Treppenstraße
Treppenstraße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24103
- Stadtteil
- Vorstadt
- Hist. Namen
- Schulstraße
- Querstraßen
- Fleethörn, Hohe Straße, Waisenhofstraße
- Nutzung
- Fußverkehr
- Straßengestaltung
- Treppenanlage
Die Treppenstraße verbindet durch eine steinerne, steile Treppe die Waisenhofstraße mit der Fleethörn.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Straße wurde als Schulstraße angelegt und wird so erstmals im Kieler Adreßbuch von 1867 erwähnt. Dieser Name bezog sich auf die Knaben-Bürgerschule, die sich in der Waisenhofstraße auf dem heutigen Parkplatz an der Rückseite des Rathauses befand.
Am 23. Juli 1869 erhielt sie durch die Städtischen Collegien ihren heutigen Namen.[1] Die Umbenennung beruhte auf der Eingemeindung der Brunswik am 1. April 1869, weil dort die heutige Baustraße bis 1901 den Namen Schulstraße trug.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Ostseite der Treppenstraße von der Fleethörn bis zur Hohen Straße mit Etagenhäusern bebaut.
Treppenstraße (Dietrichsdorf)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Treppenstraße gab es seinerzeit auch außerhalb von Kiel, in Neumühlen-Dietrichsdorf. Sie verband den Scharweg mit der Schönberger Straße und wurde durch die Städtischen Collegien nach der Eingemeindung von Neumühlen-Dietrichsdorf am 7. Juli 1925 der Schusterbrücke zugeschlagen.
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Blick von der Waisenhofstraße Richtung Fleethörn: Wohnhäuser in der Treppenstraße 7-11 und die Gaststätte Zum Alten Zieten (Nr. 13, Ecke Hohe Straße)
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Treppenstraße - von der Waisenhofstraße aus gesehen
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Kleine Kunstwerke:
Im Mauerwerk der Treppenstraße treibt Pac Man sein gefäßiges Unwesen. -
Kleine Kunstwerke:
Auf dem Treppengeländer an der Ratauswand rutschen diese Pinguine bäuchlings die Treppenstraße hinunter.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Treppenstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB