Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e. V.

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Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e.V.

Adresse
Tiefe Allee 32, 24149 Kiel
Vorstand
Peter Schümann
Aktiv
ja
Gemeinnützig
ja
Web
http://www.ichlesegern.de


Kurzbeschreibung

Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung im Einzugsbereich der Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf, insbesondere durch das Kulturgut "Buch" und die Förderung des Lesens und der Beschäftigung mit der Literatur.

Der Zweck wird dadurch verwirklicht, dass der Verein im Zusammenwirken mit der Landeshauptstadt Kiel eine Stadtteilbücherei betreibt. Der Verein gewährleistet den Betrieb der Stadtteilbücherei dadurch, dass er durch seine Mitglieder die personellen Voraussetzungen für ein öffentliches Angebot schafft.[1]


Geschichte

Im Zuge allgemeiner Sparüberlegungen beschließt die Landeshauptstadt Kiel in den Jahren 2004 und 2005, die kleineren der insgesamt neun Zweigstellen der Stadtbücherei zu schließen - unter ihnen die in Neumühlen-Dietrichsdorf. Unmut in der Bevölkerung vor Ort setzt Aktivitäten frei, die massiv gegen die Pläne gerichtet sind und zur Gründung einer privaten Initiative führen. Die daraus entstehende „Arbeitsgemeinschaft Erhaltung Bücherei Neumühlen-Dietrichsdorf“ führt erste Gespräche mit der Stadt, die schließlich teilweise einlenkt. Die Zweigstellen sollen weiter bestehen, wenn sich Vereine finden, die den Betrieb mit Ehrenamtlichen organisieren können.

Bücherflohmarkt der Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf im Famila-Warenhaus

Im Juni 2005 gründet sich der "Förderverein Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf e.V.", der in kurzer Zeit mit der Stadt einen Vertrag erarbeitet, auf dessen Grundlage eine "Arbeitsteilung" den Fortbestand sichert: Gebäude, Medienbestand und technische Ausstattung obliegen weiterhin der Stadt - der Verein stellt die Freiwilligen und kümmert sich um Aktionen, Veranstaltungen und Vernetzungen im Stadtteil sowie der näheren Umgebung. Der entsprechende Vertrag wird am 14. Juni 2006 unterzeichnet und tritt einen Tag später in Kraft - zunächst bis Ende 2009 befristet, aber mit automatischer Verlängerungsklausel. Schon im Frühjahr 2006 werden die Büchereiräume am Eekberg geschlossen, um sie drei Wochen später in der Adolf-Reichwein-Schule in der Tiefen Allee neu zu eröffnen. Ab März 2006 werden die ersten Ehrenamtlichen in die Geheimnisse des Büchereibetriebes eingeweiht, bevor Mitte Juni der Vollbetrieb unter der Federführung des Vereins startet - vorübergehend noch mit personeller hauptamtlicher Unterstützung vor Ort. Die jetzt beginnende Entwicklung - durchaus auch als "Erfolgsgeschichte" zu beschreiben - ist zu allererst dem Einsatz von rund 30 Ehrenamtlichen zu verdanken, die höchst engagiert jede Woche den Büchereibetrieb gewährleisten beziehungsweise im Vorstand oder bei bei besonderen Aktionen mitarbeiten.[2]

Jubiläum

Gernot Starke (re.) überbringt Grüsse des Ortsbeirates

Am 28. Juni 2015 feierte der Verein sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gab es einen Literatur-Gottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche am Ivensring mit einem anschließenden Empfang für Vereine und Institutionen des Stadtteils sowie für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Quellen