Bearbeiten von „Zoologisches Museum“
Aus Kiel-Wiki
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
== Gebäude == | == Gebäude == | ||
Das lichthelle Gebäude ist ein Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In einer Kombination aus Glas, Stahl und Lichtführung schuf der Berliner Architekt ''Martin Gropius'' ein besonders ästhetisches Raumerlebnis. Es wurde | Das lichthelle Gebäude ist ein Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In einer Kombination aus Glas, Stahl und Lichtführung schuf der Berliner Architekt ''Martin Gropius'' ein besonders ästhetisches Raumerlebnis. Es wurde [[1881]] eröffnet, wenige Monate nach dem Tod von Gropius. Das Gebäude ist einer der wenigen Gropius-Bauten, die im Inneren und im Äußeren weitgehend original erhalten sind. | ||
Die zentrale, lichtdurchflutete Halle wird durch große Glasflächen im Dach mit Tageslicht beleuchtet. Sie besitzt in zwei Etagen umlaufende Galerien mit Schaukästen. Um die Halle herum gruppieren sich weitere Ausstellungsräume. | Die zentrale, lichtdurchflutete Halle wird durch große Glasflächen im Dach mit Tageslicht beleuchtet. Sie besitzt in zwei Etagen umlaufende Galerien mit Schaukästen. Um die Halle herum gruppieren sich weitere Ausstellungsräume. | ||
Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Düsternbrook.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref> | Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Düsternbrook.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref> | ||
== Ausstellung == | == Ausstellung == | ||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
Kurz nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] musste das Museum geschlossen und die Sammlungen ausgelagert werden. [[Luftangriffe auf Kiel|Bomben]] trafen das Gebäude. Nach Kriegsende konnte das Museum von Mitarbeitern und Studenten so weit hergerichtet werden, dass am [[8. August]] [[1946]] ein Teilbereich der Ausstellung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.<ref>[http://www.zoologisches-museum.uni-kiel.de/index.php/museum/geschichte ''Geschichte des zoologischen Museums''] auf uni-kiel.de, abgerufen am 8. August 2018</ref> | Kurz nach Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] musste das Museum geschlossen und die Sammlungen ausgelagert werden. [[Luftangriffe auf Kiel|Bomben]] trafen das Gebäude. Nach Kriegsende konnte das Museum von Mitarbeitern und Studenten so weit hergerichtet werden, dass am [[8. August]] [[1946]] ein Teilbereich der Ausstellung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.<ref>[http://www.zoologisches-museum.uni-kiel.de/index.php/museum/geschichte ''Geschichte des zoologischen Museums''] auf uni-kiel.de, abgerufen am 8. August 2018</ref> | ||
Heute werden in der artenreichsten Walausstellung Deutschlands 13 Skelette von Walen aus Schleswig-Holstein gezeigt. Darunter ist als größtes Einzelobjekt des Museums auch ein 14 m langes Skelett eines Pottwals. Ebenso zu sehen ist die wissenschaftliche Geschichte der Zoologie in Kiel. In der Dauerausstellung | Heute werden in der artenreichsten Walausstellung Deutschlands 13 Skelette von Walen aus Schleswig-Holstein gezeigt. Darunter ist als größtes Einzelobjekt des Museums auch ein 14 m langes Skelett eines Pottwals. Ebenso zu sehen ist die wissenschaftliche Geschichte der Zoologie in Kiel. In der Dauerausstellung „Ozean der Zukunft“ werden aktuelle Erkenntnisse der Meeresforschung zu Fischerei, Meeresspiegelanstieg, Ozeanversauerung und Ozeanzirkulation dargestellt.<ref>[http://www.museen-am-meer.de/fileadmin/content/Downloads/mam_flyer_deutsch_web.pdf ''Acht Kieler Museen laden ein''], Infoflyer (PDF) auf museen-am-meer.de, abgerufen 12.12.2016</ref> | ||
Das Museum verfügt im Archiv und seinen wechselnden sowie dauerhaften Ausstellungen über mehr als 400 000 Exponate. | Das Museum verfügt im Archiv und seinen wechselnden sowie dauerhaften Ausstellungen über mehr als 400 000 Exponate. | ||
== Aktuelles == | |||
Derzeit (2018) wird die Käfersammlung des Kieler Professors ''Johann Christian Fabricius'' (1745-1808) aufgearbeitet, die 2017 nach über 50 Jahren aus Kopenhagen zurückgekehrt ist. Ende November 2018 soll ein Teil davon ausgestellt werden. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |