Schwebefähre

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Schwebefähre der Kaiserlichen Werft um 1910

Zur Verbindung der Ellerbeker und Gaardener Teile wurde über dem Einfahrt zur Kaiserlichen Werft 1910 die Schwebefähre fertiggestellt, die bald ein Wahrzeichen Kiels war.[1]

Durch die Flottenpolitik Wilhelms II. wuchs die Kaiserliche Werft, und das Werftgelände wurde nach Süden und Norden erweitert. In den Jahren 1899 bis 1904 dehnte sich die Fläche der Werft so weit aus, dass die Germaniawerft im Süden einen Teil ihres Geländes an die Kaiserliche Werft abtreten musste.

Die bis 1923 betriebene Schwebefähre war 56 m hoch und 118 m lang. Die Stahlkonstruktion, hergestellt von der Gutehoffnungshütte in Oberhausen, entwarf der Marinehafendirektor Georg Franzius (1842–1914), nach dem die Franziusallee im Kieler Stadtteil Ellerbek benannt ist.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rüdiger Wenzel: Bevölkerung, Wirtschaft und Politik im kaiserlichen Kiel zwischen 1870 und 1914, Sonderveröffentlichung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 7, Kiel 1978
  2. Wikipedia: „Schwebefähre Kiel“