Bearbeiten von „Zoologisches Museum

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== Gebäude ==
== Gebäude ==
Das lichthelle Gebäude ist ein Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In einer Kombination aus Glas, Stahl und Lichtführung schuf der Berliner Architekt ''Martin Gropius'' ein besonders ästhetisches Raumerlebnis. Es wurde am [[30. Juli]] [[1881]] eröffnet, wenige Monate nach dem Tod von Gropius. Das Gebäude ist einer der wenigen Gropius-Bauten, die im Inneren und im Äußeren weitgehend original erhalten sind.
Das lichthelle Gebäude ist ein Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In einer Kombination aus Glas, Stahl und Lichtführung schuf der Berliner Architekt ''Martin Gropius'' ein besonders ästhetisches Raumerlebnis. Es wurde [[1881]] eröffnet, wenige Monate nach dem Tod von Gropius. Das Gebäude ist einer der wenigen Gropius-Bauten, die im Inneren und im Äußeren weitgehend original erhalten sind.


Die zentrale, lichtdurchflutete Halle wird durch große Glasflächen im Dach mit Tageslicht beleuchtet. Sie besitzt in zwei Etagen umlaufende Galerien mit Schaukästen. Um die Halle herum gruppieren sich weitere Ausstellungsräume.
Die zentrale, lichtdurchflutete Halle wird durch große Glasflächen im Dach mit Tageslicht beleuchtet. Sie besitzt in zwei Etagen umlaufende Galerien mit Schaukästen. Um die Halle herum gruppieren sich weitere Ausstellungsräume.


Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Düsternbrook.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>
Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Düsternbrook.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>  


== Ausstellung ==
== Ausstellung ==
Die Anfänge des Zoologischen Museums reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Es ist damit eines der ältesten Naturkundemuseen in Deutschland. Um 1875 wurde es von ''Karl-August Möbius'' gemeinsam mit dem Architekten in seiner heutigen Form konzipiert und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten zoologischen Forschungsinstitute in Deutschland.
Die Anfänge des Zoologischen Museums reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Es ist damit eines der ältesten Naturkundemuseen in Deutschland. Um 1875 wurde es von ''Karl-August Möbius'' gemeinsam mit dem Architekten in seiner heutigen Form konzipiert und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten zoologischen Forschungsinstitute in Deutschland.


Kurz nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] musste das Museum geschlossen und die Sammlungen ausgelagert werden. [[Luftangriffe auf Kiel|Bomben]] trafen das Gebäude. Nach Kriegsende konnte das Museum von Mitarbeitern und Studenten so weit hergerichtet werden, dass am [[8. August]] [[1946]] ein Teilbereich der Ausstellung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.<ref>[http://www.zoologisches-museum.uni-kiel.de/index.php/museum/geschichte ''Geschichte des zoologischen Museums''] auf uni-kiel.de, abgerufen am 8. August 2018</ref>
Heute werden in der artenreichsten Walausstellung Deutschlands 13 Skelette von Walen aus Schleswig-Holstein gezeigt. Darunter ist als größtes Einzelobjekt des Museums auch ein 14&nbsp;m langes Skelett eines Pottwals. Ebenso zu sehen ist die wissenschaftliche Geschichte der Zoologie in Kiel. In der Dauerausstellung „Ozean der Zukunft“ werden aktuelle Erkenntnisse der Meeresforschung zu Fischerei, Meeresspiegelanstieg, Ozeanversauerung und Ozeanzirkulation dargestellt.<ref>[http://www.museen-am-meer.de/fileadmin/content/Downloads/mam_flyer_deutsch_web.pdf ''Acht Kieler Museen laden ein''], Infoflyer (PDF) auf museen-am-meer.de, abgerufen 12.12.2016</ref>


Heute werden in der artenreichsten Walausstellung Deutschlands 13 Skelette von Walen aus Schleswig-Holstein gezeigt. Darunter ist als größtes Einzelobjekt des Museums auch ein 14&nbsp;m langes Skelett eines Pottwals. Ebenso zu sehen ist die wissenschaftliche Geschichte der Zoologie in Kiel. In der Dauerausstellung "Ozean der Zukunft" werden aktuelle Erkenntnisse der Meeresforschung zu Fischerei, Meeresspiegelanstieg, Ozeanversauerung und Ozeanzirkulation dargestellt.<ref>[http://www.museen-am-meer.de/fileadmin/content/Downloads/mam_flyer_deutsch_web.pdf ''Acht Kieler Museen laden ein''], Infoflyer (PDF) auf museen-am-meer.de, abgerufen 12.12.2016</ref> In der Dauerausstellung "Tiefsee" zeigt das Museum mit dem Präparat eines Riesenkalmars eines von nur zwölf Exemplaren dieses Tieres, die weltweit zu sehen sind.<ref>Informationen zur [https://www.geomar.de/ausstellungen/kiel-tiefsee Tiefseeausstellung] bei www.geomar.de, abgerufen am 27.07.2023</ref>
Das Museum verfügt im Archiv und seinen wechselnden sowie dauerhaften Ausstellungen über mehr als 400&nbsp;000 Exponate.  


Das Museum verfügt im Archiv und seinen wechselnden sowie dauerhaften Ausstellungen über mehr als 400&nbsp;000 Exponate.  
== Aktuelles ==
Derzeit (2018) wird die Käfersammlung des Kieler Professors ''Johann Christian Fabricius'' (1745-1808) aufgearbeitet, die 2017 nach über 50 Jahren aus Kopenhagen zurückgekehrt ist. Ende November 2018 soll ein Teil davon ausgestellt werden.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Liste der Museen in Kiel]]
* [[Liste der Museen in Kiel]]
* [[Museen am Meer]]


== Weblinks ==  
== Weblinks ==  
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* [http://www.museen-am-meer.de/ ''Museen am Meer''], gemeinsamer Internetauftritt der Museen auf [https://www.kiel.de kiel.de]
* [http://www.museen-am-meer.de/ ''Museen am Meer''], gemeinsamer Internetauftritt der Museen der Stadt Kiel
* [http://www.zoologisches-museum-kiel.de/ Website] des Zoologischen Museums
* [http://www.zoologisches-museum-kiel.de/ Website] des Zoologischen Museums


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[[Kategorie:Museen]] [[Kategorie:Sehenswürdigkeit]] [[Kategorie:Hegewischstraße]] [[Kategorie:Düsternbrook]] [[Kategorie:Uni]]
[[Kategorie:Museen]] [[Kategorie:Sehenswürdigkeit]] [[Kategorie:Hegewischstraße]] [[Kategorie:Düsternbrook]]
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