Stapellauf

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Stapellauf des Panzerkreuzers „Deutschland“ in der Deutsche Werke Kiel AG, Mai 1931

Der Stapellauf ist eine Art des Zu-Wasser-Lassens eines neuen Schiffs in einer Werft.

Während des Baus ist der Schiffskörper auf feste Sockel gestützt; diese bezeichnet man als Pallen. Sie bestehen im unteren Bereich aus Beton und im oberen Bereich aus Holzteilen, die nach Lösen einer Schraube unter dem Gewicht des Schiffes auseinandergedrückt werden und zerfallen. Eine andere Variante sind die im üblichen Werftgebrauch als Patente bezeichneten Auflager. Diese Patente bestehen aus einem gleichschenkligen Keil, der in einem Unter- und einem Oberteil läuft. Durch Einschlagen des Keils kann die Höhe der Pallen geändert werden. Früher verwendete man Stapel aus Holzbohlen, wovon sich der Name Stapellauf ableitet.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wikipedia: „Stapellauf“