Willi Koch: Unterschied zwischen den Versionen

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Willi Koch wurde 1903 als Sohn eines Konrektors geboren. Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Publizistik. Zusammen mit [[Max Emcke]] und dem späteren Landesvorsitzenden [[Carl Schröter]] gründete er in Kiel die [[CDU]].
Willi Koch wurde 1903 als Sohn eines Konrektors geboren. Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Publizistik. Zusammen mit [[Max Emcke]] und dem späteren Landesvorsitzenden [[Carl Schröter]] gründete er in Kiel die [[CDU]].


Von der [[Zweiter Weltkrieg|britischen Militärregierung]] wurde Koch als Ratsherr in die Kieler [[Stadtvertretung]] entsandt und dort zum Stadtrat gewählt. Als Nachfolger von Otto Tschadek wurde er 1946 zum Oberbürgermeister gewählt. In seiner nur kurzen Amtsperiode verhandelte er gemeinsam mit [[Andreas Gayk]] mit der britischen Militärregierung wegen der beabsichtigten Sprengungen der Hafen- und Werftanlagen auf dem [[Ostufer]].
Von der [[Zweiter Weltkrieg|britischen Militärregierung]] wurde Koch als Ratsherr in die Kieler [[Magistrat|Stadtvertretung]] entsandt und dort zum Stadtrat gewählt. Als Nachfolger von Otto Tschadek wurde er 1946 zum Oberbürgermeister gewählt. In seiner nur kurzen Amtsperiode verhandelte er gemeinsam mit [[Andreas Gayk]] mit der britischen Militärregierung wegen der beabsichtigten Sprengungen der Hafen- und Werftanlagen auf dem [[Ostufer]].


1946 fand die erste Kommunalwahl nach dem Zweiten Weltkrieg in Schleswig-Holstein statt. Die SPD wurde stärkste Partei und Andreas Gayk zum Oberbürgermeister gewählt.
1946 fand die erste Kommunalwahl nach dem Zweiten Weltkrieg in Schleswig-Holstein statt. Die SPD wurde stärkste Partei und Andreas Gayk zum Oberbürgermeister gewählt.
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Willi Koch 1965.jpg|Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 1965
Willi Koch 1965.jpg|Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 1965
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Version vom 2. April 2017, 10:43 Uhr

Willi Koch, 1963

Willi Koch (* 23. September 1903 in Neustadt in Holstein; † 19. Juni 1968 in Kiel)[1]) war ein deutscher Zeitungsverleger und Politiker (CDU). Er war vom 11. März 1946 bis 18. Oktober 1946 Oberbürgermeister in Kiel.

Willi Koch wurde 1903 als Sohn eines Konrektors geboren. Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Publizistik. Zusammen mit Max Emcke und dem späteren Landesvorsitzenden Carl Schröter gründete er in Kiel die CDU.

Von der britischen Militärregierung wurde Koch als Ratsherr in die Kieler Stadtvertretung entsandt und dort zum Stadtrat gewählt. Als Nachfolger von Otto Tschadek wurde er 1946 zum Oberbürgermeister gewählt. In seiner nur kurzen Amtsperiode verhandelte er gemeinsam mit Andreas Gayk mit der britischen Militärregierung wegen der beabsichtigten Sprengungen der Hafen- und Werftanlagen auf dem Ostufer.

1946 fand die erste Kommunalwahl nach dem Zweiten Weltkrieg in Schleswig-Holstein statt. Die SPD wurde stärkste Partei und Andreas Gayk zum Oberbürgermeister gewählt. Wili Koch gehörte anschließend dem ersten gewählten Landtag in Schleswig-Holstein von 1946 bis 1950 an.

Er starb im Juni 1968 in Kiel.[2]

Verleger der KN

Im März 1946 erhielt Willi Koch von der britischen Militärregierung die Lizenz für die Kieler Nachrichten. Koch wurde Mitherausgeber und später bis zu seinem Tod Verleger der Zeitung.

Ehrungen

1965 wurde Willi Koch das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Bilder

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „Willi Koch“
  2. Biografie Willi Koch auf kiel.de, zuletzt abgerufen 27.12.2016