Universitätsklinikum Schleswig-Holstein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kiel-Wiki
Zeile 71: Zeile 71:
Hervorgegangen ist das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein aus der Fusion der Universitätsklinika Kiel und Lübeck im Jahr 2003. Der Verwaltungssitz ist Lübeck.
Hervorgegangen ist das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein aus der Fusion der Universitätsklinika Kiel und Lübeck im Jahr 2003. Der Verwaltungssitz ist Lübeck.


An beiden Standorten kooperiert das UKSH mit den dort ansässigen Universitäten, der [[Christian-Albrechts-Universität]] und der Universität zu Lübeck, deren Studenten der [[Medizinische Fakultät|medizinischen Fakultät]] und [[Zahnmedizin|zahnmedizinischen Fakultät]] (nur in Kiel) am UKSH ausgebildet werden. Des Weiteren gibt es an beiden Standorten auch Ausbildungsmöglichkeiten für weitere medizinische Fachberufe wie z. B. Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und Medizinisch-Technischer Assistent.
An beiden Standorten kooperiert das UKSH mit den dort ansässigen Universitäten, der [[Christian-Albrechts-Universität]] und der Universität zu Lübeck, deren Studenten der [[Medizinische Fakultät|medizinischen Fakultät]] und [[Zahnmedizinische Fakultät|zahnmedizinischen Fakultät]] (nur in Kiel) am UKSH ausgebildet werden. Des Weiteren gibt es an beiden Standorten auch Ausbildungsmöglichkeiten für weitere medizinische Fachberufe wie z. B. Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und Medizinisch-Technischer Assistent.


Die medizinische Fakultät Kiel gehörte im Jahr 1665 zu den Gründungsfakultäten der Universität Kiel. Auf dem Areal des Campus Lübeck gab es seit 1912 medizinische Einrichtungen. Die Fakultät selbst ist eine Gründung von 1964. Die Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein ist verbunden mit Forschern wie [[Friedrich von Esmarch]], [[Hans-Gerhard Creutzfeldt]] und [[Friedrich Wegener]].
Die medizinische Fakultät Kiel gehörte im Jahr 1665 zu den Gründungsfakultäten der Universität Kiel. Auf dem Areal des Campus Lübeck gab es seit 1912 medizinische Einrichtungen. Die Fakultät selbst ist eine Gründung von 1964. Die Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein ist verbunden mit Forschern wie [[Friedrich von Esmarch]], [[Hans-Gerhard Creutzfeldt]] und [[Friedrich Wegener]].

Version vom 21. Oktober 2013, 10:18 Uhr


Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit den Standorten Kiel und Lübeck ist eines der größten europäischen Zentren für medizinische Versorgung.


Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Logo:
Träger
Land Schleswig-Holstein
Vorstandsvorsitzender
Jens Scholz
Betten
2336
Beschäftigte
10.500
davon Ärzt*innen
2.000
Fachgebiete
Universitätsmedizin
Gründungsdatum
2003
Website
uksh.de


Luftaufnahme des UKSH, Campus Kiel
Luftaufnahme des UKSH, Campus Lübeck
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (Schleswig-Holstein)
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (Schleswig-Holstein)
Campus Kiel
Campus Kiel
Campus Kiel
Campus Lübeck
Campus Lübeck
Campus Lübeck
Die Standorte Kiel und Lübeck des UKSH

Daten und Fakten

Mehr als 70 Kliniken und Institute leisten klinische Forschung, Diagnostik und Therapie. 2.000 Ärzte und Wissenschaftler – darunter 170 Professoren – und 3.600 Pflegekräfte sind am UKSH tätig. Jährlich werden über 300.000 ambulante und fast 100.000 stationäre Patienten (2336 Betten) versorgt.[1] [2]

Mit 10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das UKSH der größte Arbeitgeber Schleswig-Holsteins und – neben den Universitäten Kiel und Lübeck – der größte Ausbildungsbetrieb. Das jährliche Steueraufkommen beträgt 55 Millionen Euro. Zusammen umfassen beide Campus eine Fläche von fast 100 Hektar.

Forschung

Schwerpunkte der Forschung liegen auf den Feldern Entzündung und Infektion, Onkologie, Klinische Genomforschung, Neurowissenschaften, Endokrine Steuerung und Regulation, Transplantationsmedizin und Biomedizinische Technologien. 2007 zeichnete der Bund die Forschungsgemeinschaft „Entzündung an Grenzflächen“ mit einem Exzellenzcluster aus.[3]

Das UKSH konzentriert sich in der Pflegeforschung auf die Schwerpunkte von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen, auf die Verbindung des stationären Sektors mit der ambulanten und rehabilitativen Versorgung sowie der Erweiterung der klinischen Aufgaben von Pflegenden.[4]

Geschichte

Hervorgegangen ist das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein aus der Fusion der Universitätsklinika Kiel und Lübeck im Jahr 2003. Der Verwaltungssitz ist Lübeck.

An beiden Standorten kooperiert das UKSH mit den dort ansässigen Universitäten, der Christian-Albrechts-Universität und der Universität zu Lübeck, deren Studenten der medizinischen Fakultät und zahnmedizinischen Fakultät (nur in Kiel) am UKSH ausgebildet werden. Des Weiteren gibt es an beiden Standorten auch Ausbildungsmöglichkeiten für weitere medizinische Fachberufe wie z. B. Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und Medizinisch-Technischer Assistent.

Die medizinische Fakultät Kiel gehörte im Jahr 1665 zu den Gründungsfakultäten der Universität Kiel. Auf dem Areal des Campus Lübeck gab es seit 1912 medizinische Einrichtungen. Die Fakultät selbst ist eine Gründung von 1964. Die Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein ist verbunden mit Forschern wie Friedrich von Esmarch, Hans-Gerhard Creutzfeldt und Friedrich Wegener.

Im Juli 2009 hat die schleswig-holsteinische Landesregierung den Grundsatzbeschluss zum Baulichen Masterplan gefasst, der Investitionen von 700 Millionen Euro für Modernisierung der baulichen Infrastruktur der Campus Kiel und Lübeck genehmigt. Mit dem Jahr 2010 sind weitreichende Neustrukturierungsprozesse eingeleitet worden. Drei Managementzentren sorgen für die Steuerung der Unternehmensprozesse.[5] Der Großteil der medizinischen Versorgung wird künftig interdisziplinär in campusübergreifenden medizinischen Kompetenzzentren organisiert.

Das Land Schleswig-Holstein hat ein modelloffenes Markterkundungsverfahren eingeleitet. Ziel ist die Entwicklung eines Modells für eine nachhaltige Sanierung, wobei zwei Grundszenarien als Ausgangspunkte dienen: 1. eine (Teil-) Privatisierung ab 2016, bei der ein Investor das UKSH als Unternehmen übernimmt. 2. Ein Modell der „Immobilienauslagerung“, das den Betrieb des UKSH weiter öffentlich-rechtlich belässt und die Liegenschaften privatisiert".[6] Damit schafft das Land eine Alternative zum Komplettverkauf des Universitätsklinikums an einen privaten Träger.[7]

Vorstand

  • Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Krankenversorgung
  • Peter Pansegrau, kaufmännischer Vorstand
  • Christa Meyer, Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Kompetenzzentren

Kompetenzzentren sind interdisziplinäre campusübergreifende Einrichtungen, in denen sich auf die Therapie ausgewählter Behandlungsspektren spezialisiert wird. Allen Kompetenzzentren ist gemein, dass sie schwerpunktmäßig neben der Patientenversorgung auch Lehr- und Forschungsaufgaben übernehmen, Fortbildungsveranstaltungen durchführen und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin

Das Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin[8] ist Teil des Exzellenzclusters "Inflammation at Interfaces" des UKSH. Ziel ist die interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit schwerwiegenden chronisch-entzündlichen Erkrankungen (bspw. Schuppenflechte, Rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn. Bei diesen Erkrankungen sind oft mehrere Organsysteme gleichzeitig betroffen, sodass eine rein organbezogene Behandlung nicht ausreicht.

Krebszentrum Nord

Das Krebszentrum Nord[9]/ Comprehensive Cancer Center (CCC) ist eine Kooperation des UKSH mit schleswig-holsteinischen Schwerpunktkrankenhäusern[10]. Im „Kieler Modell“ werden Vorgaben des National Comprehensive Cancer Networks in die psychoonkologische Therapie implementiert.[11]

Es wird getragen vom UKSH und den Medizinischen Fakultäten der Universitäten in Kiel und Lübeck. Sein Hauptsitz ist am Campus Kiel. Zusammen mit seinen Mitgliedern erreicht das Krebszentrum Nord 70 Prozent aller stationären onkologischen Patienten in Schleswig-Holstein.

Traumazentrum Nord

Das Traumazentrum[12] Nord ist eine Zusammenschluss der traumaversorgenden Kliniken am UKSH. Ziel ist die rasche interdisziplinäre Behandlung verunfallter Personen. Das Traumazentrum Nord ist als überregionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Schleswig-Holstein seitens der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) Zertifizierungzertifiziert und zum Berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren sowie dem Verletztenartenverfahren nach § 6 zugelassen.

An beiden Campus beteiligen sich die Kliniken für Unfallchirurgie und Orthopädie, Neuro-, Mund-Kiefer-Gesichts-, Hand- Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Augenheilkunde, Anästhesiologie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kinderheilkunde, Urologie, Radiologie und Nuklearmedizin.

Universitäres Lungenzentrum Nord (ULZN)

Das Universitäre Lungenzentrum Nord (ULZN)[13] wurde als Verbund des UKSH, des Forschungszentrums Borstel und des Krankenhauses Großhansdorf am 4. Dezember 2009 gegründet. In Interdisziplinären Boards organisieren die Partner des ULZN die klinikübergreifende Zusammenarbeit auf den Gebieten der Pneumologie und Thoraxchirurgie. Ziel ist die Behandlung und Forschung[14] auf dem Gebiet der Lungenerkrankungen.

Mit insgesamt über 500 pneumologischen und thoraxchirurgischen Betten und über 30 Spezialambulanzen wird das Angebot einer Maximalversorgung für alle Patienten in der Region erreicht. Das ULZN arbeitet interdisziplinär mit Spezialisten aus den Fachrichtungen Pneumologie, Kinderpneumologie, Thoraxchirurgie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie, Beatmungsmedizin, Infektionsmedizin und Allergologie zusammen.

Fachzentren am UKSH

Fachzentren sind interdisziplinäre campusbezogene Einrichtungen, in denen sich auf die Therapie ausgewählter Behandlungsspektren spezialisiert wird. Allen Fachzentren ist gemein, dass sie schwerpunktmäßig neben der Patientenversorgung auch Lehr- und Forschungsaufgaben übernehmen, Fortbildungsveranstaltungen durchführen und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

Fachzentren für Frauenheilkunde

Brustzentrum

Auf dem Kieler Campus wurde 1996 das erste deutsche Brustzentrum gegründet. Es ist seit 2007 durch die DKG zertifiziert. Das Lübecker Brustzentrum wurde im August 2000 gegründet und durch die EUSOMA, DKG und Deutsche Gesellschaft für Senologie zertifiziert. Beide Zentren sind spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Brust und auf Brustkrebs. Alle Einrichtungen, die sich mit der Diagnostik und der Therapie von Brusterkrankungen befassen, sind daran beteiligt.[15][16]

Gynäkologisches Krebszentrum

An beiden Campus stehen gynäkologische Krebszentren zur Verfügung, die beide seit 2008 (Kiel) bzw. 2009 (Lübeck) von der DKG zertifiziert sind. Das Leistungsspektrum umfasst die operative Versorgung, Strahlentherapie und die Systemtherapie (u. a. Chemotherapie und Antikörpertherapie).[17]

Fachzentren für Kinderheilkunde

Die Kinderzentren am UKSH sind auf die Behandlung von Kindern und auf die Behandlung von Herzerkrankungen und Epilepsie spezialisiert. An beiden Campus steht den Eltern schwerstkranker Kinder ein Ronald McDonald Haus zur Verfügung.

Epilepsie-Zentrum für Kinder und Jugendliche

Ein Kooperationsvertrag zwischen dem UKSH und dem Norddeutschen Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche gewährleistet die Zusammenarbeit mit der Klinik für Neuropädiatrie und dem Institut für Neuroradiologie.[18] Daneben existiert an der Klinik für Neurologie am Campus Kiel ein Epilepsiezentrum für Erwachsene.[19]

Kinderherzzentrum Schleswig-Holstein

Im Kinderherzzentrum Schleswig Holstein der Kinderkardiologie am Campus Kiel werden Patienten mit angeborenen oder erworbenen Herzfehlern aller Altersgruppen behandelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Behandlung von Kindern, bei denen eine der beiden Herzkammern (meistens die linke HLHS) hochgradig verkümmert ist. Das Kinderherzzentrum Schleswig-Holstein arbeitet institutionsübergreifend mit Pränatalmedizinern in ganz Deutschland zusammen.

Das Kinderherzzentrum hat sich gemeinsam mit anderen norddeutschen Kinderkliniken im Januar 2005 dem Projekt „Risiken verringern – Sicherheit steigern“ des Bremer Instituts für Gesundheits- und Medizinrecht[20] angeschlossen. Für das seither durchgeführte systematische Risikomanagement wurde das Kinderherzzentrum Kiel 2007 vom Bundesvorstand der AOK mit dem ersten Platz ausgezeichnet.[21]

Kinderzentrum

Das Kinderzentrum ist ein interdisziplinäres Zentrum, das sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert hat. Die teilnehmenden Kliniken umfassen die Fachbereiche Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendmedizin, Kinderpsychosomatik, Augenheilkunde, HNO, Humangenetik, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie.[22]

Andere Fachzentren

Referenzzentrum Lebensqualität in der Onkologie (RZLQ)

Ziel dieses Zentrums ist es, durch eine systematische Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität des körperlichen, seelischen und sozialen Befindens zur Therapieoptimierung beizutragen. Der Aufbau des RZLQ wurde von der Deutschen Krebshilfe e.V. gefördert.

Im RZLQ sind ergänzende Betreuung/Therapie v. a. onkologischer Patienten und ihrer Angehörigen, Qualitätssicherung und ergebnisbezogene Forschung miteinander verknüpft. Entsprechend gliedert sich das Referenzzentrum in die drei Kernbereiche: Psychoonkologie/psychosoziale Versorgung, Qualitätssicherung und Lebensqualitätsforschung/clinical outcome research.[23]

Schilddrüsenzentrum

Das Schilddrüsenzentrum Lübeck ist ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse mit den Schwerpunkten Endokrinologie (Diabetes und Stoffwechsel), Chirurgie und Nuklearmedizin.

Die Spezialgebiete des Schwerpunkts Diabetes und Stoffwechsel sind die Diagnostik und Therapie von Thyreoiditiden und komplexer Störungen des Endokriniums (der verschiedenen Hormonsysteme). Die Spezialgebiete des Schwerpunkts Chirurgie sind die operative Behandlung bei Schilddrüsenvergrößerung (Struma), Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Bösartigkeit (Karzinom) sowie Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus). Die Spezialgebiete des Schwerpunkts Nuklearmedizin sind die Radiojod-Behandlung von Strumen (Schilddrüsenvergrößerungen), Hyperthyreosen und von Schilddrüsenkarzinomen.[24]

Shuntzentrum

Das Shuntzentrum ist ein interdisziplinäres Zentrum, das sich auf die Versorgung von Shunts spezialisiert hat. Das Zentrum kooperiert institutionsübergreifend mit stationären, teilstationären und ambulanten Betreuungseinrichtungen und niedergelassenen Nephrologen.[25]

Transplantationszentrum

Das Transplantationszentrum ist ein interdisziplinäres Zentrum, das sich auf Transplantationen spezialisiert hat.[26]

Tumorzentrum Kiel

Das Tumorzentrum wurde 1977 als Verein unter dem Namen "Arbeitsgemeinschaft für Tumorforschung und -behandlung Kiel (Krebszentrum Kiel)" gegründet und im Jahr 1982 in Tumorzentrum Kiel umbenannt. 2003 wurde zusätzlich eine psychosoziale Beratungsstelle der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft am Tumorzentrum eingerichtet. Seit Februar 2008 ist das Tumorzentrum Mitglied des Krebszentrum Nord (CCC) am UKSH. Des Weiteren ist das Tumorzentrum Kiel Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT). 2010 wurde das Zentrum vom TÜV Nord nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.

Im Sinne des Nationalen Krebsplans des Bundesministeriums für Gesundheit ist das Tumorzentrum maßgeblich beteiligt an den Zielen zur Weiterentwicklung onkologischer Versorgungsstrukturen und der Qualitätssicherung sowie der Stärkung der Patientenorientierung.

Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören ein interprofessionelles psychosoziales und psychoonkologisches Betreuungsangebot von ambulanten und stationären Tumorpatienten und deren Angehörigen.[27]

Vaskulitiszentrum

Das Vaskulitis-Zentrum ist ein interdisziplinäres Netzwerk klinischer und nicht-klinischer Abteilungen und an der Klinischen Forschergruppe 170 beteiligt.[28]

Die Einrichtungen befinden sich an beiden Campus des UKSH und im Klinikum Bad Bramstedt. Die teilnehmenden Kliniken umfassen die Fachbereiche HNO, Dermatologie, Rheumatologie, Neurologie, Nephrologie, Radiologie, Urologie und Augenheilkunde. Des Weiteren nehmen das Institut für Pathologie und das Immunologische Labor teil.[29]

Zentrum für neuroendokrine Tumoren (NET-Zentrum)

Das NET-Zentrum hat sich auf die Behandlung neuroendokriner Tumore spezialisiert. Im NET-Board arbeiten Vertreter verschiedener medizinischer Fachrichtungen aus Innerer Medizin (Endokrinologie, Gastroenterologie, Onkologie), Chirurgie, Radiologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie interdisziplinär zusammen.[30]

Internationalität

Das International Department dient der Versorgung im Ausland versicherter Patienten.[31]

Kliniken und Sektionen

Campus Kiel Campus Lübeck
Anästhesiologie, Intensivmedizin Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin[32] Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin[33]
Augenheilkunde Klinik für Ophthalmologie[34] Klinik für Augenheilkunde[35]
Chirurgie
Allgemeine Chirurgie, Thoraxchirurgie Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie[36] Klinik für Allgemeine Chirurgie[37]
Herzchirurgie, Gefäßchirurgie Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie[38] Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie[39]
Kinderchirurgie Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie Klinik für Kinderchirurgie[40]
Kinderherzchirurgie Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie
Orthopädie und Unfallchirurgie, Plastische Chirurgie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie[41],

Klinik für Unfallchirurgie[42], Sektion für onkologische und rheumatologische Orthopädie[43], Klinik für Unfallchirurgie, Bereich für Plastische, Hand- und Mikrochirurgie[44]

Klinik für Chirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates[45],

Sektion für Orthopädie[46], Sektion für Unfallchirurgie[47], Labor für Biomechanik und orthopädisch-traumatologische Forschung[48], Sektion für Plastische Chirurgie

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, gynäkologische Endokrinologie, Reproduktionsmedizin Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe[49] Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe[50]
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie[51] Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde[52]
Haut- und Geschlechtskrankheiten Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie[53] Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie[54]
Innere Medizin Klinik für Innere Medizin I bis IV[55][56][57][58] Medizinische Klinik I bis III[59][60][61]
Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Allgemeine Pädiatrie[62] Klinik für Kinder- und Jugendmedizin[63]
Kinderkardiologie Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie[64]
Neuropädiatrie Klinik für Neuropädiatrie[65]
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie[66] Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie[67]
Neurochirurgie Klinik für Neurochirurgie[68] Klinik für Neurochirurgie[69]
Neurologie Klinik für Neurologie[70] Klinik für Neurologie[71]
Nuklearmedizin Klinik für Nuklearmedizin[72] Sektion für Nuklearmedizin[73]
Psychiatrie und Psychotherapie ZIP[74] ZIP
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ZIP ZIP
Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie ZIP
Strahlentherapie Klinik für Strahlentherapie,[75] Klinik für Radiologie[76]
Urologie Klinik für Urologie und Kinderurologie[77] Klinik für Urologie[78]
Verbrennungsmedizin Intensiveinheit für Schwerbrandverletzte[79]
Zahnmedizin Klinik für Kieferorthopädie[80], Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde[81], Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie[82]
Zelltherapie Klinik für Angewandte Zelltherapie

Institute

Campus Kiel Campus Lübeck
Institut für Allgemeinmedizin[83] Institut für Allgemeinmedizin
Institut für Arbeitsmedizin[84]
Institut für Experimentelle Medizin (Maritime Medizin, Epidemiologie)[85]
Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie[86] Institut für Experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie
Institut für Experimentelle Tumorforschung
Institut für Humangenetik[87] Institut für Humangenetik[88]
Institut für Integrative Onkologie
Institut für Klinische Epidemiologie
Institut für Klinische Molekularbiologie[89] Institut für Molekulare Medizin[90]
Institut für Medizinische Informatik und Statistik[91] Institut für Medizinische Biometrie und Statistik[92]
Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie Institut für Sozialmedizin (- Forsch. u. Lehre in der Pflege)[93]
Institut für Neuroendokrinologie[94]
Institut für Neuroradiologie[95] Institut für Neuroradiologie
Institut für Systemische Entzündungsforschung[96]
Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler[97]

Diagnostikzentrum (campusübergreifend)[98]

Campus Kiel Campus Lübeck
Sektion für Hämatopathologie[99]
Institut für Immunologie[100]
Institut für Infektionsmedizin[101]
Institut für Klinische Chemie[102] Institut für Klinische Chemie[103]
Medizinaluntersuchungsamt und Krankenhaushygiene[104] Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene[105]
Sektion für Kinderpathologie
Institut für Pathologie[106] Institut für Pathologie[107]
Institut für Rechtsmedizin[108] Institut für Rechtsmedizin[109]
Institut für Transfusionsmedizin[110]

Tochtergesellschaften des UKSH

1. ZIP – Zentrum für integrative Psychiatrie

Das Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP gGmbH) ist ein Behandlungszentrum, in dem Menschen mit psychischen Leiden untersucht und behandelt werden. Die von psychischer Erkrankung betroffenen Menschen werden unter psychiatrischen, psychosomatischen und psychologischen Aspekten ganzheitlich diagnostiziert und therapiert. Ambulanz, Tagesklinik und vollstationäre Kliniken arbeiten mit niedergelassenen Nervenärzten und anderen Kliniken integrativ zusammen.

Das ZIP ist eine Tochtergesellschaft des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Es besteht aus folgenden Kliniken:

  • Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, (Campus Kiel und Campus Lübeck)
  • Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie (Campus Kiel und Campus Lübeck) und
  • Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.[111]

2. NRoCK – Nordeuropäisches Radioonkologisches Centrum Kiel[112]

3. UKSH Gesellschaft für Informationstechnologie (GfIT)[113]

4. Service Gesellschaft am UKSH[114]

5. MVZ – Ambulanzzentrum des UKSH gGmbH[115]

6. Dialog – Diagnostiklabor Gesellschaft mbH[116]

7. UKSH Akademie[117]

Die UKSH Akademie ist eine gGmbH mit rund 650 Ausbildungsplätzen ist der größte Anbieter für Aus-, Fort- und Weiterbildung dieser Art in Schleswig-Holstein. Sie bietet Ausbildungen in den Berufen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (beide Campus), Hebammen bzw. Entbindungspfleger (Campus Kiel), Diätassistenten (Campus Kiel) sowie MTA Radiologie (z. Zt. Campus Lübeck, ab 2012 Campus Kiel). Ferner beteiligt sich die UKSH Akademie an der Ausbildung zur Operationstechnischen Angestellten (OTA) und koordiniert für das UKSH die Ausbildung für Medizinische Fachangestellte (MFA).

Ergänzend zur Ausbildung besteht für die Pflegeberufe die Möglichkeit, einen dualen Studiengang „Bachelor of Arts in Nursing“ zu absolvieren.

Im Bereich Fortbildung werden rund 160 einzelne Kurse und Seminare einschließlich spezifischer modularer Fortbildungen z. B. zu den Themen Gesundheitsmanagement, Kommunikative Kompetenz, Managementkompetenz, Umgang mit Schmerzpatienten und Wundmanagement angeboten.

Die Weiterbildung umfasst die Bereiche Operationsdienst, Anästhesie- und Intensivpflege, Psychiatrie, Onkologie, Leitung einer Stationseinheit sowie berufspädagogische Zusatzqualifikationen.

Beteiligungen des UKSH

  1. Comparatio Health GmbH[118]
  2. UniTransferKlinik GmbH[119]
  3. Patentverwertungsagentur SH
  4. Medizinisches Laserzentrum Lübeck[120]

Weblinks

  • uksh.de – offizielle Website des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

Einzelnachweise

  1. UKSH-Qualitätsbericht 2011 (PDF; 2,0 MB)
  2. UKSH-Qualitätsbericht 2011 (PDF; 2,0 MB)
  3. Exzellenzcluster
  4. Pflegeforschung
  5. UKSH Organigramm (PDF-Datei; 167 kB)
  6. Markterkundungsverfahren
  7. Land will Uniklinik in Lübeck komplett verkaufen
  8. Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin
  9. Krebszentrum Nord
  10. Krebszentrum Nord, Mitglieder
  11. Psychotherapeutenjournal 4/2010; S. 363-73; M. Berend, T. Küchler; „Psychoonkologische Praxis in der chirurgischen Akutklinik“
  12. Traumazentrum Nord
  13. ULZN
  14. ULZN Forschung
  15. Brustzentrum Lübeck
  16. Mamma-Zentrum Kiel
  17. zertifizierte gynäkologische Krebszentren
  18. Epilepsiezentrum
  19. [1]
  20. Institut für Gesundheits- und Medizinrecht
  21. Kinderherzzentrum Schleswig-Holstein
  22. Kinderzentrum
  23. RZLQ
  24. Schilddrüsenzentrum
  25. Shuntzentrum
  26. Transplantationszentrum
  27. Tumorzentrum Kiel
  28. .KFO170
  29. Vaskulitiszentrum
  30. NET-Zentrum
  31. UKSH International Department
  32. Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
  33. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
  34. Klinik für Ophthalmologie
  35. Klinik für Augenheilkunde
  36. Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie
  37. Klinik für Allgemeine Chirurgie
  38. Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie
  39. Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie
  40. Klinik für Kinderchirurgie
  41. Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
  42. Klinik für Unfallchirurgie
  43. Sektion für onkologische und rheumatologische Orthopädie
  44. Klinik für Unfallchirurgie, Bereich für Plastische Hand und Wiederherstellende Chirurgie
  45. Klinik für Chirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates
  46. Sektion für Orthopädie
  47. Sektion für Unfallchirurgie
  48. Labor für Biomechanik und orthopädisch-traumatologische Forschung
  49. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
  50. Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  51. Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie
  52. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
  53. Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
  54. Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie
  55. Klinik für Innere Medizin I
  56. Klinik für Innere Medizin II
  57. Klinik für Innere Medizin III
  58. Klinik für Innere Medizin IV
  59. Medizinische Klinik I
  60. Medizinische Klinik II
  61. Medizinische Klinik III
  62. Klinik für Allgemeine Pädiatrie
  63. Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
  64. Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie
  65. Klinik für Neuropädiatrie
  66. Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
  67. Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie
  68. Klinik für Neurochirurgie
  69. Klinik für Neurochirurgie
  70. Klinik für Neurologie
  71. Klinik für Neurologie
  72. Klinik für Nuklearmedizin
  73. Sektion für Nuklearmedizin
  74. ZIP
  75. Klinik für Strahlentherapie (Radioonkologie)
  76. Klinik für Radiologie
  77. Klinik für Urologie und Kinderurologie
  78. Klinik für Urologie
  79. Sektion für plastische Chirurgie, Handchirurgie, Intensiveinheit für Schwerbrandverletzte
  80. Klinik für Kieferorthopädie
  81. Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde
  82. Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
  83. Institut für Allgemeinmedizin
  84. Institut für Arbeitsmedizin
  85. Institut für Experimentelle Medizin
  86. Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie
  87. Institut für Humangenetik
  88. Institut für Humangenetik
  89. Institut für Klinische Molekularbiologie
  90. Institut für Molekulare Medizin
  91. Institut für Medizinische Informatik und Statistik
  92. Institut für Medizinische Biometrie und Statistik
  93. Institut für Sozialmedizin
  94. Institut für Neuroendokrinologie
  95. Institut für Neuroradiologie
  96. Institut für Systemische Entzündungsforschung
  97. Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler
  98. Diagnostikzentrum, Einrichtungen
  99. für Immunologie Sektion für Hämatopathologie
  100. Institut für Immunologie
  101. Institut für Infektionsmedizin
  102. Institut für Klinische Chemie
  103. Institut für Klinische Chemie
  104. Medizinaluntersuchungsamt und Krankenhaushygiene
  105. Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene
  106. Institut für Pathologie
  107. Institut für Pathologie
  108. Institut für Rechtsmedizin in Kiel
  109. Institut für Rechtsmedizin in Lübeck
  110. Institut für Transfusionsmedizin
  111. ZIP
  112. NRoCK
  113. UKSH Gesellschaft für Informationstechnologie GfIT
  114. Service Gesellschaft am UKSH
  115. MVZ – Ambulanzzentrum des UKSH gGmbH
  116. Dialog – Diagnostiklabor Gesellschaft mbH
  117. UKSH Akademie
  118. Comparatio Health GmbH
  119. UniTransferKlinik GmbH
  120. Medizinisches Laserzentrum Lübeck


{{AusWikipedia
|Titel = Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
}}

Vorschau

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel {{{Titel}}} aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.