Professor an der Kieler [[Muthesius Kunsthochschule|Muthesiusschule]] und starb 2008 bei einem Verkehrsunfall. | |||
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Version vom 10. November 2016, 22:01 Uhr
Max-Reichpietsch-Platz
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24149
- Stadtteil
- Neumühlen-Dietrichsdorf
- Querstraßen
- Schwentinestraße, Eichenbergskamp
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr
Geschichte
Der Name Max-Reichpietsch-Platz wurde am 16. September 1999 von der Ratsversammlung festgelegt.
Max Reichpietsch (* 24. Oktober 1894; † 5. September 1917), Matrose auf dem Linienschiff „Friedrich der Große“, war Organisator der Antikriegsbewegung unter den Matrosen der Hochseeflotte im Sommer 1917 und mit seinem Kameraden Albin Köbis maßgeblich an der Vorbereitung des Kieler Matrosenaufstandes beteiligt. Nach der Erhebung wurden beide verhaftet, von kaiserlichen Richtern zum Tode verurteilt und am 5. September 1917 erschossen.[1]
Platzgestaltung
Auf der quadratischen Rasenfläche des Platzes befindet sich das Kunstwerk Kontemplativer Raum des Künstlers Ludger Gerdes (* 10. April 1954 in Lastrup; † 17. Oktober 2008 bei Dülmen).[2] Es besteht aus 12 Sandsteinkugeln, die um eine kreisförmige Vertiefung in der Rasenfläche angeordnet sind.[3] Gerdes schuf sein Werk bereits 1998; bei Jens Rönnau [4] heißt es Platz für den Campus. Er war ab 2005 Professor an der Kieler Muthesiusschule und starb 2008 bei einem Verkehrsunfall.
Bilder
-
Ludger Gerdes: Kontemplativer Raum, 1998
Weblinks
„Max-Reichpietsch-Platz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Wikipedia: „Ludger Gerdes“
- ↑ Mehr zum Kunstwerk Kontemplativer Raum bei fh-kiel.de
- ↑ Rönnau, Jens: Open Air Galerie Kiel, Neumünster (Wachholtz) 2011, ISBN 978-3-529-05433-4, S. 373
