Kattenstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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MuseumVaterlaendischerAltertuemerKiel.JPG|Das Museum Vaterländischer Altertümer in den 1930er-Jahren | |||
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Version vom 6. August 2016, 22:49 Uhr
Kattenstraße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Altstadt
- Anschlussstraßen
- Schloßstraße Wall
- Querstraßen
- Zum Kuhfelde
Die Kattenstraße war eine kleine Seitenstraße der Schloßstraße in der Altstadt. Sie stellte die Verlängerung der Burgstraße über die Schloßstraße hinaus bis hinab zum Wall dar.
Name
Das Kieler Adressbuch von 1924 spekuliert, bei der Namensgebung habe "vielleicht die Ironie des Volksmundes mitgewirkt (Kattmeretrix?)". Im Adressbuch von 1959 wird dagegen eine "niederdeutsche Form für enge Straße" vermutet. Das Kieler Straßenlexikon[1] weiß auch nichts Sicheres, sondern vermutet anhand der Straßenkartei des Kiler Stadtarchivs: "Katte = schweres Wurfgeschütz, da die Straße vor der Burg verlief, könnte der Name von den Geschützen zur Stadtverteidigung nach See hin abgeleitet sein."
Geschichte
Die rechte Seite der Kattenstraße (beim Blick zum Wall) war vor der Kriegszerstörung mit Wohnhäusern bebaut. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich dagegen nur das Museum vaterländischer Altertümer, später "Museum vorgeschichtlicher Altertümer", sowie im gleichen Gebäude archäologische Behörden (Landesaufnahme und Denkmalsschutzamt).
Das im Museum ausgestellte Nydamboot wurde während des Krieges nach Mölln in Sicherheit gebracht und kam 1946 dann nach Schleswig. Das Museum ;selbst wurde im Krieg zerstört.
Heute ist die Kattenstraße nicht mehr vorhanden; sie wurde sie mit dem Konzertsaal des Kieler Schlosses und dem Landesfunkhaus des NDR überbaut. Die dazwischen verlaufende Fußgängertreppe markiert in etwa ihren ehemaligen Verlauf.
Bilder
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Das Museum Vaterländischer Altertümer in den 1930er-Jahren
Quellen
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB