St.-Heinrich-Kirche

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St. Heinrich, 2015

St. Heinrich ist eine römisch-katholische ehemalige Garnisonkirche in der Feldstraße 172. Heute gehört sie zurkatholischen Kirchengemeinde St. Heinrich.

Geschichte

Die Kirche wurde direkt neben der Forstbaumschule aus dem 18. Jahrhundert unter den Architekten und späteren Marinebaurat Adalbert Kelm 1907–1909 errichtet.
Die Konstruktion des Sterngewölbes und des Hauptdachs der St. Heinrich-Kirche steht am Anfang des modernen Stahlbetonbaus. Bei einem Luftangriff auf Kiel am 24. Juli 1944 wurde die Kirche zu 40 Prozent zerstört. Die Stahlbeton-Dachkonstruktion wurde dabei kaum beschädigt.
1948 wurde die Kirche unter den Kieler Architekten Otto Schnittger wieder in Stand gesetzt.[1]
In Westwand des Turms ist in einem Schmuckfenster das Wandmosaik "Christus rettet Petrus" aus dem Jahr 1909 von Fritz Adolf Becker zu sehen.[2]

Die Kirche ist heute eines der Kulturdenkmale der Stadt.[3]

Ausstattung

  • Flügelaltar des katholischen Priesters und Künstlers Sieger Köder (1925 - 2015) mit 10 Bildnissen zum Thema "Wort Gottes", der im November 2002 eingeweiht werden konnte.
  • Die Orgel hat Teile des dänischen Orgelunternehmend Marcussen & Søn, 2014 neugestaltet durch Paschen Kiel Orgelbau

Gedenken

  • An der Kirche ist eine Gedenktafel für Maximilian von Spee und seine Söhne angebracht, die 1914 bei einem Seegefecht bei den Falklandinseln fielen.

Weblinks

 Commons: St._Heinrich_(Kiel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Karte „St.-Heinrich-Kirche“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „St. Heinrich (Kiel)“
  2. Fritz Adolf Becker: Christus rettet Petru auf sh-kunst.de, abgerufen am 23. Dezember 2018
  3. Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia