Kieler Kamp

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Kieler Kamp

Ort
Kiel
PLZ
24113
Stadtteil
Gaarden-Süd / Kronsburg
Anschlussstraßen
Kniestraße
Querstraßen
Kirschenkamp, Kronsburger Straße, Kuhlacker, Poppenbrügger Weg
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Kieler Kamp

Der Kieler Kamp ist eine Straße im Norden und Osten des Ortsteils Kronsburg in Gaarden-Süd.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Straßenname wurde am 12. August 1924 durch die Städtischen Collegien festgelegt. Es handelt sich um eine Flurbezeichnung.[1]

Die Straße beginnt an der Ecke Kniestraße/Kirschenkamp und läuft von dort zunächst im Wesentlichen nach Osten parallel zur Kronsburger Au. An der Grenze zum Stadtteil Wellsee knickt sie nach Süden ab und läuft dann entlang der Stadtteilgrenze bis zum Poppenbrügger Weg.

Am Kieler Kamp wurden 1921/22 die ersten Häuser des genossenschaftlichen Siedlungsprojekts Kronsburg errichtet. Die Genossenschaft war im Jahr 1919 von 23 Kieler Bürgern als "Eigenheimansiedlung Kronsburg zu Wellsee" gegründet worden. An der nördlichsten Stelle des Kieler Kamps befindet sich ein heckenumstandener Rasenplatz, der an beiden Seiten umfahren werden kann. Auf dem Platz steht ein Gedenkstein, der auf das Siedlungsprojekt hinweist.

1983 sollte der Kieler Kamp als weitere Zufahrt zum damals neu entstehenden Wohngebiet in Wellsee ausgebaut und dort an die Julius-Leber-Straße angeschlossen werden. Dies ist jedoch nicht ausgeführt worden, auch wenn die Breite der Julius-Leber-Straße dafür bereits vergleichbar mit den anderen beiden Zufahrtstraßen Liselotte-Herrmann-Straße und Kreisauer Straße ausgeführt wurde.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Kieler Kamp“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB