Wendtorf

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Dünen bei Wendtorfer Strand im November 2010

Wendtorf ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.[1]

Geografie und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wendtorf liegt östlich der Kieler Förde und teilt sich in die zwei Ortsteile Marina Wendtorf und Wendtorfer Strand direkt an der Ostsee und den alten Ortskern einige hundert Meter im Landesinneren.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein erster Ort an dieser Stelle wurde 1240 erstmals erwähnt. 1440 erhielt der Ort den Namen Wendtorf. 1796 wurden die ersten Häuser in Strandnähe gebaut. Das ehemalige Fischerdorf lebt heute vom Tourismus.

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturerlebnisraum Wendtorf

Das Dorf, das bereits mit dem Titel Schönstes Dorf des Landes ausgezeichnet wurde, hat einige sehenswerte Örtlichkeiten:

  • die neue Hafenpromenade mit kleinem Museumshafen
  • der „Naturspielraum Kinderabenteuerland“ mit besonderen Spielgeräten in und am Wasser
  • ein „Naturerlebnisraum“, von der Gemeinde aufwendig angelegte Parkanlage mit vielen Informationstafeln zum Thema Natur
  • das Naturschutzgebiet Bottsand befindet sich in direkter Nähe. Nach Aussagen des NABU ist dies „ein Kleinod der schleswig-holsteinischen Ostseeküste“
  • die zum Nachbarort Barsbek gelegenen Salzwiesen beherbergen seltene Tiere und Pflanzen.

Marina Wendtorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Sportboothafen, dem ehemaligen Fischerhafen, im Ortsteil Wendtorfer Strand wurde zu den Segelveranstaltungen in Kiel der Olympischen Sommerspiele 1972 eine Ferienwohnanlage mit fünf Hochhäusern in Großtafelbauweise errichtet. Das Areal hat grundlegende Ähnlichkeiten mit dem Olympiazentrum Schilksee, das neben der durchgehenden Aufteilung als Apartmentanlage durch die einzelnen Häusernamen wie Drachen oder Flying Dutchman unterstrichen wurde.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der SSV Marina Wendtorf von 1964 bietet seinen Mitgliedern eine Vielzahl von Aktivitäten an.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wikipedia: „Wendtorf“