Bearbeiten von „Wilhelm Ahlmann“
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'''Wilhelm Hans Ahlmann''' (* [[13. Juli]] [[1817]] | '''Wilhelm Hans Ahlmann''' (* [[13. Juli]] [[1817]]; † [[15. September]] [[1910]]) war ein Politiker, Zeitungsverleger und Bankier in den Herzogtümern Schleswig und Holstein sowie seit 1867 in der Provinz Schleswig-Holstein.<ref>{{WP|Wilhelm_Hans_Ahlmann|Wilhelm Hans Ahlmann}}</ref> | ||
Nach seiner kaufmännischen Lehre in der Kieler Getreidefirma ''Schneekloth & Sohn'' volontierte Wilhelm Ahlmann in Hamburg. 1846 wurde er in Tübingen promoviert. Danach wechselte er an die Philosophische Fakultät der [[CAU|Christian-Albrechts-Universität]] zu Kiel, wo er sich im Wintersemester 1846/1847 habilitierte. | Nach seiner kaufmännischen Lehre in der Kieler Getreidefirma ''Schneekloth & Sohn'' volontierte Wilhelm Ahlmann in Hamburg. 1846 wurde er in Tübingen promoviert. Danach wechselte er an die Philosophische Fakultät der [[CAU|Christian-Albrechts-Universität]] zu Kiel, wo er sich im Wintersemester 1846/1847 habilitierte. | ||
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Ahlmann war Privatdozent an der [[CAU|Kieler Universität]] und gemeinsam mit ''Gustav Droysen'' (vgl. [[Droysenstraße]]) Sekretär der provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins von 1848. Er war Abgeordneter der Landesversammlung und Herausgeber der ''Schleswig-Holsteinischen Zeitung''. Im November 1852 gründete er mit dem [[Bankhaus Ahlmann]] die erste Bank im damals noch kleinstädtischen Kiel. | Ahlmann war Privatdozent an der [[CAU|Kieler Universität]] und gemeinsam mit ''Gustav Droysen'' (vgl. [[Droysenstraße]]) Sekretär der provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins von 1848. Er war Abgeordneter der Landesversammlung und Herausgeber der ''Schleswig-Holsteinischen Zeitung''. Im November 1852 gründete er mit dem [[Bankhaus Ahlmann]] die erste Bank im damals noch kleinstädtischen Kiel. | ||
1864 gründete Ahlmann die ''Kieler Zeitung''; von 1862 bis 1888 war er Stadtverordneter in Kiel und 1867 bis 1873 Abgeordneter des Preußischen Landtages. 1894 zog er sich aus seiner Bank zurück, die er an seinen Sohn [[Ludwig Ahlmann]] übergeben hatte. Anlässlich seines 90. Geburtstages erhielt die [[Ahlmannstraße]] seinen Namen.<ref>[https:// | 1864 gründete Ahlmann die ''Kieler Zeitung''; von 1862 bis 1888 war er Stadtverordneter in Kiel und 1867 bis 1873 Abgeordneter des Preußischen Landtages. 1894 zog er sich aus seiner Bank zurück, die er an seinen Sohn [[Ludwig Ahlmann]] übergeben hatte. Anlässlich seines 90. Geburtstages erhielt die [[Ahlmannstraße]] seinen Namen.<ref>[https://kiel.de/kultur/stadtarchiv/erinnerungstage/index.php?id=78 "Wilhelm Ahlmann"] auf kiel.de</ref> | ||
Der Ehe von Wilhelm und Dora Ahlmann, geb. Feddersen, entstammten neun Kinder. Ahlmann starb 1910 mit 93 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem [[Südfriedhof (Friedhof)|Südfriedhof]] (Kapellenberg, K/4). Das Grabmal wurde 1879 von dem bekannten Architekten [[Heinrich Moldenschardt]] erbaut, das marmorne Porträt-Relief wurde 1911 bei [[Adolf Brütt]] in Auftrag gegeben.<ref>[http://wo-sie-ruhen.de/friedhoefe? | Der Ehe von Wilhelm und Dora Ahlmann, geb. Feddersen, entstammten neun Kinder. Ahlmann starb 1910 mit 93 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem [[Südfriedhof (Friedhof)|Südfriedhof]] (Kapellenberg, K/4). Das Grabmal wurde 1879 von dem bekannten Architekten [[Heinrich Moldenschardt]] erbaut, das marmorne Porträt-Relief wurde 1911 bei [[Adolf Brütt]] in Auftrag gegeben.<ref>[http://wo-sie-ruhen.de/friedhoefe/?c=36 Grab von Wilhelm Ahlmann] auf wo-sie-ruhen.de</ref> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |