Olympische Spiele: Unterschied zwischen den Versionen
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Die [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Sommerspiele 1972]] wurden vom 26. August bis zum 11. September 1972 in München ausgetragen, die Segelwettbewerbe fanden vom 29. August bis 8. September 1972 in Kiel-Schilksee statt. Die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen, die im Rahmen der Planungen im Kieler Stadtgebiet ausgeführt wurden, änderten das Stadtbild über Jahre hinaus nachträglich. | Die [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Sommerspiele 1972]] wurden vom 26. August bis zum 11. September 1972 in München ausgetragen, die Segelwettbewerbe fanden vom 29. August bis 8. September 1972 in Kiel-Schilksee statt. Die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen, die im Rahmen der Planungen im Kieler Stadtgebiet ausgeführt wurden, änderten das Stadtbild über Jahre hinaus nachträglich. | ||
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Im Jahr [[2003]] bewarb sich Kiel um die Ausrichtung der Segelwettbewerbe bei den Olympischen Spielen [[2012]]. Aus dieser Bewerbung stammt der Claim „Kiel - sailing city“<ref>float Magazin: [https://floatmagazin.de/leute/kiel-will-olympia/ ''Kiel will Olympia''], 22. November 2024</ref> und das [[Camp 24/7|Segelcamp 24/7]] an der [[Kiellinie]].<ref>Kiel Marketing Pressemitteilung: [https://presse.kiel-marketing.de/pressreleases/20-jahre-segelcamp-eroeffnungsfeier-mit-maritimer-geburtstagstorte-rueckblick-und-ausblick-3183703 ''20. Jahre Segelcamp: Eröffnungsfeier mit maritimer Geburtstagstorte, Rückblick und Ausblick''], 20. Mai 2022</ref> | |||
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Eine weitere | Eine weitere Bewerbung der Stadt Kiel als Austragungort der Olympischen Segelwettbewerbe war für das Jahr 2024 geplant.<ref>[http://www.kiel.de/rathaus/oeffentlichkeitsbeteiligung/_meldungen/_beteiligungsmeldung.php?id=48291 ''Der Dialog zur Planung der olympischen Segelstandorte 2024 startet''] auf kiel.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref> Diesmal sollte Hamburg als Haupt-Austragungsort der Sommerspiele gelten. Im Rahmen einer umfangreichen Öffentlichkeitsaktion wurde die Kieler Bewerbung medienwirksam aufbereitet. Ein eigenes Logo wurde konzipiert.<ref>[http://www.kiel-fuer-olympia.de/# ''Kiel für Olympia''] Webauftritt der Stadt Kiel, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref> Am [[29. November]] [[2015]] wurden die Kieler aufgerufen, in einem [[Bürgerentscheide|Bürgerentscheid]] zu beschließen, dass sich Kiel bewirbt. An dem Bürgerentscheid beteiligten sich 31,7%<ref>{{WP|Hamburger_Olympia-Bürgerschaftsreferendum#Ergebnisse|Hamburger Olympia-Bürgerschaftsreferendum}}</ref> der Wahlberechtigten und mit einer Zustimmung von 65,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das Hamburger Referendum führte dann allerdings zu einem anderen Ergebnis: Dort stimmten mehr als 51 Prozent der abgegebenen Stimmen ''gegen'' eine Bewerbung als Austragungsort. Damit war auch die Kieler Bewerbung von vornherein ausgeschlossen.<ref>[http://www.ndr.de/sport/olympia/Hamburg-sagt-Nein-zu-Olympia,referendum134.html ''Hamburg sagt Nein zu Olympia''] auf ndr.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016</ref><ref>[https://m.youtube.com/watch?v=DL7tTxOzmwA ''Making of O24K - Olympia-Kampagne Kiel''], Video 2:20 min auf youtube</ref> | ||
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Möglicherweise wird sich Kiel um die erneute Durchführung der Segelwettbewerbe im Jahr [[2036]], [[2040]] oder [[2044]] bewerben. Hierzu soll am [[19. April]] [[2026]] ein [[Bürgerentscheide|Bürgerentscheid]] durchgeführt werden. | |||
Im Dezember 2025 formierte sich nach 2015 erneut die von der [[Industrie- und Handelskammer zu Kiel|Industrie- und Handelskammer]] und dem [[Kieler Yacht-Club]] initiierte Werbegesellschaft "Feuer und Flamme für Kiel GmbH". Sie hat das Ziel, mit Sponsoren aus der Wirtschaft die Befürwortung des Bürgerentscheids über eine Olympia-Bewerbung zu unterstützen.<ref>"Feuer und Flamme für Kiel - Wirtschaft trommelt wieder für Olympia", Artikel in den Kieler Nachrichten vom 4. Dezember 2025 (Druckausgabe), [https://www.kn-online.de/sport/regional/olympiabewerbung-kiel-gruendet-feuer-und-flamme-gmbh-und-startet-kampagne-52EHSTL4E5DZBGDWWNWJZYDCEI.html online] bei kn-online.de (Bezahlschranke) abgerufen am 4. Dezember 2025</ref> | |||
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Vom [[14. Mai|14.]] bis zum [[18. Mai]] [[2018]] fand in Kiel eine weitere olympische Veranstaltung statt: die ''Special Olympics'' für Menschen mit einer geistigen Behinderung. | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2025, 08:27 Uhr

Kiel war zweimal Gastgeber für die Segelwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele. Eine dritte Bewerbung ist knapp gescheitert und eine vierte ist in absehbarer Zukunft möglich.
1936
Die Olympischen Sommerspiele 1936 fanden vom 1. bis 16. August 1936 in Berlin statt, die Segelwettbewerbe wurden vom 4. bis 12. August in Kiel ausgetragen. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten waren die Spiele stark propagandistisch geprägt. Das Regime nutze alle Möglichkeiten, um mit einem „propagandistischen Gesamtkunstwerk“ sich selbst gut in Szene zu setzen. Mit flaggen- und girlandengeschmückten Häusern und Straßen wurde über die politische Lage hinweggetäuscht.
Die darauffolgenden Olympischen Spiele, die für das Jahr 1940 in Japan geplant waren, fanden nicht mehr statt, da im September 1939 der Zweite Weltkrieg ausgebrochen war.
1972
Die Olympischen Sommerspiele 1972 wurden vom 26. August bis zum 11. September 1972 in München ausgetragen, die Segelwettbewerbe fanden vom 29. August bis 8. September 1972 in Kiel-Schilksee statt. Die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen, die im Rahmen der Planungen im Kieler Stadtgebiet ausgeführt wurden, änderten das Stadtbild über Jahre hinaus nachträglich.
2012
Im Jahr 2003 bewarb sich Kiel um die Ausrichtung der Segelwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2012. Aus dieser Bewerbung stammt der Claim „Kiel - sailing city“[1] und das Segelcamp 24/7 an der Kiellinie.[2]
2024

Eine weitere Bewerbung der Stadt Kiel als Austragungort der Olympischen Segelwettbewerbe war für das Jahr 2024 geplant.[3] Diesmal sollte Hamburg als Haupt-Austragungsort der Sommerspiele gelten. Im Rahmen einer umfangreichen Öffentlichkeitsaktion wurde die Kieler Bewerbung medienwirksam aufbereitet. Ein eigenes Logo wurde konzipiert.[4] Am 29. November 2015 wurden die Kieler aufgerufen, in einem Bürgerentscheid zu beschließen, dass sich Kiel bewirbt. An dem Bürgerentscheid beteiligten sich 31,7%[5] der Wahlberechtigten und mit einer Zustimmung von 65,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das Hamburger Referendum führte dann allerdings zu einem anderen Ergebnis: Dort stimmten mehr als 51 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen eine Bewerbung als Austragungsort. Damit war auch die Kieler Bewerbung von vornherein ausgeschlossen.[6][7]
2036, 2040 oder 2044
Möglicherweise wird sich Kiel um die erneute Durchführung der Segelwettbewerbe im Jahr 2036, 2040 oder 2044 bewerben. Hierzu soll am 19. April 2026 ein Bürgerentscheid durchgeführt werden.
Im Dezember 2025 formierte sich nach 2015 erneut die von der Industrie- und Handelskammer und dem Kieler Yacht-Club initiierte Werbegesellschaft "Feuer und Flamme für Kiel GmbH". Sie hat das Ziel, mit Sponsoren aus der Wirtschaft die Befürwortung des Bürgerentscheids über eine Olympia-Bewerbung zu unterstützen.[8]
Special Olympics 2018
→ Hauptartikel: Special Olympics Kiel 2018
Vom 14. bis zum 18. Mai 2018 fand in Kiel eine weitere olympische Veranstaltung statt: die Special Olympics für Menschen mit einer geistigen Behinderung.
Einzelnachweise
- ↑ float Magazin: Kiel will Olympia, 22. November 2024
- ↑ Kiel Marketing Pressemitteilung: 20. Jahre Segelcamp: Eröffnungsfeier mit maritimer Geburtstagstorte, Rückblick und Ausblick, 20. Mai 2022
- ↑ Der Dialog zur Planung der olympischen Segelstandorte 2024 startet auf kiel.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016
- ↑ Kiel für Olympia Webauftritt der Stadt Kiel, zuletzt abgerufen 07.08.2016
- ↑ Wikipedia: „Hamburger Olympia-Bürgerschaftsreferendum“
- ↑ Hamburg sagt Nein zu Olympia auf ndr.de, zuletzt abgerufen 07.08.2016
- ↑ Making of O24K - Olympia-Kampagne Kiel, Video 2:20 min auf youtube
- ↑ "Feuer und Flamme für Kiel - Wirtschaft trommelt wieder für Olympia", Artikel in den Kieler Nachrichten vom 4. Dezember 2025 (Druckausgabe), online bei kn-online.de (Bezahlschranke) abgerufen am 4. Dezember 2025