Bearbeiten von „Sternwarte Kiel

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Die Universitätssternwarte wurde 1938 geschlossen und ihre Geräte auf andere Sternwarten in Deutschland aufgeteilt.<br>
Die Universitätssternwarte wurde 1938 geschlossen und ihre Geräte auf andere Sternwarten in Deutschland aufgeteilt.<br>


Trotzdem überlebte der Name für Jahrzehnte durch das ''Institut für Theoretische Physik und Sternwarte'' (später umbenannt in ''Institut für Theoretische Physik und Astrophysik - ITAP''): Dem Kieler Astrophysiker ''Albrecht Unsöld'' (* [[20. April]] [[1905]] in Bolheim, † [[23. September]] [[1995]] in Kiel), der bereits im Jahr 1932 als 26-jähriger den ''Lehrstuhl für Theoretische Physik'' der CAU übernommen hatte, gelang es nach der Schließung der Sternwarte, die wertvolle astronomische Bibliothek vor dem [[Luftangriffe auf Kiel|Bombenkrieg]] zu retten und in Kappeln zwischenzulagern.
Trotzdem überlebte der Name für Jahrzehnte durch das ''Institut für Theoretische Physik und Sternwarte'' (später umbenannt in ''Institut für Theoretische Physik und Astrophysik - ITAP''): Dem Kieler Astrophysiker ''Albrecht Unsöld'' (* [[20. April]] [[1905]] in Bolheim, † [[23. September]] [[1995]] in Kiel), der bereits im Jahr 1932 als 26-jähriger den ''Lehrstuhl für Theoretische Physik'' der CAU übernommen hatte, gelang es nach der Schließung der Sternwarte, die wertvolle astronomische Bibliothek vor dem [[Luftangriffe auf Kiel|Bombenkrieg]] zu retten und in Kappeln zwischenzulagern.<br>
 
Im Jahr 1956 wurde auf Unsölds Initiative der Bau des deutschlandweit ersten Radioteleskops auf dem Gelände der CAU bewilligt. Heute befindet es sich am Ende der [[Max-Eyth-Straße]].<ref>[http://ag15.astrophysik.uni-kiel.de/index_html_files/WF-Radioteleskop_Kiel-2015.pdf Gudrun Wolfschmidt: Das Kieler Radioteleskop] auf [http://ag15.astrophysik.uni-kiel.de Institut für Theoretische Physik und Astrophysik], abgerufen am 25. Dezember 2018. ''Weitere Informationen zum Thema [https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_Uns%C3%B6ld Albrecht Unsöld] in der deutschsprachigen [https://de.wikipedia.org/ Wikipedia]'';</ref>
Als nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die Radioastronomie (d.&nbsp;h. die Beobachtung im Radiowellenbereich) aufkam, sicherten sich die Siegermächte die hierfür gut geeigneten Radarantennen der deutschen Wehrmacht. Deutschen Forschungseinrichtungen war die Verwendung von Parabolantennene dafür untersagt. Unsöld ließ daher ersatzweise ein Antennenfeld aus Dipolantennen vor einer Reflektorwand errichten. Erst 1956 wurde auf Unsölds Initiative der Bau des deutschlandweit ersten Radioteleskops auf dem Gelände der CAU bewilligt. Es wurde den sogenannten "Würzburg-Riesen" der Wehrmacht nachgebaut, um Daten erheben zu können, die sich in die Messungen der im Ausland befindlichen Wehrmachts-Antennen einfügten. Es befindet sich als nicht mehr genutztes Verfallsobjekt am Ende der [[Max-Eyth-Straße]], unmittelbar am [[Christinenweg]].<ref>[http://ag15.astrophysik.uni-kiel.de/index_html_files/WF-Radioteleskop_Kiel-2015.pdf Gudrun Wolfschmidt: Das Kieler Radioteleskop] auf [http://ag15.astrophysik.uni-kiel.de Institut für Theoretische Physik und Astrophysik], abgerufen am 25. Dezember 2018.</ref><ref>''Weitere Informationen zum Thema [https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_Uns%C3%B6ld Albrecht Unsöld] in der deutschsprachigen [https://de.wikipedia.org/ Wikipedia]''</ref>
 
Eine kleine Sternwarte zu Übungszwecken für Studierende steht auf dem Dach des in den 1970er Jahren bezogenen Instituts in der [[Leibnizstraße]].<ref>[https://www.ub350.uni-kiel.de/de/podcast/medien-podcast/sternwarte-script Die Sternwarte der Universität Kiel (pdf)] auf der Webseite [http://www.medienwissenschaft.uni-kiel.de/de/podcast/die-sternwarte-der-cau Die Sternwarte der CAU], abgerufen am 25. Dezember 2018</ref>
Eine kleine Sternwarte zu Übungszwecken für Studierende steht auf dem Dach des in den 1970er Jahren bezogenen Instituts in der [[Leibnizstraße]].<ref>[https://www.ub350.uni-kiel.de/de/podcast/medien-podcast/sternwarte-script Die Sternwarte der Universität Kiel (pdf)] auf der Webseite [http://www.medienwissenschaft.uni-kiel.de/de/podcast/die-sternwarte-der-cau Die Sternwarte der CAU], abgerufen am 25. Dezember 2018</ref>


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