Südfriedhof (Friedhof)

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Der Südfriedhof wurde 1869 eingeweiht und gilt als die erste vollständig als Parkfriedhof durchgestalte Anlage in Deutschland. Nach dem Friedhof ist auch der ihn umgebende Stadtteil benannt. Der evangelisch-lutherische Friedhof steht unter Denkmalschutz. Hier befinden sich die Grabstätten zahlreicher einflussreicher Kieler Bürger des 19. Jahrhunderts.[1]

Der Haupteingang zum Friedhof befindet sich in der Saarbrückenstraße; hier liegt auch der künstlich angelegte Kapellenberg. Weitere Zugänge befinden sich in der Melanchthonstraße und im Winterbeker Weg.

Besonderheiten

  • Die Anlage des Friedhofs vermeidet Wegachsen, die Wege verlaufen im Bogen um Felder, die sich in der Form unterscheiden und auch unterschiedlich zueinander gesetzt sind.
  • Edvard Eriksen, der Schöpfer der Kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen, entwarf das Grabmal der Grabstätte Lass (F/129).
  • Die Kapelle, das Eingangstor und Teile der Friedhofsmauer stehen der Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Südfriedhof.[2]

Interaktiver Rundgang

Für den Südfriedhof und für 36 weitere, national bedeutsame historische Friedhöfe in Deutschland wurde eine WebApp entwickelt. Sie navigiert den Nutzer zu den einzelnen Grabmalen und vor Ort können die Informationen als Audio-Datei abgespielt werden. Die Texte wurden von Autoren verfasst, die sich intensiv mit dem jeweiligen Friedhof beschäftigen. Umfangreiches Bildmaterial rundet die Präsentation ab und ermöglicht es, auch zu Hause einen Eindruck dieser Kulturdenkmäler zu bekommen.

Die Finanzierung der WebApp erfolgte mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM).[3]

Bilder

Siehe auch

Weblinks

Karte „Friedhof Südfriedhof“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Informationen zum Südfriedhof auf kiel.de
  2. Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia
  3. Informationen zum Südfriedhof auf wo-sie-ruhen.de, zuletzt abgerufen 09.11.2016