Prinz-Heinrich-Straße

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Geschichte

Der Name Prinz-Heinrich-Straße wurde am 18. August 1955 von der Kieler Ratsversammlung erneut vergeben, nachdem eine vorher bestehende Straße gleichen Namens 1947 in die Holtenauer Straße einbezogen worden war.[1]

Er erinnert an Prinz Heinrich von Preußen (* 14. August 1862; † 20. April 1929), Bruder des letzten Kaisers, Großadmiral und Ehrenbürger der Stadt Kiel.

Ehemalige Prinz-Heinrich-Straße

Heutige Prinz-Heinrich-Straße

Heute verläuft die Prinz-Heinrich-Straße vom Ende der Feldstraße, an der Wiker Straße/Adalbertstraße über die Auffahrt zu den Holtenauer Hochbrücken und die Brücken selbst bis zur Richthofenstraße in Holtenau. Die Holtenauer Ab- und Auffahrten zur Bundesstraße 503 sind Bestandteil der Prinz-Heinrich-Straße.

Der Straßenzug ist 1919 beginnend an der Holtenauer Straße/Auberg als Friedrichsorter Straße angelegt worden und von den Städtischen Collegien am 9. September 1919 benannt worden. Am 07. Juli 1925 wurde er in Zur Hochbrücke umbenannt und die Hochbrückenrampe auf der Holtenauer Seite des Kanals einbezogen. 1936 erfolgte die Verlängerung bis zur Richthofenstraße.

Das Verbindungsstück zwischen der heutigen Feldstraße und dem Auberg existierte damals offenbar noch nicht; es ist in den Stadtplänen bis mindestens 1940 nicht enthalten und wohl erst nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut worden. Am 18. August 1955 erfolgte dann durch die Ratsversammlung die Umbenennung der gesamten Straße in Prinz-Heinrich-Straße.

Sehenswürdigkeiten

An der Prinz-Heinrich-Straße in Fahrtrichtung Norden ist ein Parkplatz ausgeschildert. Von hier aus erreicht man nach ca. 200 m Fußweg die Olympiabrücke, von wo aus man einen schönen Blick über den Nord-Ostsee-Kanal, die Kieler Schleusen und die Kieler Förde bis hinüber zum Ostufer hat.

Unternehmen

Siehe auch

Weblinks

Kiel „Prinz-Heinrich-Straße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB