Pickertstraße

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pickertstraße ist 1902 erstmals aufgeführt im Kieler Adressbuch. Der Name erinnert an Dr. jur. Pickert, der von 1893 bis 1901 kommissarischer Gemeindevorsteher der am 1. April 1901 eingemeindeten Landgemeinde Gaarden und Direktor der Germaniawerft war.[1]

Der Name fand ebenfalls Verwendung für die Pickertkaserne, die 1877 als Matrosenkaserne hier entstand. Von hier aus zog die Inspektion der Marine-Infanterie und das erste Seebataillon in den Ersten Weltkrieg. Die Kaserne wurde 1920 zu einer Polizei-Kaserne. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand die Ruine für viele Jahre leer, bis auf dem Areal eine neue Wohnbebauung entstand, die heute den Namen Gustav-Schatz-Hof trägt.[2]

Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pickertstraße 2 für Willibald K. Cohn und Henni Cohn - geb. Feilmann
  • Pickertstraße 2a für Erich Cohn

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Pickertstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Die Pickertkaserne auf gaardian.org, abgerufen 30.11.2017