Holsteinkreisel

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Als Holsteinkreisel wird der Straßenknoten westlich des Holstein-Stadions bezeichnet, an welchem die B 503 von der B 76 abzweigt.

Dort wird der als B 76 von Süden kommende Olof-Palme-Damm nach Westen in Richtung zur Levensauer Hochbrücke umgelenkt. Die B 503 zweigt dort nach Norden ab, verschwindet nach wenigen hundert Metern im Projensdorfer Straßentunnel und führt dann zu den Holtenauer Hochbrücken. Von Osten besteht ein Anschluss vom und zum Westring.

Die beiden Bundesstraßen sind dort autobahnähnlich ausgebaut. Der Knoten ist daher mit Über- und Unterführungen kreuzungsfrei angelegt. Wegen der räumlichen Enge besitzt die Anlage zwei sehr enge Schleifen. Dies mag zur Bezeichnung als "Kreisel" beigetragen haben, obwohl dort keine Kreisverkehrsanlage vorliegt.

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Holsteinkreisel wurde ab etwa 1970 als Teil der sogenannten "Stadtautobahn" angelegt, bei der es sich jedoch lediglich um ein System von Bundesstraßen handelt. Zunächst diente er nur dem Anschluss des Westrings an die B 503 und als Zubringer zu den Holtenauer Hochbrücken, um die Holtenauer Straße vom Fernverkehr zum Dänischen Wohld zu entlasten.

Gut zehn Jahre später wurde er grundlegend erweitert, als mit dem Bau der zweiten Levensauer Hochbrücke der Olof-Palme-Damm von Norden bis zur Eckernförder Straße gebaut und an den Holsteinkreisel angeschlossen wurde.

Erst durch den Weiterbau des Olof-Palme-Damms nach Süden mit dem Anschluss an die A 215 und mit seiner Einmündung in den Theodor-Heuss-Ring wurde es im Jahr 2000 möglich, die Stadt im Westen vollständig auf kreuzungsfreien Straßen zu umfahren.

Der Holsteinkreisel spielt dabei die Rolle des nördlichen Verteilers.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte „Holsteinkreisel“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de