Nordmarksender: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Sign-Nr 58910.jpg|mini|right|Blick durch den Petersburger Weg zum Finkelberg und dem Sender. Hinten der Turm der Michaeliskirche]]
Der '''Nordmarksender''' war ein Mittelwellensender, der in der Frühzeit des Rundfunks für einige Jahre vom Kieler [[Finkelberg]] aus sendete.
Der '''Nordmarksender''' war ein Mittelwellensender, der in der Frühzeit des Rundfunks für einige Jahre vom Kieler [[Finkelberg]] aus sendete.


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Mit dem [[14. Januar]] [[1934]] wurde der Sendebetrieb in Kiel nach knapp acht Jahren eingestellt und vom neuen Hamburger Großsender übernommen.
Mit dem [[14. Januar]] [[1934]] wurde der Sendebetrieb in Kiel nach knapp acht Jahren eingestellt und vom neuen Hamburger Großsender übernommen.
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Zufriedenheit mit Normarksender.jpg|Postkartenbild mit hinein montiertem Sender. Der Sender stand weiter rechts.
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 19. April 2024, 22:06 Uhr

Blick durch den Petersburger Weg zum Finkelberg und dem Sender. Hinten der Turm der Michaeliskirche

Der Nordmarksender war ein Mittelwellensender, der in der Frühzeit des Rundfunks für einige Jahre vom Kieler Finkelberg aus sendete.

Programmbetreiber war die privatwirtschaftliche NORAG (Nordische Rundfunk Aktiengesellschaft), die ihr Kieler Studio in der Kunstgewerbeschule in der Wilhelminenstraße eingerichtet hatte; der Sendebetrieb war Sache der Reichspost. Die NORAG war 1924 von Hamburger Kaufleuten gegründet worden und sendete dort mit einem vergleichbaren Sender.[1]

Der Kieler Sender wurde nach einer Erprobungsphase am 7. März 1926 in Betrieb genommen. Er sendete als "Nebensender Kiel" mit 0,7 kW auf der Frequenz 612 kHz und besaß eine T-Antenne, die zwischen den Spitzen zweier 75 m hoher Eisengittermasten gespannt war. Er stand auf der Kuppe des Finkelbergs, am Ende der gleichnamigen Straße.

Mit dem 14. Januar 1934 wurde der Sendebetrieb in Kiel nach knapp acht Jahren eingestellt und vom neuen Hamburger Großsender übernommen.

Bilder

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „NORAG“