Pestfriedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Pestfriedhof''' wurde um [[1350]] am Südende des [[Schloßgarten]]s angelegt.
[[Datei:Straßenbauarbeiten im Schlossgarten (Kiel 29.248).jpg|mini|rechts|Blickrichtung Dänische Straße: Bauarbeiten im Schlossgarten und der Neubau Hotel Conti Hansa (ungefähr dort, wo das Gertrudenfriedhof lag) im Jahr 1962]]
Der sogenannte '''Pestfriedhof''' (auch ''Gertrudenfriedhof'' genannt) wurde um [[1350]] am Südende des [[Schloßgarten]]s angelegt. Vor 1572 wurde er aufgelöst und die dazugehörige Gertrudenkapelle abgerissen.<br>


1350 schenkte der Ritter ''Nicolaus Split'' (auch Splyt geschrieben) ein [[Stadtdörfer|Teil seines Burglehns]] in [[Brunswik]] vor dem [[Dänische Straße|Dänisches Tor]] der Stadt Kiel. Graf [[Johann III.]] der Milde und sein Sohn [[Adolf VII.|Adolf]] willigten ein, dass dort außerhalb Kiels ein Friedhof anlegen und eine hölzerne Kapelle gebaut werden kann.<br>
Am [[14. Februar]] [[1961]] wurden bei Ausschachtungsarbeiten in der [[Dänische Straße|Dänischen Straße]] unterhalb der [[Straßenbahn]]schienen Knochenreste gefunden. Nach Ermittlungen der Polizei handelte es sich dabei um sehr alte Knochen und so gab es nun Gewissheit, dass sich der Pestfriedhof an dieser Stelle befand.<br>
Nach einer Urkunde des Bremer Erzbischofs Gottfried von Arnsberg (* um 1285; † 1363) wurde die Kapelle den Heiligen Fabian, Sebastian, Antonius und der Hauptpatronin Heiligen Gertrud geweiht. In der Urkunde erwähnt wurde auch die „schreckliche Seuche“ Pest.<br> Die Gertrudenkapelle stiftete der [[Magistrat|Kieler Rat]] und die Bürgerschaft.<ref>Wilhelm Ernst Christiani, Geschichte der Herzogthümer Schleswig und Hollstein, Dritter Theil, Band 3, Kortenscher Buchhandlung Flensburg und Leipzig 1777, S. 451 ([https://books.google.de/books?id=6V5dAAAAcAAJ&pg=PA451&lpg=PA451&dq=#v=onepage&q&f=false books.google]). Siehe auch [http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/A-H/144 Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Erster Theil A-H, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 144]</ref><br>
 
Die erste [[Pest]]-Pandemie erreichte das heutige Gebiet von Schleswig-Holstein und Kiel im Jahr 1350.
Die Zahl der Pesttoten war zu groß geworden, als dass der [[Nikolaikirche|Nikolai-Friedhof]] und  der [[Kieler Kloster|Kloster-Friedhof]] ausreichte.<br>
Mit um 17 ha<ref group="Anm.">Zum Vergleich das [[Nordmark-Sportfeld]] ist ca. 31 ha groß</ref> war die Stadt zu klein, um ein weiterem Friedhof innerhalb der [[Stadtmauer]] anzulegen.<br>
Ein Friedhof außerhalb der Stadt aus hygienischen Gründen zu errichten wird von der Mehrzahl der Historiker ausgeschlossen, da die Krankheit Pest unbekannt war.<br>
Man mag spekulieren, dass aus Hygienegründen der schon 1267 angelegte und weiter entfernte [[St. Jürgen-Friedhof]] für  "Aussätzige" mit ansteckenden Krankheiten nicht für den Pesttoten genommen wurde.
 
==  Kapelle St. Gertrud ==
1350 schenkte der Ritter ''Nicolaus Split'' (auch Splyt geschrieben) ein [[Stadtdörfer|Teil seines Burglehns]] in [[Brunswik]] vor dem [[Dänische Straße|Dänisches Tor]] der Stadt Kiel. Graf [[Johann III.]] der Milde willigte ein, dass dort außerhalb Kiels ein Friedhof anlegen und eine hölzerne Kapelle gebaut werden kann (Urkunde vom [[19.Juni]] [[1350]]).<br>
 
Nach der Urkunde vom [[24 Juni]] [[1350]] des Bremer Erzbischofs Gottfried von Arnsberg (* um 1285; † 1363) wurde die Kapelle den Apostel Jakob, den Heiligen Fabian, Sebastian, Antonius und der Hauptpatronin Heiligen Gertrud geweiht. In der Urkunde erwähnt wurde auch die „schreckliche Seuche“ Pest.<br>
Die St.Gertruden-Kapelle (auch St. Jacobskapelle genannt) stiftete der [[Magistrat|Kieler Rat]] und die Bürgerschaft.<ref>Wilhelm Ernst Christiani, Geschichte der Herzogthümer Schleswig und Hollstein, Dritter Theil, Band 3, Kortenscher Buchhandlung Flensburg und Leipzig 1777, S. 451 ([https://books.google.de/books?id=6V5dAAAAcAAJ&pg=PA451&lpg=PA451&dq=#v=onepage&q&f=false books.google]). Siehe auch [http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/A-H/144 Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Erster Theil A-H, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 144] und [http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/I-Z/033 Zweiter Theil J-Z, S. 33]</ref><br>


''Wulf von Hagen'' verkaufte 1352 sein Anteil des Dorfes [[Gut Schwartenbek|Schwartenbek]]  an dem Kieler Magistrat zur Stiftung einer Vikarie der Gertrudenkapelle, deren Kapital von dem Kieler Ratsherr ''Schele Harder'' stammten.<ref>Nikolaus Falck, Neues staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Band 8, gedruckt und verlegt im Königlichen Taubstummen-Institut Schleswig 1839,  S. 173 ([https://books.google.de/books?id=_cFCAAAAcAAJ&pg=PA173#v=onepage&q&f=false books.google.de]). Siehe auch [http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/I-Z/338 von Schröder ebd,, Zweiter Theil, S. 338]; [https://archive.org/details/bub_gb_I9UOAAAAYAAJ/page/n53 Friedrich Volbehr, Zur Geschichte der ehemaligen Kieler Stadtdörfer in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Heft 2 , Schmidt und Klaunig Kiel 1879, S.3 ff.]</ref><br>
''Wulf von Hagen'' verkaufte 1352 sein Anteil des Dorfes [[Gut Schwartenbek|Schwartenbek]]  an dem Kieler Magistrat zur Stiftung einer Vikarie der Gertrudenkapelle, deren Kapital von dem Kieler Ratsherr ''Schele Harder'' stammten.<ref>Nikolaus Falck, Neues staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Band 8, gedruckt und verlegt im Königlichen Taubstummen-Institut Schleswig 1839,  S. 173 ([https://books.google.de/books?id=_cFCAAAAcAAJ&pg=PA173#v=onepage&q&f=false books.google.de]). Siehe auch [http://wiki-de.genealogy.net/Topographie_Holstein_1841/I-Z/338 von Schröder ebd,, Zweiter Theil, S. 338]; [https://archive.org/details/bub_gb_I9UOAAAAYAAJ/page/n53 Friedrich Volbehr, Zur Geschichte der ehemaligen Kieler Stadtdörfer in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Heft 2 , Schmidt und Klaunig Kiel 1879, S.3 ff.]</ref><br>


1530 vergab der Kieler Rat noch eine Pfründe für das Hospital der Gertrudenkapelle<ref group="Anm." ><big>Im Mittelalter waren viele Krankenhäuser dem Patrozinium der Heiligen Gertrud von Nivelles (* 626, † 659; Äbtissin des Klosters Nivelles in Belgien)
1530 vergab der Kieler Rat noch eine Pfründe für das Hospital der Gertrudenkapelle<ref group="Anm." ><big>Im Mittelalter waren viele Krankenhäuser dem Patrozinium der Heiligen Gertrud von Nivelles (* 626, † 659; Äbtissin des Klosters Nivelles in Belgien)
unterstellt. Sie ist Schutzpatronin der Katzen und wird gegen Mäuse- und Rattenplagen angerufen, {{WP|Gertrud_von_Nivelles|Gertrud von Nivelles}}. Im Artikel [https://www.kiel.de/de/bildung_wissenschaft/stadtarchiv/erinnerungstage.php?id=49 Kieler Erinnernungstag: 14. Februar 1961 Mittelalterlicher Kieler Pestfriedhof gefunden] wird auch erwähnt, das Gertrud von Nivelles Schutzheilige ''einer'' Kieler Gilde war.</big></ref>; 1570 heißt es aber in einem Bericht an den Herzog Adolf I. (* 1526, † 1586), die Kapelle sei abgebrochen.<br> Auch der Friedhof verschwand. Später wusste man nicht mehr, wo der Pestfriedhof und der Gertrudenkapelle gelegen hatten.
unterstellt. Sie ist Schutzpatronin der Katzen und wird gegen Mäuse- und Rattenplagen angerufen, {{WP|Gertrud_von_Nivelles|Gertrud von Nivelles}}. Im Artikel [https://www.kiel.de/de/bildung_wissenschaft/stadtarchiv/erinnerungstage.php?id=49 Kieler Erinnernungstag: 14. Februar 1961 Mittelalterlicher Kieler Pestfriedhof gefunden] wird auch erwähnt, das Gertrud von Nivelles Schutzheilige ''einer'' Kieler Gilde war.</big></ref>; 1570 heißt es aber in einem Bericht an den Herzog Adolf I. (* 1526, † 1586), die Kapelle sei abgebrochen.<br>  
 
== Gertrudenfriedhof ==
 
Bei der Verlegung und Befestigung der Dänisches Straße um 1850 fand man eine große Anzahl von Knochen.<ref>[https://archive.org/details/bub_gb_kdUOAAAAYAAJ/page/n142 Christian Reuter (Hg.), Das Kieler Erbebuch (1411 - 1604), S. 51] in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Geschichte Heft 14/15, Kiel 1896</ref> Aus den Jahren um 1920 berichtete man ebenfalls Knochenfunde von der gleichen Stelle.
 
Die Knochenfunde von 1350 bis vor 1571 bestehenden Friedhof wurden bei weitergehenden Grabungen 1961 und 1962 durch Mitarbeiter des Anthropologischen Instituts der Kieler [[Christian-Albrechts-Universität|Universität]] ausgegraben.
Die 80 Skelette und 1000 Einzelfunden stammten von 247 Individuen - 81 Kinder bis 12 Jahre, 21 Jugendliche bis 18 Jahre, 78 Erwachsene bis 40 Jahre, 36 bis 60 Jahren und 31 über 60 Jahren. Von 91 erwachsenen Individuen konnten 72 männlich und  4 weiblich bestimmt werden. Die geringe Anzahl von Frauen erklärt die in dieser Zeit nach Geschlecht getrennte Bestattung.<br>


Am [[14. Februar]] [[1961]] wurden bei Ausschachtungsarbeiten in der [[Dänische Straße|Dänischen Straße]] unterhalb der [[Straßenbahn]]schienen Knochenreste gefunden. Nach Ermittlungen der Polizei handelte es sich dabei um sehr alte Knochen und so gab es nun Gewissheit, dass sich der Pestfriedhof an dieser Stelle befand. Über 100 Skelette wurden bei weitergehenden Grabungen entdeckt.
Daneben wurden Knochen von Haustieren, Bruchstücke von Tongefäßen (14./15. Jahrhundert), Nägel, Hufeisen und ähnliches sowie drei bronzene und eine eiserne Schnalle (um 1350) geborgen,
Durch die Datierung der Scherben und Schnallen und die urkundliche Belegung wird der Friedhof eindeutig als Gertrudenfriedhof  angesehen.<ref>Hermann Helmuth, Die menschlichen Skelettfunde des mittelalterlichen Gertrudenfriedhofs in Kiel in: Zeitschrift für Morphologie und Anthropologie, Band 57, Heft 3 (September 1966), Emanuel Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung</ref>


== Weblinks ==
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[[Kategorie:Schloßgarten]] [[Kategorie:Dänische Straße]] [[Kategorie:Mittelalter]]
[[Kategorie:Schloßgarten]] [[Kategorie:Dänische Straße]] [[Kategorie:Mittelalter]] [[Kategorie:Friedhof]]

Version vom 18. Juli 2019, 13:12 Uhr

Blickrichtung Dänische Straße: Bauarbeiten im Schlossgarten und der Neubau Hotel Conti Hansa (ungefähr dort, wo das Gertrudenfriedhof lag) im Jahr 1962

Der sogenannte Pestfriedhof (auch Gertrudenfriedhof genannt) wurde um 1350 am Südende des Schloßgartens angelegt. Vor 1572 wurde er aufgelöst und die dazugehörige Gertrudenkapelle abgerissen.

Am 14. Februar 1961 wurden bei Ausschachtungsarbeiten in der Dänischen Straße unterhalb der Straßenbahnschienen Knochenreste gefunden. Nach Ermittlungen der Polizei handelte es sich dabei um sehr alte Knochen und so gab es nun Gewissheit, dass sich der Pestfriedhof an dieser Stelle befand.

Die erste Pest-Pandemie erreichte das heutige Gebiet von Schleswig-Holstein und Kiel im Jahr 1350. Die Zahl der Pesttoten war zu groß geworden, als dass der Nikolai-Friedhof und der Kloster-Friedhof ausreichte.
Mit um 17 ha[Anm. 1] war die Stadt zu klein, um ein weiterem Friedhof innerhalb der Stadtmauer anzulegen.
Ein Friedhof außerhalb der Stadt aus hygienischen Gründen zu errichten wird von der Mehrzahl der Historiker ausgeschlossen, da die Krankheit Pest unbekannt war.
Man mag spekulieren, dass aus Hygienegründen der schon 1267 angelegte und weiter entfernte St. Jürgen-Friedhof für "Aussätzige" mit ansteckenden Krankheiten nicht für den Pesttoten genommen wurde.

Kapelle St. Gertrud

1350 schenkte der Ritter Nicolaus Split (auch Splyt geschrieben) ein Teil seines Burglehns in Brunswik vor dem Dänisches Tor der Stadt Kiel. Graf Johann III. der Milde willigte ein, dass dort außerhalb Kiels ein Friedhof anlegen und eine hölzerne Kapelle gebaut werden kann (Urkunde vom 19.Juni 1350).

Nach der Urkunde vom 24 Juni 1350 des Bremer Erzbischofs Gottfried von Arnsberg (* um 1285; † 1363) wurde die Kapelle den Apostel Jakob, den Heiligen Fabian, Sebastian, Antonius und der Hauptpatronin Heiligen Gertrud geweiht. In der Urkunde erwähnt wurde auch die „schreckliche Seuche“ Pest.
Die St.Gertruden-Kapelle (auch St. Jacobskapelle genannt) stiftete der Kieler Rat und die Bürgerschaft.[1]

Wulf von Hagen verkaufte 1352 sein Anteil des Dorfes Schwartenbek an dem Kieler Magistrat zur Stiftung einer Vikarie der Gertrudenkapelle, deren Kapital von dem Kieler Ratsherr Schele Harder stammten.[2]

1530 vergab der Kieler Rat noch eine Pfründe für das Hospital der Gertrudenkapelle[Anm. 2]; 1570 heißt es aber in einem Bericht an den Herzog Adolf I. (* 1526, † 1586), die Kapelle sei abgebrochen.

Gertrudenfriedhof

Bei der Verlegung und Befestigung der Dänisches Straße um 1850 fand man eine große Anzahl von Knochen.[3] Aus den Jahren um 1920 berichtete man ebenfalls Knochenfunde von der gleichen Stelle.

Die Knochenfunde von 1350 bis vor 1571 bestehenden Friedhof wurden bei weitergehenden Grabungen 1961 und 1962 durch Mitarbeiter des Anthropologischen Instituts der Kieler Universität ausgegraben. Die 80 Skelette und 1000 Einzelfunden stammten von 247 Individuen - 81 Kinder bis 12 Jahre, 21 Jugendliche bis 18 Jahre, 78 Erwachsene bis 40 Jahre, 36 bis 60 Jahren und 31 über 60 Jahren. Von 91 erwachsenen Individuen konnten 72 männlich und 4 weiblich bestimmt werden. Die geringe Anzahl von Frauen erklärt die in dieser Zeit nach Geschlecht getrennte Bestattung.

Daneben wurden Knochen von Haustieren, Bruchstücke von Tongefäßen (14./15. Jahrhundert), Nägel, Hufeisen und ähnliches sowie drei bronzene und eine eiserne Schnalle (um 1350) geborgen, Durch die Datierung der Scherben und Schnallen und die urkundliche Belegung wird der Friedhof eindeutig als Gertrudenfriedhof angesehen.[4]

Weblinks

Anmerkungen

  1. Zum Vergleich das Nordmark-Sportfeld ist ca. 31 ha groß
  2. Im Mittelalter waren viele Krankenhäuser dem Patrozinium der Heiligen Gertrud von Nivelles (* 626, † 659; Äbtissin des Klosters Nivelles in Belgien) unterstellt. Sie ist Schutzpatronin der Katzen und wird gegen Mäuse- und Rattenplagen angerufen, Wikipedia: „Gertrud von Nivelles“. Im Artikel Kieler Erinnernungstag: 14. Februar 1961 Mittelalterlicher Kieler Pestfriedhof gefunden wird auch erwähnt, das Gertrud von Nivelles Schutzheilige einer Kieler Gilde war.

Einzelnachweis

  1. Wilhelm Ernst Christiani, Geschichte der Herzogthümer Schleswig und Hollstein, Dritter Theil, Band 3, Kortenscher Buchhandlung Flensburg und Leipzig 1777, S. 451 (books.google). Siehe auch Johannes von Schröder, Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Erster Theil A-H, C. Fränckel Oldenburg (in Holstein) 1841, S. 144 und Zweiter Theil J-Z, S. 33
  2. Nikolaus Falck, Neues staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Band 8, gedruckt und verlegt im Königlichen Taubstummen-Institut Schleswig 1839, S. 173 (books.google.de). Siehe auch von Schröder ebd,, Zweiter Theil, S. 338; Friedrich Volbehr, Zur Geschichte der ehemaligen Kieler Stadtdörfer in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Heft 2 , Schmidt und Klaunig Kiel 1879, S.3 ff.
  3. Christian Reuter (Hg.), Das Kieler Erbebuch (1411 - 1604), S. 51 in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Geschichte Heft 14/15, Kiel 1896
  4. Hermann Helmuth, Die menschlichen Skelettfunde des mittelalterlichen Gertrudenfriedhofs in Kiel in: Zeitschrift für Morphologie und Anthropologie, Band 57, Heft 3 (September 1966), Emanuel Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung