Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Gaarden

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Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Gaarden entstand 2002 durch den Zusammenschluss der drei Gaardener Kirchengemeinden St. Johannes, St. Markus und St. Matthäus. Sie hat insgesamt 6 500 Gemeindeglieder und ist in drei Seelsorgebezirke eingeteilt, die den ehemaligen Gemeinden entsprechen.

Gemeindegeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kirchliche Versorgung Gaardens geschah historisch bedingt bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Maria-Magdalenen-Kirche in Elmschenhagen. Das beruhte darauf, dass die Dörfer "klösterlich" Gaarden (heute Gaarden-Ost) und Elmschenhagen von alters her dem Kloster Preetz gehörten. Die Straße Kirchenweg bezeichnet bis heute den ehemaligen Feldweg, der für die Einwohner Gaardens nach Elmschenhagen führte.

Eine eigene Kirche bekam Gaarden erst in preußischer Zeit, als die Ansiedlung der Werften auf dem Ostufer die Bevölkerung in Gaarden sprunghaft ansteigen ließ. Am 1. Juni 1882 wurde der Grundstein für die erste Johanneskirche gelegt und am 2. November 1883 konnte sie eingeweiht werden. Sie stand in der Sichtlinie am Ende der Kirchenstraße, die 1882 im Zusammenhang mit dem Kirchenbau angelegt wurde. Pastor an der Kirche wurde Gustav Gosch (1838-1899).

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]