Bearbeiten von „Südspange Gaarden“
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Um 1980 tauchte diese Planung zum ersten Mal auf. Sie war damals mit der Schaffung eines ''Molfsee-Zubringers'' verbunden. Dabei handelte es sich um eine Verbindung zwischen der heutigen L 318 (der damaligen B 4) und der [[A 215]]. Der Molfsee-Zubringer sollte bei der Aral-Tankstelle am [[Schleswig-Holsteinsche Freilichtmuseum|Freilichtmuseum]] beginnen und zwischen den Ortsteilen Rammsee und Molfsee der Kieler Nachbargemeinde [[Molfsee]] hindurch zu einer neuen Autobahnauffahrt südlich von [[Mielkendorf]] führen. | Um 1980 tauchte diese Planung zum ersten Mal auf. Sie war damals mit der Schaffung eines ''Molfsee-Zubringers'' verbunden. Dabei handelte es sich um eine Verbindung zwischen der heutigen L 318 (der damaligen B 4) und der [[A 215]]. Der Molfsee-Zubringer sollte bei der Aral-Tankstelle am [[Schleswig-Holsteinsche Freilichtmuseum|Freilichtmuseum]] beginnen und zwischen den Ortsteilen Rammsee und Molfsee der Kieler Nachbargemeinde [[Molfsee]] hindurch zu einer neuen Autobahnauffahrt südlich von [[Mielkendorf]] führen. | ||
Die Planungen standen u. a. im Zusammenhang mit dem Bau des Kieler [[Ostuferhafen (Hafen)|Ostuferhafens | Die Planungen standen u. a. im Zusammenhang mit dem Bau des Kieler [[Ostuferhafen (Hafen)|Ostuferhafens], der ab 1985 auf dem stillgelegten Werk Dietrichsdorf der Werft [[HDW]] entstand. Mit der Südspange und dem Molfsee-Zubringer sollte der dadurch verursachte Schwerlastverkehr die A 215 erreichen können, ohne für eine stärkere Belastung des Theodor-Heuss- und Westrings zu sorgen. Außerdem sollte eine bessere Anbindung der Ostufergemeinden und der Probstei an das Fernstraßennetz erreicht werden. | ||
Dieses Projekt war damals nicht durchsetzbar. Im Frühjahr 1981 sprachen sich in Molfsee 80 % der Bürger bei einer flächendeckenden Befragung gegen den Molfsee-Zubringer aus, insbesondere weil die Trasse das Gemeindegebiet unwiderruflich zerschneiden würde.<ref>Jahresblätter des Kommunalvereins Molfsee, Jg. 1981</ref> Die Südspangen-Planung wurde nicht weiter verfolgt und schließlich auch aus der Prioritätenliste des Bundesverkehrswegeplans heraus genommen. | Dieses Projekt war damals nicht durchsetzbar. Im Frühjahr 1981 sprachen sich in Molfsee 80 % der Bürger bei einer flächendeckenden Befragung gegen den Molfsee-Zubringer aus, insbesondere weil die Trasse das Gemeindegebiet unwiderruflich zerschneiden würde.<ref>Jahresblätter des Kommunalvereins Molfsee, Jg. 1981</ref> Die Südspangen-Planung wurde nicht weiter verfolgt und schließlich auch aus der Prioritätenliste des Bundesverkehrswegeplans heraus genommen. |