Bearbeiten von „ThyssenKrupp Marine Systems GmbH

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|Gegründet= 2005
|Gegründet= 2005
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= ThyssenKrupp Marine Systems GmbH =
= ThyssenKrupp Marine Systems =
2005 schlossen sich die Werften der ThyssenKrupp AG, Blohm+Voss Hamburg und Nordseewerke Emden mit der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) und deren zugehörigen Tochtergesellschaften (Kockums in Schweden und Hellenic Shipyard in Griechenland) zusammen. Das Konsortium, die ThyssenKrupp Marine Systems AG, hatte ihren Sitz in Hamburg. Die ThyssenKrupp Marine Systems AG war eine eigenständige Business Unit innerhalb der ThyssenKrupp Technologies die zur ThyssenKrupp AG gehörte.
2005 schlossen sich die Werften der ThyssenKrupp AG, Blohm + Voss Hamburg und Nordseewerke Emden mit der der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) und zugehöriger Tochtergesellschaften (Kockums in Schweden und Hellenic Shipyard in Griechenland) zusammen. Das Konsortium, die ThyssenKrupp Marine Systems AG, hatte ihren Sitz in Hamburg. ThyssenKrupp Marine Systems war eine eigenständige Business Unit innerhalb der Thyssen Krupp AG.


Über diesen Zusammenschluss der beiden Werftengruppen unter Führung von ThyssenKrupp wurde seit 2001, auch im Interesse des Bundesregierung und des deutschen Marineschiffbaus, bereits verhandelt. ThyssenKrupp und der private Investor One Equity Partners als Eigentümer von HDW, hatten bereits entsprechende Absichtserklärungen unterschrieben.
Über diesen Zusammenschluss der beiden Werftengruppen unter Führung Thyssen Krupps wurde seit 2001, auch im Interesse des Bundesregierung und des deutschen Marineschiffbaus, bereits verhandelt. ThyssenKrupp und der Investor One Equity Partners als Eigentümer von HDW, hatten bereits entsprechende Absichtserklärungen unterschrieben. Im Januar 2005 nahm TKMS mit Sitz in Hamburg seine Arbeit auf. Das Konsortium teilte sich in die Teilbereiche Unterwasserschiffbau in Kiel und Überwasserschiffbau in Hamburg auf. Neben dem Marineschiffbau (graue Schiffe) befasst sich TKMS auch mit dem Handelsschiffbau (weiße Schiffe).
 
Im Januar 2005 nahm dieTKMS AG mit Sitz in Hamburg ihre Arbeit auf. Das Konsortium teilte sich in die Teilbereiche Unterwasserschiffbau in Kiel und Überwasserschiffbau in Hamburg auf. Neben dem Marineschiffbau (graue Schiffe) befasst sich TKMS auch mit dem Handelsschiffbau (weiße Schiffe).
 
In der ThyssenKrupp Marine Systems AG fasste man die drei in Hamburg ansässigen Betriebe, Blohm+Voss GmbH;  Blohm+Voss Repair; Blohm+Voss Industries, die Nordseewerke GmbH, Emden und die Howaldtswerke-Deutsche Werft, Kiel mit ihren Beteiligungen an der Hellenic Shipyard und bei Kockums in Schweden und die Werft Nobiskrug in Rendsburg zusammen.  


== TKMS im Wandel ==
== TKMS im Wandel ==
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09/2010              ThyssenKrupp verkauft 75,1% seiner Anteile an der Hellenic Shipyard an Abu Dhabi Mar
09/2010              ThyssenKrupp verkauft 75,1% seiner Anteile an der Hellenic Shipyard an Abu Dhabi Mar


Die anhaltende Krise im internationalen Schiffbau zwingen ThyssenKrupp das Werftengeschäft neu aufzustellen. Anfang März 2008 wurde beschlossen, dass die ThyssenKrupp Marine Systems AG (TKMS) eine stärkere Aufteilung der Bereiche Marineschiffbau und ziviler Neubau vornimmt.
Die anhaltende Krise im internationalen Schiffbau zwingen ThyssenKrupp das Werftengeschäft neu aufzustellen. Anfang März wurde beschlossen, dass die ThyssenKrupp Marine Systems AG (TKMS) eine stärkere Aufteilung der Bereiche Marineschiffbau und ziviler Neubau vornimmt.


Das Werftgelände mit den Fertigungskapazitäten für den Bau von Unterseebooten der seit Dezember 2012 im Handelsregister eingetragenen ThyssenKrupp Marine Systems in Gaarden befindet auf dem südlichen Teil des Firmengeländes der ehemaligen Howaldtswerke-Deutsche Werft AG.
Das Werftgelände mit den Fertigungskapazitäten für den Bau von Unterseebooten der seit Dezember 2012 im Handelsregister eingetragenen ThyssenKrupp Marine Systems in Gaarden befindet auf dem südlichen Teil des Firmengeländes der ehemaligen Howaldtswerke-Deutsche Werft AG.


<u>Zeittafel</u>
<u>Zeittafel</u>
2008        In Hamburg wird eine Neuorganisation der Geschäftsbereiche Zivil- und Marineschiffbau bei Blohm+Voss
durchgeführt:
der zivile Bereich wird zur Blohm+Voss Shipyard GmbH
der militärische Bereich wird ab dem 01. Juli 2010 zur Blohm+Voss Naval GmbH


2011        TKMS verkauft den Handelsschiffbau (HDW Gaarden) an Abu Dhabi MAR.
2011        TKMS verkauft den Handelsschiffbau (HDW Gaarden) an Abu Dhabi MAR.


02/2012    Der Handelsschiffbau der Hamburger Traditionswerft Blohm+Voss wird an private Investoren
02/2012    Der Handelsschiffbau der Hamburger Traditionswerft Blohm & Voss wird an private Investoren (Star Capital  Partners) verkauft. Nur der Marineschiffbau verblieb bei TKMS


(Star Capital Partners) verkauft. Nur Engineering und Konstruktion für den Marineschiffbau verbleiben
01/2013    Howaldtswerke-Deutsche Werft AG und die Blohm & Voss Naval Gmbh verschmelzen zur ThyssenKrupp Marine Systems GmbH


in Hamburg bei der Blohm+Voss Naval GmbH
07/2014    Thyssen Krupp verkauft seine Anteile an Kockums, Schweden an Saab AB


01/2013   Howaldtswerke-Deutsche Werft AG und die Blohm & Voss Naval Gmbh verschmelzen zur ThyssenKrupp
2017    Thyssen Krupp übernimmt die Atlas Elektronik GmbH
 
Marine Systems GmbH
 
07/2014    ThyssenKrupp verkauft seine Anteile an Kockums, Schweden an Saab AB
 
2017    ThyssenKrupp übernimmt die Atlas Elektronik GmbH


2022    TKMS übernimmt den Standort Wismar der insolventen MV Werften
2022    TKMS übernimmt den Standort Wismar der insolventen MV Werften
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Die ThyssenKrupp Marine Systems GmbH, mit Hauptsitz in Kiel, hat sich nach eigenen Angaben seit 2005 zum  führenden europäischen Systemanbieter für konventionelle U-Boote, Marineschiffe und neue Über- und Unterwassertechnologie entwickelt. Die ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) ist eine eigenständige Business Unit innerhalb der ThyssenKrupp AG.
Die ThyssenKrupp Marine Systems GmbH, mit Hauptsitz in Kiel, hat sich nach eigenen Angaben seit 2005 zum  führenden europäischen Systemanbieter für konventionelle U-Boote, Marineschiffe und neue Über- und Unterwassertechnologie entwickelt. Die ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) ist eine eigenständige Business Unit innerhalb der ThyssenKrupp AG.


Neben der Zentrale der ThyssenKrupp Marine System befinden sich in Kiel die Infrastruktur und die notwendigen Fertigungsstätten für den U-Bootsbau. Am Standort Hamburg ist die Konstruktion und das Engineering für Marine Überwasserschiffe angesiedelt. In Emden stehen TKMS noch weitere Kapazitäten zur Konstruktion und dem Engineering für U-Boote und Überwasserschiffe zur Verfügung. Ab dem Jahr 2024 sollen dann auch der neue Standort Wismar in die Fertigung von U-Booten eingebunden werden.
Die Zentrale der ThyssenKrupp Marine System befindet sich in Kiel. Ebenfalls am Standort Kiel befinden sich Infrastruktur und die notwendigen Fertigungsstätten für den U-Bootsbau. Am Standort Hamburg ist die Konstruktion und das Engineering für Marine Überwasserschiffe angesiedelt. In Emden stehen TKMS noch weitere Kapazitäten zur Konstruktion und dem Engineering für U-Boote und Überwasserschiffe zur Verfügung. Ab dem Jahr 2024 sollen dann auch der neue Standort Wismar in die Fertigung von U-Booten eingebunden werden.


Weiterhin gehört zu TKMS auch die in Bremen ansässige Atlas Elektronik GmbH mit Zweigniederlassungen in Wedel und Wilhelmshaven. Die in Flintbek ansässige Hagenuk Marinekommunikation gehört ebenfalls zur Atlas Elektronik Gruppe.  
Weiterhin gehört zu TKMS auch die in Bremen ansässige Atlas Elektronik GmbH mit Zweigniederlassungen in Wedel und Wilhelmshaven. Die in Flintbek ansässige Hagenuk Marinekommunikation gehört ebenfalls zur Atlas Elektronik Gruppe.  
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Die ThyssenKrupp Marine Systems ist an der Nord- und Ostsee an den nachfolgenden Standorten vertreten:
Die ThyssenKrupp Marine Systems ist an der Nord- und Ostsee an den nachfolgenden Standorten vertreten:


Die Zentrale von Thyssenkrupp Marine Systems GmbH ist in Kiel. Hier befinden sich ebenfalls die Docks und Schiffbauhallen für die Produktion und den Service von U-Booten. In Brasilien verfügt TKMS über einen Schiffbauplatz für den Bau von grauen Überwassereinheiten.
Die Zentrale von thyssenkrupp Marine Systems ist in Kiel. Hier befinden sich ebenfalls die Docks und Schiffbauhallen für die Produktion und den Service von U-Booten. In Brasilien verfügt TKMS über einen Schiffbauplatz für den Bau von grauen Überwassereinheiten.
 
In Hamburg sind die Bereiche Konstruktion und Engineering für graue Überwasserschiffe ansässig.


In Hamburg sind Konstruktion und Engineering für den Überwasserschiffbau ansässig. Am Standort Emden werden  von TKMS noch zusätzliche Kapazitäten im Bereich Engineering und Konstruktion für U-Boote und Überwasserschiffe vorgehalten.
In Emden verfügt TKMS über zusätzliche Kapazitäten im Bereich Engineering und Konstruktion für U-Boote und graue Überwasserschiffe.


Ab 2024 sollen am Standort Wismar U-Boote und Überwasserschiffe gebaut werden.
Ab 2024 sollen am Standort Wismar U-Boote und graue Überwasserschiffe gebaut werden.


Die Zentrale der Atlas Elektronik Gruppe, als Naval Electronics Systems, befindet sich in Bremen (Atlas Elektronik GmbH) mit Zweigniederlassungen in Wedel bei Hamburg und Wilhelmshaven. Tochterunternehmen der Atlas Elektronik befinden sich unter anderem in Flintbek (Hagenuk Marinekommunikation), Großbritannien (Atlas Elektronik UK), USA (Atlas North America) und Australien (Sonartech ATLAS).
Die Zentrale der Atlas Elektronik Gruppe, als Naval Electronics Systems, befindet sich in Bremen (Atlas Elektronik GmbH) mit Zweigniederlassungen in Wedel bei Hamburg und Wilhelmshaven. Tochterunternehmen der Atlas Elektronik befinden sich unter anderem in Flintbek (Hagenuk Marinekommunikation), Großbritannien (Atlas Elektronik UK), USA (Atlas North America) und Australien (Sonartech ATLAS).
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