Bearbeiten von „Wilhelmplatz

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{{Infobox Straße
[[category:Wilhelmplatz]]
|Name=Wilhelmplatz
|Alternativnamen=
|Stadtwappen=
|Kategorie=Straße
|Bild= Arbeitsamt Wilhelmplatz II.jpeg
|Bild zeigt= Wilhelmplatz, im Hintergrund das [[Arbeitsamt Wilhelmplatz|ehemalige Arbeitsamt]]
|Ort=Kiel
|Ortsteil=Schreventeich
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|HistNamen= Neuer Marktplatz, Platz der Republik
|Straßen=
|Querstraßen=Eckernförder Straße, Stephan-Heinzel-Straße, Kronshagener Weg
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|Nutzergruppen= Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
|Straßengestaltung= [[Datei:Zeichen 314.svg|50px|Parkplatz]]
|Straßenlänge=
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}}
'''Wilhelmplatz''' ist sowohl der Name des trapezförmigen Platzes zwischen [[Eckernförder Straße]], [[Stephan-Heinzel-Straße]] und [[Kronshagener Weg]] als auch des Straßenabschnitts, der diesen Platz im Nordwesten begrenzt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>


== Geschichtliche Entwicklung und Nutzung des Platzes bis heute ==
Der '''Wilhelmplatz''' (bis 1896 „[[Neuer Marktplatz]]“, danach zwischenzeitlich auch: „[[Platz der Republik]]) ist ein zentraler Platz in Kiel.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref> Er ist der zweite große Stadtplatz Kiels.
Der Wilhelmplatz wurde 1883 als Markt- und Paradeplatz der Kieler Garnison auf einem ehemaligen Gartengelände angelegt. Am [[19. Oktober]] [[1894]] benannten die [[Städtische Collegien|Städtischen Collegien]] den bis dahin ''Neuer Marktplatz'' genannten Platz nach Kaiser [[Wilhelm I.]] (1797–1888).<ref name="KiLex">Tillmann/Rosenplänter in: Kiel Lexikon, Neumünster (Wachholtz), 2. Auflage 2010, ISBN 978-3-529-02556-3, Stichwort: Wilhelmplatz</ref> 1918 wurde der Reichstagsabgeordnete [[Gustav Noske]] während des [[Kieler Matrosenaufstand]]es auf dem Wilhelmplatz zum Vorsitzenden des Arbeiter- und Soldatenrates gewählt. Zur Erinnerung daran beschloss der Magistrat der Stadt Kiel am [[11. Mai]] [[1927]], den Wilhelmplatz in ''Platz der Republik'' umzubenennen.<ref name="KiLex" /> Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde der Platz am [[7. April]] [[1933]] erneut auf den Namen ''Wilhelmplatz'' umgetauft.<ref name="KiLex" />


Der Wilhelmplatz war Aufmarschgelände für die preußische Staatsmacht und Kundgebungsort während der Novemberrevolution. Ferner wurde der Wilhelmplatz bis zur Einweihung des [[Nordmark-Sportfeld]]es im Jahr 1907 auch als Fußballplatz genutzt.<ref name="KiFu">Lang/Peters/Sönnichsen/Ziefuß in: Kiel zu Fuß – 17 Stadtteilrundgänge durch Geschichte und Gegenwart, VSA-Verlag, 1. Auflage 1989, S. 148, ISBN 978-3-87975-486-1</ref> Im Jahr 1933 wurden auf diesem Platz in Kiel auch Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten durchgeführt.<ref name="KiFu" /> Seit 1903 und dann wieder nach 1945 fanden hier Jahrmärkte und bis heute Zirkusveranstaltungen statt.<ref name="KiFu" /> In der übrigen Zeit wird der Wilhelmplatz als Parkplatz genutzt.<ref>{{WP|Wilhelmplatz_(Kiel)}}</ref>
== Lage ==
Der Wilhelmplatz wird von den Straßen [[Eckernförder Straße]], [[Stephan-Heinzel-Straße]], dem [[Kronshagener Weg]] und der Straße [[Wilhelmplatz (Straße)]] umgrenzt.


Im Süden des Wilhelmplatzes befindet sich das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen [[Arbeitsamt Wilhelmplatz|Arbeitsamtes]] aus dem Jahre 1929. Es ist ein funktional betonter Verwaltungsbau im Stil des Neuen Bauens. Das Gebäude, von Willy Hahn und Rudolf Schroeder entworfen, gilt als eine moderne Architektur unter Einfluss des Bauhauses und galt als modernstes Arbeitsamt seiner Zeit.<ref>http://www.kiel.de/kultur/stadtarchiv/erinnerungstage/index.php?id=32</ref>
== Geschichtliche Entwicklung und Nutzung bis heute ==
Der Wilhelmplatz wurde 1893 als Markt- und Paradeplatz der Kieler Garnison auf dem seinerzeitigen Gartengelände angelegt. 1896 wurde der einst „Neuer Marktplatz“ heißende Platz nach Kaiser Wilhelm I. in Wilhelmplatz umbenannt.<ref name="KiLex">Tillmann/Rosenplänter in: Kiel Lexikon, Wachholtz Verlag, 2. Auflage, 2010, Stichwort: Wilhelmplatz, ISBN 978-3-529-02556-3</ref> 1918 wurde der Reichstagsabgeordnete [[Gustav Noske]] während des [[Kieler Matrosenaufstand]]es zum Vorsitzenden des Arbeiter- und Soldatenrates auf dem Wilhelmplatz zum Vorsitzenden gewählt. Infolgedessen beschloss 1927 der Magistrat der Stadt Kiel den Wilhelmplatz in „[[Platz der Republik]]“ umzubenennen.<ref name="KiLex" /> Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde der Platz dann wiederum erneut auf Wilhelmplatz umgetauft.<ref name="KiLex" />
Der Wilhelmplatz war Aufmarschgelände für die preußische Staatsmacht und Kundgebungsort während der Novemberrevolution. Ferner wurde der Wilhelmplatz bis zur Einweihung des [[Nordmarksportfeld]]es bis zum Jahr 1907 auch als Fußballplatz genutzt.<ref name="KiFu">Lang/Peters/Sönnichsen/Zeifuß in: Kiel zu Fuß – 17 Stadtteilrundgänge durch Geschichte und Gegenwart, VSA-Verlag, 1. Auflage 1989, S. 148, ISBN 978-3-87975-486-1</ref> Im Jahr 1933 wurden auf diesem Platz in Kiel auch Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten durchgeführt.<ref name="KiFu" /> Seit 1903  und dann wieder nach 1945 fanden hier Jahrmärkte und bis heute Zirkusveranstaltungen statt.<ref name="KiFu" />


== Straße ==
Im Süden des Wilhelmplatzes befindet sich das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen [[Arbeitsamt Wilhelmplatz|Arbeitsamtes]] aus dem Jahre 1929. Es ist ein funktional betonter Verwaltungsbau im Stil des Neuen Bauens. Das ehemalige Arbeitsamt auf dem Wilhelmplatz, von [[Willy Hahn]] und [[Rudolf Schroeder]] gilt als eine moderne Architektur unter Einfluss des Bauhauses und galt als modernstes Arbeitsamt seiner Zeit.<ref>http://www.kiel.de/kultur/stadtarchiv/erinnerungstage/index.php?id=32</ref>
Die Straße im Nordwesten des Platzes trug von 1895 bis 1906 den Namen ''Am Wilhelmplatz'', seit 1906 heißt sie wie der Platz selbst einfach nur ''Wilhelmplatz''. Während der Umbenennung des Platzes in ''Platz der Republik'' zwischen 1927 und 1933 trug allerdings auch die Straße diesen Namen.


=== Besonderheiten der Nummerireung ===
Der Wilhelmplatz dient heute als Fläche für Jahrmärkte, Zirkusveranstaltungen und ähnlichem; in der übrigen Zeit wird der Wilhelmplatz als Parkplatz genutzt.
Da die Straße nur einseitig bebaut ist, sind die Grundstücke dort, beginnend an der Eckernförder Straße, fortlaufend von 1 bis 11 nummeriert.
 
== Siehe auch ==
* [[Wilhelmstraße]]
 
== Weblinks ==
* {{Commonscat|Wilhelmplatz (Kiel)|Wilhelmplatz|3=s}}
* {{Plan}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
[[Kategorie: Platz]] [[Kategorie: Benannt nach Person]] [[Kategorie: Straße mit Besonderheiten der Nummerierung]]
 
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