Sokratesplatz

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Sokratesplatz

Ort
Kiel
PLZ
24149
Stadtteil
Neumühlen-Dietrichsdorf
Hist. Namen
Sokratesstraße
Querstraßen
Heikendorfer Weg, Langensaal, Klein-Ebbenkamp, Eichenbergskamp
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr


Geschichte

Der Sokratesplatz wurde 1894 angelegt und erschien im Kieler Adreßbuch zunächst unter der Bezeichung Sokratesstraße. Am 23. Mai 1996 erfolgte auf Beschluß der Kieler Ratsversammlung die Umbenennung in den heutigen Namen.[1]

Der Name bezieht sich nicht – wie die heutige Nähe zur Fachhochschule vermuten lässt – auf den griechischen Philosophen, sondern der Platz wurde nach einem 1881 von den Howaldtswerken für die USA erbauten Kreuzer benannt. In dem Hochhaus Sokratesplatz Nr. 2, das Anfang der 1960er Jahre errichtet wurde, war früher die Verwaltung der Howaldtswerke - Deutsche Werft AG untergebracht.[2]

Platzgestaltung

Auf dem Platz befindet sich die Installation Straßenboje des Düsseldorfer Künstlers Karl-Ludwig Schmaltz (* 1932 in Vellahn/Mecklenburg).[3] Das Objekt stand vorher bereits für fast vier Jahrzehnte im Universitätsklinikum zwischen der Schittenhelm- und der Feldstraße.[4] Im Oktober 2015 zog es auf den Sokratesplatz um und wurde bei dieser Gelegenheit auch erstmals endgültig fertiggestellt, was seit der Erstaufstellung noch nicht geschehen war.[5].

Von Schmaltz befinden sich mit Raumzeichen alpha, Makrokern 375 und GANGLION beta a drei weitere Kunstwerke im öffentlichen Raum in Kiel.

Öffentliche Einrichtungen

Bilder

Weblinks

Kiel „Sokratesplatz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Straßennamen in unserem Stadtteil - Was steckt dahinter? – In „Der Poggendörper“ vom August 2007
  3. Mehr zur Straßenboje bei sh-kunst.de
  4. Rönnau, Jens: Open Air Galerie Kiel, Neumünster (Wachholtz) 2011, ISBN 978-3-529-05433-4, S. 236
  5. Bilder vom Umzug des Kunstwerks bei fh-kiel.de