Wilhelm Voigt
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Wilhelm Voigt (* 6. Dezember 1857; † 14. September 1916 in Kiel) war ein Architekt, der als Kirchenbaumeister des Kieler Kirchengemeindeverbandes zahlreiche Kirchen in Hamburg und Schleswig-Holstein entwarf.
Voigt kam vom Historismus, löste sich aber nach 1900 von der korrekten Stilnachahmung und wandte sich der damals aufkommenden schleswig-holsteinischen Heimatschutzarchitektur zu. Hierbei bediente er sich spätromanischer Details wie Zierfriese, rundbogiger Öffnungen und Blendengliederungen.[1]
Bauten in Kiel (Auswahl)

- 1900: Wohnhaus im Lorentzendamm 38 (Damperhof)
- 1903: neuromanische Sandsteintaufe in der Jakobikirche am Knooper Weg
- 1903-1906: Villen in den Moltkestraße 53-57 zusammen mit Ernst Stoffers
- 1904: Alte St.-Jürgen-Kirche (ehem. gegenüber der Ringstraße am Hauptbahnhof)
- 1906/06: Ehemaliges St.-Nikolai-Heim der Stadtmission, Körnerstraße 5 (Exerzierplatz)
- 1910: Friedhofskapelle auf dem Parkfriedhof Eichhof
- 1910–1911: St. Michaelis-Kirche in Hassee einschließlich Küsterhaus
- 1910–1912: Lutherkirche
- 1911: Kieler Kaufmann im Niemannsweg 102 als Villa für Ludwig Ahlmann[2][3][4]
Einzelnachweise
- ↑ Claus Rauterberg: Kirchen in Angeln und ihre Kunstschätze. Friedrich Wittig Verlag, Kiel 2001
- ↑ Angela Raabe, Villen und Landhäuser in Kiel, CULTURCON Berlin/Wildeshausen 2011, S.31 f.
- ↑
Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia
- ↑ Wikipedia: „Wilhelm Voigt“
Personendaten | |
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NAME | Voigt, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | Architekt |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1857 |
STERBEDATUM | 14. September 1916 |
STERBEORT | Kiel |