Post

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Die ehemalige Deutsche Bundespost wurde Anfang der 1990er-Jahre privatisiert und damit von einer Bundesbehörde zu einer Aktiengesellschaft. Gleichzeitig wurde sie in die drei getrennt agierenden Unternehmen Deutsche Post (Brief- und Paketdienste), Postbank (Geldverkehr) und Telekom (Telekommunikation) aufgespalten.

Damit war auch das Ende der klassischen Allround-Postämter eingeläutet, in deren Schalterhallen vorher alle Postdienste, von der Briefmarke über das Postsparbuch bis zum Telefonanschluss versorgt wurden. In der Folge entstanden Postfilialen, die meist als Shop-in-Shop-Lösungen in Einkaufszentren oder anderen Läden der Nahversorgung angesiedelt sind.


Historische Postämter

Im Folgenden sind klassische Postämter der Deutschen Post AG bzw. früher der Deutschen Bundespost aufgeführt:

Seit den 1950er-Jahren befand sich das Hasseer Postamt im Erdschoss dieses Hauses. Es zog dort in den 1990er-Jahren aus, als die Post eine Filiale im Plaza im Winterbeker Weg einrichtete. In den ehemaligen Postamtsräumen im Wulfsbrook befindet sich heute (2020) die Kindertagesstätte Waldwiesenzwerge.
Das Gebäude wurde vom Architekten Ernst Prinz 1907 in den spitzen Winkel an der Ecke Schleswiger Straße/Rendsburger Landstraße gebaut. Die gleichzeitig entstandene Schleswiger Straße hieß daher damals auch Poststraße. In den oberen Stockwerken des Hauses befinden sich Wohnungen. Das Postamt zog nach dem Zweiten Weltkrieg in den Wulfsbrook. Heute beherbergen die Räume des ehemaligen Postamts den städtischen Mädchentreff Rela.